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10,8V Lötpistole

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Bosch Team

Ich bin neu hier und besitze mitlerweile einige 10,8V Boschblau gerätschaften, die ich mit wachsender begeisterung nutze. Wie ich bei einigen anderen nutzern hier im forum, schon mitbekommen habe, sind diese geräte, "herdentiere."
Das bedeutet, das diese Geräte sich gerne vermehren, wenn man mal einige von ihnen beisammen hat.

Mir ist nun aber nun schon öfter beim arbeiten eine lücke in meiner Herde aufgefallen. Meine Arbeitstierchen sind ja alle fleisig, und können zum teil mit etwas gutem zureden, auch mal die aufgabe eines anderen übernehmen.
Aber wie steht es mit Lötaufgaben?
Die stehen bei mir immer wieder mal an. Mal ein kabel durchtrennen irgendwwo durchführen und... oh mist.. muß man ja zusammenlöten...
Oder irgendwo einen stecker austauschen... aha lötfahnen... hmmm
Oder arbeiten am auto oder motorrad....wieder einige lötstellen zu machen
Dann geht das übliche drama wieder los... lötkolben holen... steckdose suchen... kabel vom lötkolben ist 1,3 meter zu kurz.. wieder zum auto oder in die werkstadt laufen, verlängerung holen... naja ich vermute es geht nicht nur mir so. Bei arbeiten in zwangslagen, überkopf, im fußraum von einem auto, auf leitern, ist ein kabelgebundenes gerät, dann noch umständlicher.

Irgendwie fehlt da doch immer ein kleines handliches Gerät, mit kurzer aufheizzeit und genug leistung für einige dickere kabel. Für größere, vorgeplante arbeiten, kann man dann ja das kabelgerät nehmen.

Ich stelle mir das Teil, änlich den 10,8V Akkuschraubern vor. Vieleicht nur etwas zierlicher, das ganze.
Oben auf dem Gehäuse sollte aus Sicherheitsgründen eine art gelochtes Rohr sitzen, das bei Gebrauch nach hinten, auf das Gehäuse geschoben wird und die heizpatrone mit lötkolbenspitze, freigibt. Zum schutz der Spitze und vor Verletzungen, schiebt man den ganzen schlitten, nach vorne. So ist der empfindlichste teil, auch beim Transport noch gut geschützt, wenn es mal etwas grober zugeht.
Eine LED beleuchtung der Lötstelle mit vor und nachleuchtfunktion und eine akkuanzeige, sind natürlich pflicht!
Den Auslöser solle man ähnlich den üblichen schlagbohrmaschinen, konstruiren. Aber zusätzlich mit einer vorstufe, wie bei fotoaparaten, um erst nur die Lötstellenbeleuchtung einzuschalten. Ein drehrad auf dem "feuerknopf" wie bei bohrmaschinen sollte als grobe temperaturvorwahl dienen. Eine blokierfunktion, (wie ein rechts/linkslaufschalter) könnte für manche lötarbeiten auch noch nützlich sein.
Die Lötspitzen sollten in verschiedenen größen und formen angeboten werden und leicht zu wechseln sein.
In den abmaßen aber nicht zu groß, um sie gut verstauen zu können. (Siehe "Weller" Lötkolbenprogramm).
Die Leistung sollte bei ca. 35-50W liegen. Das man damit keine Dachrinnen löten sollte, wird jeden klar sein.
Ich wette, sehr viele Handwerker, egal aus welchem berufszweig, hätten für den fall der fälle, das gerätchen in ihrem werkzeugkoffer liegen.
Bitte Boschteam,
baut dieses Gerät und schließt die lücke in der Herde, nicht nur meiner. 🙂

~M~
23 ANTWORTEN 23

Da-Berti
Power User 2
 Hallo Moon Flyer, 

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!
Dann schreibe ich meinen Kommentar auch in die richtige Rubrik! 😉

Der Vorschlag ist nicht wirklich neu! Wurde schon einige Male diskutiert! 

Nichts desto weniger ist es aus meiner Sicht nicht optimal so etwas mit einem Akku zu realisieren. Heizen mit Strom ist nicht sehr wirtschaftlich! Zudem willst Du ja auch Leistung haben! 
Ich würde es in Deinem Fall mit einem Gaslötkolben versuchen. Der ist klein und handlich, kann immer wieder befüllt werden und bringt die notwendige Heizleistung mit. Zudem ist er universeller einsetzbar (z.B. für Schrumpfschläuche). Auch Kostentechnisch ist so ein Gaslötkolben schon für wenige Euro zu bekommen. 
Aber vielleicht haben wir bald Akkus, die klein sind aber so viel Leistung haben, dass so ein Gerät machbar wäre! 

VG 
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

mibu3000
Spezialist 2
Hallo Moon Flyer,

hast Dir ja schon ordentlich Gedanken gemacht und einiges ausgearbeitet !
Leider spricht nicht alles für ein Akkumodell bzw. bieten die Gasmodelle sehr viele andere Vorteile;

Schau Dir mal z.B. die "Versa's" von Dremel an (Versatip / Versaflame)
Auch in Bezug auf Heißluft haben so manche Gasmodelle ihren Charme....

Grüße,
mibu3000

wuppwop
Power User 2
Moin zusammen,

ich habe dann mal eine kleine Zusammenstellung  ausgearbeitet von Akku/Batterielötgeräten, die es zu Zeit auf dem Markt gibt und das sind jede Menge.

Und alle arbeiten mit 4,8-6v und Standard AA Batterien.

Wer jetzt noch sagt, "macht keinen Sinn" oder "zu wenig Leistung", sorry der tut mir leid.

Natürlich macht ein 10,8v Lötgerät sinn, die Leistung der 4,8-6v Geräte wird mit 10,8V deutlich überboten, das Wechselakku-System erlaubt fast unterbrechungsfreies Arbeiten.

Also, Laufzeit,Leistung, Umweltfreundlichkeit, keine Gaskartuschen, alles wäre besser als die jetzigen Geräte und Mitbewerber in der 10,8V Klasse gibt es auch nicht.

Wer ist jetzt noch der Meinung " lieber GAS statt Akku" ?

Gruß WW
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"Wenn Sie nicht aufhören mich anzuschreien, fang ich an aufzulegen"

mibu3000
Spezialist 2
@WW
Ist und bleibt ein heißes und diskussionswürdiges Thema 😉

Grüße,
mibu3000

wuppwop
Power User 2
Und dazu noch der 10,8V Stabschrauber, den sich higw65 so sehr wünscht und das Elektriker/IT-Techniker Wunschpaket wäre doch perfekt, oderle?

Gruß WW
"Wenn Sie nicht aufhören mich anzuschreien, fang ich an aufzulegen"

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Oh.. soviele Antworten.

Also Technisch fuktionieren tut das schon. Ich hab mir da vor einiger zeit schon ein provisorium aus einer Lötspitze aus einem "Engel-Akkulöter B-50", einer Lüsterklemme einem kleinen Schalter, einer LED und 2 Li-Ion zellen aus nem alten Notebook, zusammengepfuscht. Das Ding funktioniert echt gut und hat mir schon oft geholfen. Auch etwas dickere Leitungen sind kein Problem.
Es sieht aber halt sehr nach Mc-Gyver aus. Fehlt nur noch das kaugummipapierchen und ne büroklammer.
Die Temperatur war auch nicht geregelt, und die LED war etwas zu funzelig.
Die Laufzeit war geschäzt, bei ca. 15-25 Minuten. Da Man das ding aber nicht im dauerbetrieb benutzt, sondern den schalter nur drückt, wenn man auch wirklich lötet, und eine lötung, nur normalerweise nur sekunden dauert, war die Laufzeit wirklich kein großes Problem.  Wohlgemerkt, mit uralten und schon lange gebrauchten Notebookzellen.
Mit Bosch 10,8V Akkus und einer passenden regelung, ist da sicher ne ganze Menge mehr rauszuholen.
Leider hab ich das teil irgendwo liegenlassen und bisher noch nix neues gebastelt.

Sowas hätte ich gerne in blau und professionell. Technisch bekommt Bosch das sicher hin, nur ob der wille dafür da ist?
Gaslöter will ich nicht.
Wozu hab ich schon so ein schönes und recht leistungsfähiges akkusystem?

Bitte bitte Bosch, willhaben!

~M~
 

Billy_83
Aktives Mitglied 2
Also wir haben in der Arbeit auch einen Engel B-50A, der hat 2x 1,2V Zellen drinnen und reicht für ein paar Lötstellen.

Gas fällt bei uns raus, da man dafür eine Heißarbeitserlaubnis braucht wegen der offenen Flamme.

Also selbst wenn man nur einen 25W Lötkolben anbietet, dieser hätte dann ~2,2A Stromaufnahme, entspricht ca. 30 min Dauerheizen mit dem 1,3Ah Akku, was einigen Lötstellen entspricht.
Wo ich mir dann eher Gedanken machen würde wäre das Gewicht mit den entsprechenden Akkus.

Ersa hat 12V Lötkolben mit 25W Leistung, (Lötkolben Multitip für MS250 S, 25W, 12V), den könnte man über den Higw65 GPA betreiben

Gruß
Billy
 

wuppwop
Power User 2
ich habe selber den Proxxon 12V Lötkolben und wäre schon oft froh gewesen wenn ich nicht immer das Netzteil hätte hinter mir herschleppen müssen.

Bei der Handlichkeit wäre ein 10,8V 4,0Ah Akku sicher nicht hilfreich aber die 1,3-2,5 Ah lassen sich bestimmt gut und handlich in so einem Lötgerät verbauen, da müssen die Designer halt mal zeigen was sie so drauf haben.

Die 4,0Ah Akkus würde ich für ein Lötgerät in Pistolenform favorisieren, da würde auch mehr Leistung Sinn machen in so einem Gerät, für größere Kabelquerschnitte löten.

Die kompakten in einem kleineren Gerät eben für die feineren Lötarbeiten, z.B. LED-Stripes verlöten, machen wir zur Zeit öfters.

Gruß WW
"Wenn Sie nicht aufhören mich anzuschreien, fang ich an aufzulegen"

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Billy

Danke für die infos, ich hatte leider nie einen echten engel-löter in der hand.
Ich hatte die spitze mal von einem bekanten beim aufräumen, geschenkt bekommen und kannte die daten nicht.
Er meinte das das ding für 2 zellen gebaut war. Das das nun 2 zellen mit 1,2V sind, und keine 2 li-ion zellen, ist schon ein deutlicher unterschied, auch wenn meine zellen schon sehr ausgelutscht waren.
Die Spitze wurde bei mir wohl mit deutlicher überlastung betrieben. Dafür war die aufheizzeit extrem kurz. 😉
Ich schätze, dadurch hatte meine spitze effektiv, um die 40W. Erstaunlich das sie das ausgehalten hat, sie war aber auch nie im dauerbetrieb.
Diese Spitzen haben die heizpatrone ja schon mit eingebaut. Das ist von der wärmeübertragung her natürlich optimal. Dafür sind die spitzen recht teuer. Eine andere möglichkeit währe, die heizpatrone in das führungsrohr einzubauen, wie bei den meisten anderen lötkolben. Die wärmeübertragung ist dann etwas schlechter und die verluste größer. Dafür sind aber die spitzen billiger.
Aber egal für welches system bosch sich entscheidet, das wichtigste währe sich überhaupt für einen 10,8V Akkulöter zu entscheiden.
Von der Leistung, hätte ich schon gerne, mindestens 35W, da kann man auch mal etwas dickere Leitungen löten.
Das Gewicht sehe ich nicht als großes problem, dieser lötkolben ist ja nicht als feingeist für SMT lötungen, sondern als allrounder gedacht. Mit ner feineren spitze und aufgelegtem handballen, kann er sicher auch etwas feiere sachen löten. Mit einer breiteren Meiselspitze, dann etwas dickere kabel wie im KFZ bereich.

blackburn
Neuling 3
Oh ja nen Akku Löter wär Klasse. Hätt ich gute verwendung für. So 30W wär schon was, natürlich mit wechselbarer Spitze.

hagibau
Aktives Mitglied 2
für's kleine Gelöt geht der Akku-Adapter von der Heizjacke und so ne Lötnadel bezeichnet als USB-Lötkolben bei e-Bay in den USB des Adapters und los geht - man kann damit keinen Lötkabelschuh auf ne 50 Quadrat Litze, aber mal ne Pufferbatterie in einer Reglung tauschen das klappt ganz gut

sjs77
Aktives Mitglied 3
 
erstellt von blackburn am 07.02.2016, 22:55 Uhr
Oh ja nen Akku Löter wär Klasse. Hätt ich gute verwendung für. So 30W wär schon was, natürlich mit wechselbarer Spitze.
Also für mich wär' das nix. Mir wäre das entweder zu klobig mit eingebautem Akku oder zuviel Gehampel mit dem Kabel bei einem abgesetzten Akku. Da nehme ich lieber einen kleinen Gaslöter...

Ciao,
sjs77
 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Würd mir nen anständigen Gas Lötkolben von Weller holen und gut ist. Nen 10,8V Akku Lötkolben braucht kein Mensch. Viel zu unhandlich und unwirtschaftlich weil mit Strom geheitzt wird.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
So ein Geschwätz braucht aber auch kein Mensch!

Ist doch immer wieder schön, wenn irgendeiner dahergelaufen kommt, und einem in einem überheblichen unterton, sagt, was man braucht, oder zu benutzen hat. Und das, ohne die unterschiedlichen bedürfnisse, der verwender, zu kennen.
Warum soll ein Akku-Lötkolben unwirtschaftlich sein und ein akkuschrauber oder eine akkulampe nicht?
Sollen wir jetzt auch alle auf gaslampen umsteigen, weil bei denen die energieefizienz höher ist?

Ich mag das 10,8V system, gerade weil es praktisch und variabel ist. Es gibt bestimmt viele kabelgebundene geräte, die auch viel effizienter sind, weil die energie nicht zwischengespeichert werden muß. Aber dafür wurden akkusysteme auch nicht erfunden! Sie sollen eben in erster linie variabel und praktisch sein.

Soll ich jetzt noch ne extra Energiequelle anschaffen und mitschleppen, wenn ich den gaslöter nachladen will, obwohl ich genug 10,8V akkus für die anderen maschinchen habe?

Technisch ist heutzutage, ein 10,8V Lötkolben/Lötpistole mit mindestens 15-30min Laufzeit und einer heizleistung von 30-50W, kein wirkliches problem. Etwas ähnliches, hatte ich ja selbst schon hingebastelt. Wenns länger geht, ersatzakkus!

Dann kommt das Argument, das es zu klobig ist...Sorry, aber was habt ihr damit vor? SMT -Löten? Dann ist die weiter oben erwähnte Lötnadel, das bessere Gerät. An Dachrinnen, wird der 10,8V Löter, auch scheitern.
Für die meisten dinge, die zwischen diesen Anwendungen liegen und das nicht unbedingt immer nur auf der werkbank, wird das ding taugen. (wenn es halbwegs sinnvoll konstruiert wird.)

Sorry, für meine heutige, leicht gereizte ausdrucksweise, aber das muste jetzt raus.

~M~

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ohne Elektriker zu sein, löte tue ich auch ab und an mal und ich muss sagen das das ein Meterkabel schon was nervt.
Irgendwie stört es doch, schön wärs wenn der Kolben eben kein Kabel hat und man in Pausen kurz mal weiter weg ablegen kann.
Am Boot oder Auto ist es auch mitunter doof erst eine Kabeltrommel zu holen weil man eben 2 Litzen verzinnen möchte..
Gaslötkolben kenne ich aber nicht, nur die richtigen für Klempner mit Kleinstflasche.
Ich würd den kaufen, Akkus hab ich ja da.
Gruss Willy

Billy_83
Aktives Mitglied 2
Also wir haben den Engel Löter in der Arbeit. Haben jetzt mit den von mir erwähnten Lötspitzen/Griffen einen Akkulötkolben gebaut. Hintergrund ist das man für einen Gaslötkolben eine Heißarbeitserlaubnis braucht. Nichtmal ein Heisluftföhn ist ohne dies zu verwenden. Also ist es immer vom Einsatzbereich abhängig. Beides hat seine Vorteile darum sollte man keines der Systeme verurteilen. Gruß

sjs77
Aktives Mitglied 3
 
erstellt von Moon Flyer am 12.02.2016, 17:41 Uhr
Dann kommt das Argument, das es zu klobig ist...Sorry, aber was habt ihr damit vor? SMT -Löten? Dann ist die weiter oben erwähnte Lötnadel, das bessere Gerät.
Klar - warum auch nicht? An anderer Stelle in diesem Thread ist schon das Beispiel "Auto" genannt worden. Wenn man zum Beispiel mal schnell ein paar kalte Lötstellen auf einem LED-Rücklichtmodul o.ä. nachlöten will, hat man's schnell mit SMD zu tun.

Zum Thema "Lötnadel": Ich habe schon seit Ewigkeiten eine ältere Ersa Lötstation MS250. Dazu gehört(e) auch eine Lötnadel Ersa "Minityp" (6W) - die habe ich eigentlich nie benutzt, weil die mir immer zu leistungsschwach war. Stattdessen nehme ich für so ziemlich alle Elektroniklöterei den größeren "Multitip" (25W) mit bleistiftspitzer Lötspitze "0172BD". Damit geht SMD frei Hand mindestens 'runter bis 0805.

Ciao,
sjs77

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@sjs77

Ja, da hast du schon recht, 0805 und auch 0603, wird mit ner bleistitspitze noch gehen.
Für alles darunter, wird es wohl etwas schwierig, zum einen wegen der ruhigen hand und zum anderen wegen dem scharfen auge. In der arbeit brauche ich für sowas ein lötmicroskop. Bin aber auch nimmer der jüngste.
Man sieht aber mal, wie breit der anwendungsbereich für so ein gerät ist und das es diesen mit den passenden lötspitzen bestimmt auch abdecken kann. Fürs feine, unterwegs hab ich bisher so ne billige 12v lötnadel von conrad benutzt, mit krokoklemmen an nem modellbauakku angeklemmt. Das ding hat 8W und reicht für feine lötstellen einigermaßen aus. Es gibt aber nur eine sorte lötspitzen und die sind recht schnell verbraucht.

~M~

 

tiga
Treuer Fan
Mit Akkutechnik heizen ist immer so eine Sache. 
Für eine Lötnadel mag das ja gerade noch klappen, aber bei etwas größeren Lötarbeiten wird es dann sehr schnell sehr eng.
Rechnen wir doch mal. 10,8 V und 2,5 Ah.
Das sind nominell 27 W für eine Stunde. Realistisch ist aber nur eine Entnahme der halben Menge, also 27 W für 30 Minuten oder eben 54 W für 15 Minuten. 
Man muss also schon recht konzentriert arbeiten, damit man nicht nur Akkus wechselt. Dafür braucht es dann wirklich schon den entsprechenden Bedarfsdruck um so ein Gerät sinnvoll einzusetzen, zumal die Akkus ja nicht übertrieben handlich sind. Wenn es möglich ist, würde ich dann doch lieber das ganze Teil ausbauen und damit zu meiner Weller Lötstation gehen. Die hat 80 W und damit machen auch feine Lötarbeiten richtig Spaß. 
Ich bin mir einfach nicht so sicher, ob ein klobiger Akku besser ist, als ein Kabel. Wenn man den Akku per Kabel absetzt, sieht die Sache sicher anders aus, dann könnte man die größeren 4 Ah Akkus nehmen oder gleich in eine andere Voltklasse wechseln. 18 V und 5 Ah sind dann doch mal ne ganz andere Sache.

Eine portable Lötstation könnte ich mir sehr gut vorstellen. Aber ein guter Lötkolben ist eben etwas ganz anderes als ein Zerspanungswerkzeug. Ich denke, dass es dazu einer Kooperation mit einer entsprechenden Firma wie Weller oder Ersa bedarf, damit dabei auch etwas ordentliches heraus kommt. Dann könnte man sich dort auch im Zubehör bedienen. Das würde aber wieder bedeuten, dass Bosch eigentlich nur noch an den Akkus etwas verdienen kann. Dadurch wird dies vermutlich eher uninteressant bleiben. 
Ich würde deshalb nicht ernsthaft mit einem solchen Gerät rechnen
Heute blau, morgen blau und übermorgen wieder

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
 
erstellt von sjs77 am 12.02.2016, 22:28 Uhr
 
Zum Thema "Lötnadel": Ich habe schon seit Ewigkeiten eine ältere Ersa Lötstation MS250. Dazu gehört(e) auch eine Lötnadel Ersa "Minityp" (6W) - die habe ich eigentlich nie benutzt, weil die mir immer zu leistungsschwach war. Stattdessen nehme ich für so ziemlich alle Elektroniklöterei den größeren "Multitip" (25W) mit bleistiftspitzer Lötspitze "0172BD". Damit geht SMD frei Hand mindestens 'runter bis 0805.

Ciao,
sjs77
Ich nutze eine i-Con Ersa Lötstastion damit kannste alles löten und für kleine Lötarbeiten wo man gerade kein Bock hat eine Kabeltrommel zu holen den Weller. Zudem das Argument mit einem Boot ist völliger blödsinn.Die meisten Boten haben einen Wechselrichter On Board, der 230V~ erzeugt. Und falls nicht, nen anstämdigen Gaslötkolben.

Zum Argument man bräuchte: "das man für einen Gaslötkolben eine Heißarbeitserlaubnis braucht." ist fölliger Quatsch. Dann müsste man sowas auch für einen Akku-Lötkolben haben, da mit Hitze gearbeitet wird.
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Hast du ein Boot oder schonmal drauf gearbeitet?
Gruss Willy

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
 
erstellt von willyausdemnorden am 13.02.2016, 18:25 Uhr
Moin
Hast du ein Boot oder schonmal drauf gearbeitet?
Gruss Willy

Ne, aber oft genug drauf gearbeitet. Genau so haben die meisten Wohnmobiele ihre eigene 230V~ Stromversorgung.

wuppwop
Power User 2
Was einen möglichen 10,8V Lötgerät angeht, den hätte ich die letzten 2 Tage gut gebrauchen können.

40m LED-Tape verkabeln in jeweils 2,65m Abschnitten, 286 Lötstellen und alles an einem Zentralen Arbeitsplatz.

Bei 2,65m Längen ist ein Lötkolben mit Kabel recht hinderlich, mit meinem Proxxon Lötkolben mit 3m Spiralkabel gings noch relativ gut.

Aber speziell bei diesem Auftrag wäre folgende Kombination die perfekte Lösung gewesen:
  • 10,8V Lötgerät, in Verbindung mit einem 10,8V Wireless Charging-System

In den Arbeitspausen wieder auf das Ladegerät stellen, keine Akkuwechsel und kabellose Freiheit.

Gruß WW
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"Wenn Sie nicht aufhören mich anzuschreien, fang ich an aufzulegen"