@Willy, so isses. Oder mit anderen Worten: der Laser kann die Schnur an sich eher nicht so recht ersetzen, jedenfalls nicht solange es "grob" zur Sache geht. Aber beim Aufstellen der Schnüre helfen, das kann er.
Im Fall des GLL: erste Ecke des Fundaments markieren, Laser (wiederum mit Stativ, muss nicht sehr hoch sein, Hauptsache der Laser steht nicht auf dem unebenen Boden) da drüber aufstellen so dass das untere Linienkreuz auf der Markierung liegt. Laser so drehen dass die Linien zwei Wände anzeigen. Schnüre so spannen, dass der Laser jeweils die Schnur auf der ganzen Länge der Wand beleuchtet. Jetzt hast Du zwei Schnüre mit 90° Winkel zueinander ohne dass Du die 3-4-5-Methode o.ä. benötigt hast. Dann zur nächsten Ecke versetzen, dritte Schnur spannen, und dito für die vierte.
Zum Schluss an der letzten Ecke nochmal mit dem Laser den Winkel kontrollieren, oder über die Diagonalen messen, oder anderweitig prüfen, falls man auf Nummer Sicher gehen will.
Mit dem GRL ist es etwas komplizierter, da die 90°-Marke ja nur ein Punkt ist, d.h. man benötigt noch eine Hilfsmarke zum Anpeilen, einen genau lotrecht aufgestellten Holzpflock am Ende der jeweiligen "Referenz"-Schnur oder sowas. Das macht es etwas aufwändiger. Dafür ist die Genauigkeit beim Nivellieren natürlich um so besser, wenn man mal eine Fläche genau ins Wasser bekommen will oder auf ein definiertes Gefälle.
Gruß
kuraasu