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Laser für Fundamentarbeiten

beduw
Neuling
Hallo liebe Handwerkerfreunde. Ich bin aktuell am überlegen, ob ich mir einen Leser zulege der mich beim abstecken neuer Fundamente, was ich relativ häufig machen muss, unterstützen kann. Bisher mache ich es auf ganz konventionelle Weise via Schnurgerüst und der 3-4-5 Methode um den rechten Winkel der Wände zueinander zu finden. Geht das vielleicht inzwischen auch einfacher und gibt es gegebenenfalls aus dem Hause Bosch einen Laser mit dem man genau diese Aufgabe etwas vereinfachen kann?
11 ANTWORTEN 11

haifisch18
Power User 4
Du kannst jeden Linienlaser dafür nehmen der zwei vertikale Linien macht. Da richtest du eine eine Wand entlang aus, die andere Linie liegt dann 90 Grad dazu.
Da das ganze ja wahrscheinlich nicht im Dunkeln stattfinden soll, würde ich einen kräftigen dafür nehmen, zum Beispiel den GLL 3-80 CG.
Umso heller es ist, umso schlechter sieht man halt die Laser.

Wie lange sind deine Wände den?
Maria, Maria, i like it laut!

beduw
Neuling
Meine Wände sind zwischen 3 und 15 Meter lang. Danke für den Tipp. Werde mir das Gerät mal genauer anschauen. VG Rene

sinus50
Moderator
Moderator
Hallo Rene

ergänzend hierzu vielleicht noch folgender Hinweis. Gerade bei Außenanwendungen ist die Sichtbarkeit des Lasers nicht immer optimal gegeben. Hier helfen passende Laser-Empfänger.
Am besten auch danach Ausschau halten.
Viel Erfolg.

Gruß
sinus50

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo beduw,
für den angesprochenen GLL 3-80 CG würde der LR 7 benötigt werden.

Gruß
Stefan

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wie muss man sich das vorstellen, nehmen wir einfach an es wäre dunkel genug um den Laser zu sehen.
Es muss ja auf dem Gelände eine Linie sein von der wir aus buddeln oder baggern, rechtwinklig dazu die anderen Fundamente (Fliesenlaser ? ) .
Abschliessend muss eine Linie da sein die Oberkante Schalung anzeigt damit wir die Sohle einschalen können.
BISHER hatte ich auch Schnurböcke (Richtung und Höhe) die 50cm weiter aussen standen und ich halt die 50 zurückgesteckt habe.
So störten die Schnüre nicht.
Ein Laser muss dann ja irgendwie fest an einer Stelle verankert werden?
Oder kapiere ich da was nicht?
Gruss Willy

sireagle
Power User 4
Wäre für Fundamenterstellungen nicht ein Rotationslaser die bessere Wahl?
Auch wegen der Reichweite sehe ich hier besonders die Vorteile dieser Geräte die auch eindeutig mehr Reichweite haben.
Ebenso sollte hier die Tageslichttauglichkeit besser sein.

Rotationslaser

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

@Sascha, das kommt drauf an, was man will. Der GLL 3-80 zeigt halt beide Linien gleichzeitig an. Bei den GRLs bräuchte man einen mit Lotpunkt (HV oder HVG) und müsste zunächst die erste Wand bzw. das Fundament dazu ziehen und dann den Laser mit dem "Lot"-Punkt (in der vertikalen Anordnung ist der Punktlaser ja dann waagerecht statt im Lot) entlang dieser Wand ausrichten um die zweite Richtung 90° versetzt dazu zu bekommen. Ist auf lange Strecken sicherlich genauer als der GLL, aber bedeutet auch deutlich mehr Aufwand, da der Rotationslaser eben immer nur eine Linie auf den Boden zeichnet.

@Willy, ja, der Laser müsste jeweils genau über einer Ecke des Fundaments aufgestellt werden, d.h. wohl am besten mit 'nem Stativ, und dann bitte nicht dran rütteln, sonst heißt es neu ausrichten. Da ist die App-Steuerung bei den Connectivity-Lasern fürs Abschalten und Akkusparen in der Mittagspause dann auf einmal Gold wert ...

Gruß
kuraasu

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Mit Stativ auf Ecke..und dann kommt der Bagger??
Ich kann mir das Szenario immer noch nicht vorstellen.
Gruss Willy

kuraasu
Spezialist 2
@Willy, so isses. Oder mit anderen Worten: der Laser kann die Schnur an sich eher nicht so recht ersetzen, jedenfalls nicht solange es "grob" zur Sache geht. Aber beim Aufstellen der Schnüre helfen, das kann er.

Im Fall des GLL: erste Ecke des Fundaments markieren, Laser (wiederum mit Stativ, muss nicht sehr hoch sein, Hauptsache der Laser steht nicht auf dem unebenen Boden) da drüber aufstellen so dass das untere Linienkreuz auf der Markierung liegt. Laser so drehen dass die Linien zwei Wände anzeigen. Schnüre so spannen, dass der Laser jeweils die Schnur auf der ganzen Länge der Wand beleuchtet. Jetzt hast Du zwei Schnüre mit 90° Winkel zueinander ohne dass Du die 3-4-5-Methode o.ä. benötigt hast. Dann zur nächsten Ecke versetzen, dritte Schnur spannen, und dito für die vierte.

Zum Schluss an der letzten Ecke nochmal mit dem Laser den Winkel kontrollieren, oder über die Diagonalen messen, oder anderweitig prüfen, falls man auf Nummer Sicher gehen will.

Mit dem GRL ist es etwas komplizierter, da die 90°-Marke ja nur ein Punkt ist, d.h. man benötigt noch eine Hilfsmarke zum Anpeilen, einen genau lotrecht aufgestellten Holzpflock am Ende der jeweiligen "Referenz"-Schnur oder sowas. Das macht es etwas aufwändiger. Dafür ist die Genauigkeit beim Nivellieren natürlich um so besser, wenn man mal eine Fläche genau ins Wasser bekommen will oder auf ein definiertes Gefälle.

Gruß
kuraasu

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Die Punkte für die Pflöcke ermitteln, den rechten Winkel anvisieren für die nächsten Pflöcke, ja das gibt mir eine Vorstellung.
Wenn das Grobe fertig ist und es an die Randschalung geht kann der Laser dann ja wieder helfen, das leuchtet mir ein.
Danke
Gruss Willy

higw65
Power User 4
Für kleinere Wände kann man einen GLL nehmen. Allerdings nur mit Empfänger. Für den Einsatz auf Baustellen bieten sich auch die optischen Nivelliergeräte an. Werden immer wieder vergessen.

Rotationslaser sind Nichts für rechte Winkel. Diese dienen nur der Höhennivellierung. Da sind sie aber dann wirklich genial.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...