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Wie lagert ihr eure Akkus?

viertelelf
Spezialist 2
Nachdem jetzt die Ermittlungen über den Großbrand an meinem Golfclub abgeschlossen sind und die Ursache ziemlich sicher ein Problem mit einem Lithium-Ionen-Akku war, der hochgegangen ist mache ich mir schon etwas Sorgen über die große Anzahl von Brandsätzen, hier im Haus.
https://gc-schoenbuch.de/newsreader/660.html

Wenn ich einmal durchzähle, dann sind es ziemlich viele, davon allein grob 10 18V-Blöcke von Bosch, 10 12V-Blöcke und noch einmal 2 Stihl 36V-Akkus. Die sind zur Zeit alle in meiner Werkstatt gelagert, wenn die allerdings anfangen würden zu brennen, dann ist der Rest des Hauses auch nicht mehr zu retten.
Ich habe mir jetzt schon übrlegt, ob ich die Akkus in einer anderen Brandzone lagern soll, da es das allerdings aktuell nicht gibt müßte ich irgendwie einen Raum ohne direkte Verbindung ausserhalb ans Haus bauen. Scheint mir etwas viel Aufwand.
Solange die Akkus nur wenige Jahre alt sind mache ich mir weniger Gedanken, mir hat es sich allerdings bei einem China-Tablet schon einmal den Akku aufgeblasen, das ging über Nacht. In dem Fall ist nichts explodiert, es hat mir aber gezeigt, dass wir alle Risikogeräte in großen Mengen im Haus liegen haben.
1/4 11
(Bei dem Brand im GC ist mir Ausrüstung im fünfstelligen Bereich verloren gegangen, ha mir gezeigt, wie schnell das gehen kann) 
25 ANTWORTEN 25

higw65
Power User 4
Daher legt Bosch ja auch so viel Wert auf Sicherheit. sicher auch einer der Gründe warum sich der neue Lader und auch der 12Ah noch verzögern. Man will hier auf Nummer sicher gehen.

Es kann aber trotzdem immer passieren. Doch Akkus fangen nicht einfach so an zu brennen. Wenn dann meistens im Lader...aber hier auch nur, wenn sie beschädigt sind. Da reichen dann schon Haarrisse. Also es kann durchaus sein, dass ein runtergefallener Akku bei der zehnten oder zwanzigsten Ladung nach dem Fall plötzlich in Rauch aufgeht. Muss aber nicht sein.
Allerdings wurden wohl auch schon mal Fremdkörper wie Nägel in Akkus gefunden...mitten in den Akkus...oder zumindest was davon übrig war.

Übrigens ist genau das auch einer der Gründe warum ich Nichts von Nachbauakkus oder irgendwelchen Bastelaktionen halte. Li-Ions löscht man nicht mal eben.

Nur wenn es um den Schutz vor Bränden geht...müsste man auch andere Dinge beachten. Netzteile egal welcher Art...Abzweigdosen. Steckdosen etc.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

spawnie
Aktives Mitglied 3
Das Thema wurde (und wird immer wieder) auch im Taschenlampen-Forum diskutiert.

Auch wenn es sich nie vollkommen ausschließen lässt helfen doch ein paar Dinge.
- Nur Originalakkus bzw. hochwertige Markenakkus.
- Wenn die Akkus einen Unfall hatten, ggf. aussortieren, speziell bei sichtbaren Schäden
- Unter "Aufsicht" laden. OK, es sitzt wohl keiner daneben, aber "Während der Nicht-Schlafenszeit, während man zu Hause ist" ist machbar.

So hast du wohl schon vieles abgedeckt.

Was einige noch machen (dort speziell bei nicht-geschützten Akkus): Ich der Garage laden & lagern, weit, weit weg von jeglicher Brandlast, am Besten in einer Fertigbau/Stahlbeton Garage in einem leeren Eck 🙂
Und die, die es ganz sicher machen wollen, die nehmen zumindest beim Laden eine alte Munitionskiste vom Bund.

Ich persönlich würde es nicht ganz so weit treiben wollen.
Wenn man in einer frostsicheren Garage ein Eck hat, dann gerne. Unnötige Brandlast darum entfernen, auch klar. Aber für mich wäre es das dann auch.
 

viertelelf
Spezialist 2
NoName-Akkus unbestimmter Herkunf kommen mir auch nicht mehr ist Haus.
Aber gerade bei Werkzeug kann man nir zu 100% ausschliessen, dass ein Akku eine Microbeschädigung bekommt. Da ist das Risiko bei z.B einem Steckernetzteil oder einem Netzteil in einem sonstigen Elektrogerät deutlich geringer.
Ausserdem habe ich gut 20 dieser Dinger auf engem Raum liegen, das ist eindeutig aktuell die größte Risikoquelle im Haus. Wenn ich mir einen Schrank bauen würde, der von aussen ans Haus gedübelt wird, dann wäre das Risiko nahe null, allerdings liegen die Akkus dann in manchen Jahreszeiten deutlich ausserhalb des empfohlenen Temperaturbereichs.
OK, das Risiko ist gering, aber ich laufe im Durchschnitt einmal pro Woche an der abgebrannten Halle vorbei, das läßt einen schon nachdenken.



erstellt von spawnie am 18.11.2018, 21:55 Uhr
Auch wenn es sich nie vollkommen ausschließen lässt helfen doch ein paar Dinge. 
- Nur Originalakkus bzw. hochwertige Markenakkus.  
-> bei mir kein Thema, kritisch könnten vielleicht Fälschungen sein, aber bisher habe ich alle Akkus bei Bosch.Vertragshändlern gekauft, das sollte eine gewisse Sicherheit darstellen.


- Wenn die Akkus einen Unfall hatten, ggf. aussortieren, speziell bei sichtbaren Schäden
-> sichtbare Schäden macht mir keine Sorgen. Allerdings unsichtbare nach mehreren Stunden mit z.B. einem Bohrhammer.


- Unter "Aufsicht" laden. OK, es sitzt wohl keiner daneben, aber "Während der Nicht-Schlafenszeit, während man zu Hause ist" ist machbar.
-> bei mir unrealistisch. Die Akkus kommen in die Ladestation, dann bleibe ich nicht daneben und ich nehme den Akku auch nicht am gleichen Tag mehr aus dem Lader, da müßte ich irgendwann Nachts schauen ob er voll ist. 

 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Lionakkus gibts ja schon sehr lange und einer der Gründe sie erst recht spät populär zu machen war ua. das Brandrisiko.
In Flugzeugen setzt man immer noch auf NC-Starterakkus (Podcast hier im Forum) nicht nur wegen der Frostfestigkeit sondern auch wegen Brandgefahr.
Dazu steht immer wieder was in der Zeitung, Hausbrand wegen Akkus....
Klar gibts genug andere Risikofaktoren aber die Lions stechen hervor.
Ich für mich lasse sie beim Laden nie allein und auch der Lader selbst wird mangels Vertrauen nach Gebrauch rausgezogen (Stinkelader)
PC und Fernseher hingegen dudeln völlig sorglos 24 Std.am Tag.,..(:)
Ich sorge bei nassem Wetter dafür das sie möglichst nicht nass werden und falls doch mal wieder trocknen ehe sie in ihre Koje kommen (Box)
Bei Frost tue ich die Akkus in die blaue Tasche und nehme sie zum Feierabend mit ins Haus.
Im Hochsommer sorge ich zumindest für Schatten zum laden und sehe auch zu das alle Geräte die nicht gebraucht werden in Schatten kommen.
Akkus werden gebracht oder geholt aber nie zugeschmissen wie man es oft sieht, wer meine Akkus wirft bekommt Schnauzenfett.
Akkus werden ab und zu mal mit Druckluft ausgeblasen.
Wenn das nicht reicht, ist dann eben das normale Risiko würde ich sagen..
Gruss Willy






 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi,

Meine Akkus lagern bei den Maschinen, teilweise an den Maschinen, in den Systemkoffern.

Ich versuche grundsätzlich wirklich nichts zu laden wenn ich nicht anwesend bin. Gelingt mir nicht immer (Smartphone, DECT Telefone, Zahnbürste ...) aber Werkzeug- und Taschenlampen-Akkus wirklich nur wenn ich "in der Nähe" bin.

Ich versuche auch weitestgehend und soviele Netzteile/Ladegeräte etc. wie möglich bei Nichtgebrauch "Stromlos" zu halten. Auch das geht einfach nicht immer/überall, aber ich versuche es zu minimieren.

Ich persönlich sehe beim Laden die größte Gefahr. Da nur ich mit den Maschinen arbeite bzw. nur in meiner Anwesehenheit mit den Maschinen gearbeitet wird weiß ich auch ob ein Akku einen ordentlichen Sturz hinter sich hat oder nicht (etc.).

Es ist wenn ich mich recht erinnere mittlerweile über 10 Jahre her, in einem anderen Forum - da ist einem Mitglied ein damals üblicher Lithium-Akku beim laden fliegen gegangen, der hat wie ein Geschoss eine riesen Delle in einen Edelstahlfilter einer Kaffeemaschine geschlagen und Teile davon den anwesenden Herrn sogar noch verletzt - inkl. laienhaft ausgedrückt: kontaminierten Wunden.

Das war wahrlich kein Spaß was er dann später inkl. Bildern berichtet hat. Seitdem bin ich da auch etwas "sensibel".

Ich denke mit Umsicht und bei Verwendung von Namhaften Akkus/Ladern/Maschinen ist man schon ganz gut dabei.

Ob es sinnvoll ist Akkus in mehr oder weniger luftdichten Kisten zu laden vermag ich nicht zu beurteilen. Ich könnte mir das - wenn die Kiste entsprechend dimensioniert ist - aber schon vorstellen. Analog zu der von Spawnie genannten Relation evtl. Munitionskiste -> Taschenlampen-Akkus // "Zargesbox" -> Werkzeugakkus. Aber da gibt es qualifiziertere Leute für als mich, auch im Bezug darauf ob so eine Kiste überhaupt helfen würde wenn ein oder mehrere Akkus "richtig abgehen".

Das so eine Geschichte sehr nachdenklich stimmt kann ich sehr gut nachvollziehen!

Viele Grüße,
Oliver


 

spawnie
Aktives Mitglied 3
Das größte Risiko ist wohl wirklich das Laden selbst. Ein Akku (kein Chinaböller) der "nix tut" und der nicht defekt ist sollte brav sein. Wenn es die bauliche Situation hergibt, und du zb in einer Garage aus Beton (ohne Frost) eine halbwegs lichte Ecke hast, dann würde ich dort einen Metallschrank (Kein Tresor, Blech tuts auch, mir geht es um die Brandlast) hin packen mit den Akkus drinne. Wenn du dann noch Ordnung hältst und Holz, Papier usw. von der Ecke fern hältst (bzw umräumst, dass es passt), dann sollte da schon einiges passieren müssen, dass ein Feuer auf das Haus übergreift. Dazu kannst du ja noch direkt vor dem Schrank einen W-less Rauchmelder (haben wir bei uns eh in den wichtigsten Räumen wie Schlafzimmer, Kinderzimmer, Wohnzimmer) vor den Schrank packen und mit einem Melder im Haus koppeln. Dann kannst du schon "vor dem Vollbrand" im Falle eines Falles eingreifen. Wenn es die räumliche Situation hergibt ist das eigentlich recht günstig zu machen, denke ich. Umräumen kostet nix, ein Blechschrank auch nicht die Welt und 2 x Melder mit Funk sind auch keine riesen Investition. Dafür weißt du dann, dass - zusammen mit den anderen Sicherheitsregeln - eher ein Meteoriteneinschlag dein Haus abfackelt als die Akkus 🙂

haifisch18
Power User 4
Ich lagere meine Akkus auf einem Haufen in der Werkstatt.
Ich habe aber den Vorteil, dass diese nicht direkt an das Haus anknüpft sondern sich was dazwischen befindet. Ich mache mir da auch keine Sorgen da ich der einzige bin der die lädt. Bei mir gibts nur gute Originale. Auch im 18650er Bereich für Lampen.

In Spawnies letztem Vorschlag sind viele Basics drin, die das ganze wesentlich sicherer machen. Allerdings würde ich den Melder wenn möglich IN den Blechschrank setzen, dann reagiert er noch wesentlich früher auf wachsende Akkus und wesentlich seltener auf Werkstattstaub
 
Maria, Maria, i like it laut!

mack3457
Treuer Fan
Hmmm, bei mir lagern sie an den Geräten oder auf dem Ladegerät oder in einer Abstellkammer und manchmal sogar im Auto.

Wenn Bosch keine besonderen Sicherheitsvorschriften oder Sicherheitswarnhinweise zum Thema Akkulagerung veröffentlicht und die BG die Akkus für sicher hält und viele andere auch, dann nehme ich das mal so hin. Klar ist es blöd, wenn ein Haus in der Nachbarschaft wegen eines Akkus abbrennt und sicherlich würde ich dann auch überlegen, wie ich so etwas bei mir verhindern kann, aber vom Grundsatz her sagen alle mir bekannten Institutionen, dass die LI-Akkus ausreichend sicher sind, so dass man sein Smartphone auch schon mal bei Frost im Auto oder eingesteckt am Ladegerät vergessen darf oder die Bosch Akkus auch bei eingestecktem Ladegerät auf dem Lader belassen kann oder ein Elektroauto bei jedem Wetter auf der Straße parken darf oder was auch immer.

Für mich sieht es so aus, und viele relevante Institute scheinen es ähnlich zu sehen, dass von den Akkus keine Gefahren ausgehen, die über die Gefahren anderer (Haushalts-)Geräte hinausgehen.

Gibt es wirklich Gründe, sie besonders zu behandeln?

Grüße
Thomas

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi,

Wir hatten das Thema ja schonmal hier:  https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/gsr-18v-85-c-professional-mit-den-procor...


 

erstellt von the_black_tie_diyer am 14.08.2018, 20:07 Uhr
Hi! 

Vielleicht können diese Dokumente Licht ins Dunkel bringen: (Keine Sorge, sind in deutscher Sprache verfasst.) 

https://www.ups.com/media/news/de/intl_lithium_battery_regulations.pdf 

https://www.ups.com/media/news/de/lithium_batteries_instruction_guide.pdf 

Es ist übrigens auch eine UPS Cargo Maschine gewesen die am 3. September 2010 wegen Selbstentzündung von Lithium-Batterien und dem daraus resultieren Feuer abgestürzt ist, 2 Personen starben. 2013 hat es Asiana Cargo getroffen. 😞 

https://de.wikipedia.org/wiki/UPS-Airlines-Flug_6 

In der englischen Version steht das auch so deutlich:  https://en.wikipedia.org/wiki/UPS_Airlines_Flight_6 

Im März diesen Jahres kam es zu einer Notlandung einer UPS Maschine - Ursache: Rauchentwicklung/"Batterie"geruch durch Lithium Ionen Batterien. 

https://www.aero.de/news-28683/Feueralarm-zwingt-UPS-Crew-zu-Notlandung.html 


Viele Grüße, 
Oliver 


Runtergebrochen auf den einzelnen halte ich das reale Risiko für überschaubar, im Falle von Bosch (Werkzeug-)Akkus und auch bei den anderen Herstellern von hochwertigen Werkzeugen - sowieso.

Das Risiko für jeden einzelnen erhöht sich halt durch Billig-Akkus, Akkus aus unbekannter Herkunft, beschädigte Akkus, unsachgemäßer Umgang (...).

Kurz um: Bewusster Umgang schadet nicht - und so ungefährlich wie manch einer meint, sind sie halt nunmal nicht. Auch wenn man fast immer nur von den Extremfällen hört.

Wenn statt der Halle nur ein einzelner Caddy verschmort worden wäre, oder es die Flugzeugabstürze nicht gegeben hätte - würde man von dem Thema weniger/nix lesen.

Viele Grüße,
Oliver
 

klabauter
Aktives Mitglied 2
Moin,

da einige hier vermutlich Bosch-Akkus im hohen zweistelligen Bereich horten, mache ich mir erst Sorgen sobald es hier erste Brandmeldungen gibt 😉

Gruß
HR

higw65
Power User 4
Äh....Zweistellig? *pfeif

 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Die E-Autos sind ja vollgestopft mit Zellen und die werden auch völlig arglos in Haus-Garagen gefahren, sogar in öffentliche Parkhäuser und sie werden an den Lader gestöpselt und ohne Aufsicht geladen.
Aus Feuerwehrsicht würde ich einen Warnaufkleber vorschreiben, da wissen die dann gleich das dieses Auto besonders brisant ist.
Gruss Willy


 

haifisch18
Power User 4
Gibt es doch, ist ein E auf dem Kennzeichen. 😄

Ohne Witz: Einen Brand mit Leichtmetallbeteiligung erkennen wir auch, ohne das da ein Aufkleber weggeschmolzen ist.

Übrigens hat auch die Feuerwehr keine Vorschriften (intern) zur Lagerung der Akkus, wir halten uns da auch nur an die BDA. 
Maria, Maria, i like it laut!

higw65
Power User 4
Einen Brand eines E-Auto möchte auch keiner haben. Tesla hatte da ja schon den einen oder anderen Vorfall in den USA und ich möchte nicht wissen was hier so Alles nicht bekannt geworden ist.

Den Brand wird auch kaum eine Feuerwehr mal eben so löschen können. Das ist ja das Fatale...und bei der Menge an Zellen...sind unsere Akkus einfach nur ein Lacher dagegen.

Autos mit Brennstoffzelle...und Wasserstofftank sind übrigens sicherer als E-Auto mit Akkus. Daher bin ich ja auch kein Verfechter von E-Autos mit Akkus. Der größte Blödsinn überhaupt. Nur grad in Mode. In 10 Zahren werden sich ganz Viele darüber mächtig ärgern.
Brennstoffzelle und ein Puffer-Akku zur Überbrückung bei Beschleunigungen etc. Das hat Zukunft und ist deutlich....deutlich Umweltfreundlicher. .

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

haifisch18
Power User 4
Da gab es bei uns in Willys Ecke nen bösen Unfall mit dem Brand eines E-Autos und einer wagemutigen ( und nicht ordentlich angezogenen ((schluderigen)) ) Feuerwehr. Die zuständige Feuer- und Unfallkasse Nord hat daraufhin etwas veröffentlicht. Will man sich aber auch nicht mit befassen hab ich manchmal den Eindruck, man müsste ja was neues lernen.

Die Brennstoffzelle gibts ja nun schon etwas länger, aber hat es nie auf den Markt gepackt. BMW hat, ich glaube, den 7er damit mal ausgestattet und ein paar Buse.
Daimler ist grade dran und hat nen MonsterSUV vorgestellt der auch Brennstoffzelle und Puffer hat. Bis das aber für uns Markttauglich (mittelpreisige Fahrzeuge) ist, vergeht noch viel Zeit. 
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Hat Opel auch schon gebaut...ist bekannte Technik, die U-Boote fahren auch damit.
Aber die brauchen halt nur Wasserstoff, ist ja nicht grad ein knappes Gut..(:)
Und es ist auch nicht soo schwer es herzustellen, macht jeder Lehrer in der Schule (:)
Dabei wärs noch einfacher, man könnte Otto als auch Diesel direkt mit Wasserstoff betreiben..aber das wäre zuu einfach.
Akkus sind meiner Ansicht nach nur eine Übergangslösung, auch im Werkzeugbereich, immer dieses primitive nachladen und umstöpseln, der Strom muss durch die Luft transportiert werden, ähnlich Funkwellen, hatte Tesla da nicht schon einen Ansatz?
Gruss Willy

 

viertelelf
Spezialist 2
 
erstellt von willyausdemnorden am 19.11.2018, 19:36 Uhr
Und es ist auch nicht soo schwer es herzustellen, macht jeder Lehrer in der Schule (:)
Es ist nicht schwer herzustellen, benötigt aber viel Energie dafür.
Als ich studiert habe war das noch ein nicht lösbares Problem, erst so langsam, nachdem die regenerativen Energien immer weiter ausgebaut werden ist es eine sehr gute Möglichkeit um nicht benötigte Spitzen bei der Energiegewinnung zu nutzen. 
Ein paar Nachteile hat man weiterhin. Keine Tiefgaragen, nur eingeschränkt Tunnel, die Technik hat sich noch nicht in der Breite bewährt. Allerdings finde ich es generell sehr reizvoll mit lokaler Schadstofffreiheit unterwegs zu sein, aber trotzdem in Minuten wieder Energie für 100e von km tanken zu können. Und den Mercedes GLC F-Cell finde ich schon sehr schick, der würde in meiner Einfahrt ziemlich gut aussehen, mal schauen, was die Zukunft bringt.

higw65
Power User 4
Es ist mittlerweile einfacher herzustellen als noch vor Jahren. Alle momentar benuttzen erneuerbaren Energien haben ein Problem...aus Gleichstrom muss erst Wechselstom gemacht werden um das dann mit Verlusten transportieren zu können.

Wasserstoff und Sauerstoff werden wodurch getrennt? Richtig...durch GLeichstrom. Das geht also in Wasserkraftwerken und Offshorparks vor Ort...zu dem Zeitpunkt wo auch Gleichstrom produziert wird. Ist wenig Wind vorhanden...dann wird weniger produziert...und umgekehrt. Produktionsinseln direkt vor Ort sind denkbar. Transport ist kein großes Problem...ähnlich wie andere Gastanker auch.

Tiefgaragen ist übrigens weniger ein Problem als mit anderen Gasbetriebenen Autos, da Wasserstoff nur in einer ganz bestimmten Konzentration mit Sauerstoff zu Knallgas wird. Haben die Mythbusters ja mal eindrücklich bewiesen 😉

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

klabauter
Aktives Mitglied 2
Auch wenn es etwas OT wird/ist:

Bin ohnehin der Meinung man kann die Energiefrage relativ einfach regeln: Power to Gas und als Energiespeicher ("Akku") das Gasnetz nutzen.
10% H2 lassen sich dort auch direkt einspeisen/lagern. Und bevor die Solaranlagen zur Mittagzeit gar nicht einspeisen lieber bei 30% Wirkungsgrad umwandeln (wobei ja bis zu 75% technisch erreichbar sein sollen). Befürchte nur das diese Lösung (bei der es sicher auch noch einige tatsächliche Hürden gibt) für die Industrie nicht lukrativ genug ist.

Gruß
HR

Olaf_Schultz
Spezialist
Moin,
spielt mal ein bißchen mit
https://www.energy-charts.de/power_de.htm
rum... wenn man sich dort export, Verläufe etc. anguckt kann jeder seine Schlüsse für sich selber ziehen.

Kavernen sind da, Gasnetz ist da, Es werden immer mehr Gebiete auf H-Gas umgestellt, die Verbraucher sind dafür ausgerüstet. Und Wasserstoff steigt nach oben weg, nicht wie Flüssiggas nach unten. Nur so als Punkte in der Liste.

Olaf
 

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo in die Runde

Lithium Ionen Akkus eignen sich Aufgrund ihrer sehr geringen Selbstentladung besonders gut zu einer längerfristigen Akku Lagerung. Die Entladerate liegt bei gerade mal 1-2% im Monat. Ideale Lagertemperatur geben wir mit etwa 0-25°C an. Sie können also gut bei Zimmertemperatur gelagert werden. Idealer Ladezustand ist hier etwa 50% Ladung und nicht etwa wie manche empfehlen, in geleertem Zustand. Das kann zur Schädigung des Akkus führen, da Lithium Ionen Akkus sehr empfindlich auf Tiefentladung reagieren. Unsere LI-Akku sind durch das ECP (Electronic Cell Protection) geschützt, dadurch wird bei unseren Akkus eine Tiefenentladung beim Arbeiten ausgeschlossen. Dieses System schützt auch gegen Überhitzung und Überlast des Akkus, sodass beim Laden und Arbeiten mit unseren Akkus diese möglichen Fehler das Abbrennen oder Explodieren der Akkus ausschließen sind. Wenn dennoch durch z.B. äußere Hitzeeinwirkung ein zu hoher Druck auf die Zellen ausgeübt wird, wird dieser Druck durch ein Ventil entlassen um die Sicherheit der Zelle zu gewährleisten.

Ergänzende, informative Grüße
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Das müsst ihr den Spediteuren mal schicken damit diese Gefahrgutverordnung für Boschakkus ausgenommen werden kann (:)
Uuuund die Brandermittler müssen eine Abschrift bekommen damit sie Boschakkus als Brandursache von vornherein auschliessen können, spart denen viel Ermittlungsarbeit (:)
Uuund die Fluggessellschaften nicht vergessen, dann können sie ihre ollen NC-Startetakkus mal gegen Bosch Lion tauschen (:)
Gruss Willy

 

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo Willy,

das wäre ja zu einfach Trotz aller von uns eingebauten Vorkehrungen bzgl. Sicherheit können auch wir eines nicht ausschließen, nämlich unsachgemäße mechanische Belastungen, soll heißen Zerstörung der Zellenaußenhaut, z.B. durch einen Nagel der durch die Zellen getrieben wird.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

haifisch18
Power User 4
Dazu kommt, das die Gefahrstoffverordnungen für den Transport nur im Unfallfall interessant sind. Und genau dafür sind die auch gemacht: Verhaltensregeln und Schnellinformationen im Unfallfall. Und da muss dann auch mit beschädigter Ware gerechnet werden.
Maria, Maria, i like it laut!

viertelelf
Spezialist 2
 
erstellt von Bosch Experten-Team am 20.11.2018, 08:44 Uhr
 Idealer Ladezustand ist hier etwa 50% Ladung und nicht etwa wie manche empfehlen, in geleertem Zustand. 
Hmm, das ist natürlich schwierig, meine Akkus werden auf 100% geladen, die sollen einsatzfähig sein, wenn ich sie aus dem Regal nehme und nicht erst in 30-60 Minuten.
Dennoch freue ich mich zu lesen, dass sich Bosch einige Gedanken gemacht hat um das Risiko zu minimieren.