Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

F-Varianten der Bohrhämmer

higw65
Power User 4
Mich interessiert schon seit längerer Zeit eine Frage:

Wer nutzt die F-Varianten der Bohr-Hämmer und wofür? Also kauft einen Bohrhammer eben gezielt in der F-Variante?

Grad in der heutigen Zeit wo die Akkuschrauber eben viele der Anwendungfälle ersetzten stellt sich mir immer wieder diese Frage.

Wird es gemacht um im Falle eines defekten Futters dieses einfacher wechseln zu können?
Wird damit dann mit Metallbohrern durch Armierung gebohrt?
Wird das Gerät als Rührwerk genutzt

Geht auch nicht um das was man früher damit gemacht hat...sondern jetzt aktuell.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...
30 ANTWORTEN 30

mibu3000
Spezialist 2
Hallo higw,

eine Frage, wo ich mir auch oft stelle 😉

Ich kauf traditionell eigentlich immer die F-Variante, da ich mir immer die Türen offen lassen will... Geld spielt dann in dem Moment auch keine Rolle...

Im Falle der Fälle, ist dann aber immer ein Alternativgerät zur Hand, das die Standardbohraufgabe übernimmt...
Also bei meinem GBH 2 hab ich noch nie wirklich mit dem Bohrfutter gearbeitet; GBH 3 sehr selten; mit dem GBH 36 hat es seinen Reiz und wird bei Holzarbeiten gerne gemacht (hab keinen "Akkuschrauber" in der Leistungsklasse). Ja und die GBH`s haben schon ein ordentliches Drehmoment, da auch ne Menge Masse in Bewegung ist...

Als Notrührwerk werden die 3er gerne mal benutzt, wenns nur EIN kleiner Eimer ist; aber hab da immer kein so gutes Gefühl dabei... Macht mit echtem Rührwerk mehr Spaß...

Armierungen : Entweder es ist ne "kleine" die der Steinbohrer mit Verschleiß dann packt; oder ich lass die Finger davon und such mir ne andere Stelle.... 


Alles in Allem : Nutzung bei mir sehr gering !

Mehr Nachteile als Vorteile ?
- Baulänge der Maschine (oft fehlt es an den Millimetern...)
- die Aufbewahrung und Mitführung des Schnellspannfutters...
- hat gefühlt viel Spiel (stört mich aber in diesem Fall nicht)
+ Ja, die Wechselmöglichkeit im Falle Verschleiß SDS (noch nie vorgekommen)
+ Leichte Pflege und Reinigung (z.B. Spülung) des SDS Futters (mach ich 1-2mal im Jahr)

Grüße,

mibu3000

P.S.
Ach ja der Winkelbohrkopf ist auch noch so ein Thema, wo im Hinterkopf immer so mitschwirrt;
Geht ja nur "ohne F", wobei ich hier den Workaround mit nem kleinen GBH 10,8 immer Hinterkopf hab (liegt im Regal: Träume)

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo HIGW

habe auch zur F Variante gegriffen. Gründe:
Meine langen Bohrer (400, 500er), die ich noch mit cyl. Schaft habe und weiterhin benutzen will.
Und ab und zu wegen Rührwerk.
Bei Löchern in Metall greife ich dann doch noch lieber zu meiner alten AEG Bohrmaschine 🙂

Gruß

Steffen_Witt
Spezialist
Falls die langen Bohrer Mauerbohrer sind: die Wechselfutter sind in der Regel nicht zum Hammerbohren geeignet.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Steffen:  ja, magst recht haben. Hatte bis jetzt nur "leichtes" Mauerwerk damit im Visier. Da gings ohne Probleme.
Bei Stahlbeton hatte ich noch keinen Anwednungsfall für die "langen". 
Klar, über kurz oder lang, werde ich hier auch die SDS Varianten mir zulegen.

higw65
Power User 4
Mich interessiert es einfach mal und ich denke auch Bosch. Denn die Frage an sich ist hier im Forum so noch nie gestellt worden...zumindest erinnere ich mich nicht daran.

Aber die Zeiten ändern sich ja auch und nicht jedes Ausstattungsmerkmal macht auf Dauer auch Sinn.

Lange Zeit war ja auch der Wunsch da eben für diese Wechselvarianten auch ein Winkelbohrkopf anzubieten...bzw sogar ein Winkelvorsatz, der dann die Wechselfutter aufnehmen kann. Da die Futter mittlerweile alle weitgehend identisch sind würde das sogar Sinn machen.

Ich habe damals den alten 4er mit Wechselfutter gekauft und auch reichlich eingesetzt...für Lochsägen, als Rührgerät...für Schalungsbohrer und diverse andere Gelegenheiten. Aber das war Mitte der 90er. Danach kamen dann irgendwann die 24V-GSR und dann hat der die Aufgaben übernommen. Seitdem dient der 4er nur noch als Antrieb für Hammerbohrkronen und für den Nadelabklopfer NA 19.

Für das Gerät sollte damals übrigens auch ein Winkelbohrkopf kommen. War sogar 2 Jahre lang im Katalog bis er sang- und klanglos verschwunden ist. Dazu dann viele Gründe und Ausreden...und mich hat es geärgert, weil das Teil eben auch einer der Gründe war diese Maschine zu kaufen.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich hab mein Wechselbohrfutter am Test-GBH 36VF-LI PLUS noch nie gebraucht.
Vorher, als ich einen Kabelbohrhammer suchte und mich hier meldete hiess es ich solle unbedingt die F-Variante des GBH2-28 kaufen, hab ich aber nicht und zwar deswegen weil ich keine zusätzliche Fehlerquelle am Gerät wollte.
Heute weiss ich das das Quatsch war, der Bajonettverschluss ist gut und haltbar.
Eine Sache gabs da noch, Kollegen von mir verloren das Bohrfutter mitsamt Meissel beim Abstemmen eines Schornsteinkopfes, die Teile waren schlichtweg WEG (:)
DAS passiert der Normalvariante nicht und ich muss zugeben das mir in gewissen Stemmsituationen auch schon mal der Verschluss aufging, habs aber schnell gemerkt.
Es gibt Gründe für das F und dagegen.
Gruss Willy
 

bayern_3
Erfahrener 2
Ich hab dwn 36er ja auch als F-Variante und nutze diese auch regelmässig. Mal für Stahlbohrungen, mal für Schlangenbohrer in Holz und ihr werdet lachen ich hab ihn sogar schon mit Bithalter benutzt.
Abteilung "T"Raumschiff 2023 / Bergkgeschrey on Tour!

haifisch18
Power User 4
Ich habe den 2-28 und den 4-xx beide mit einem F in der Buchstabenkombi genommen. 

Ich wollte die Möglichkeit haben, auch Rundschaft oder Quirll einzuspannen.
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich meine wer sicherstellen will das der Meissel an der Maschine bleibt und daher ohne F kauft kann alternativ zum bohren, schrauben oder rühren ein aufsteckbares SDS-Bohrfutter draufsetzen.
Gruss Willy

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo higw65,
interessante Frage. Auch bei uns im Geschäft ist so, dass nahezu alle Bohrhämmer (GBH 2...; GBH 3...) mit Wechselfutter verkauft werden. Ich glaube die Kunden wollen einfach nur die Sicherheit haben auch mal einen Rundschaftbohrer einsetzen zu können.

Gruß
Stefan

sireagle
Power User 4
Hallo in die Runde,

ich hab beim GBH 36 auch die F-Variante, weil ich auf das Wechselfutter eben zum einen wegen der Rundschaftaufnahme nicht verzichten möchte und nach der Erfahrung mit der Westfalia-Krone ist der Defekt-Faktor eindeutig dazu gekommen. Okay, ich werde sicherlich nie wieder weine Westfalia-Bohrkrone in ein SDS-Plus-Bohrfutter stecken, aber allein die Angst das auch ein anderer Hersteller mal einen Fehlerhaften SDS-Plus-Schaft haben könnte lässt mich das etwas entspannter betrachten.

Beim GBH 4-32 DFR war es mir mehr oder weniger egal, der Preis war heiß also bin ich froh das ich das Wechselfutter ohne mehrkosten dabei habe.

Aus den GBH 2-XX oder 3-XX habe ich kein Gerät und der GBH 18 V-EC war ja nicht in der F-Variante hergestellt worden, bei dem hatte ich mir ein Einsteck-Zahnkranzbohrfutter dazugekauft das ich inzwischen verschenkt habe, denn dafür habe ich ja den GSR 18V-EC.

Verwendet wird das Wechselbohrfutter bei Holzbohr- und Metallbohrarbeiten, sicher ist auch irgendwann mal ein Quirll in der Aufnahme zu finden, dann aber wirklich nur wenn es nicht anders geht.

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

hpz
Spezialist
Da will ich auch mal mein Senf dazugeben,
Mein GBH 2-26 und mein GBH 4 DSR habe ich beide mit Wechselfutter gekauft.

Ich habe auch lange beide Futter benutzt, mittlereweile nutze ich nur fast noch das SDS Futter,
da ich nun genügende andere Bohrmaschienen habe 😉

1995 wurde der 4erGBH angeschafft, ebenso der 2-24er GBH und damals war es einfach
eine Geldfrage, ob SDS-F-Maschiene oder SDS-Maschiene und Bohrmaschiene.

2008 wurde der 2-24er durch einen 2-26er abgelöst, auch wieder mit Wechselfutter.

Heute würde ich mir die GBH`s nur noch ohne Wechselfutter kaufen....
Obwohl mein 36er GBH hat auch wieder eins 😉
Beim 18er GBH stellte sich erstgarnicht diese Frage 😉
Ist wohl auch ein kleinwenig eine Preis- und Glaubensfrage...

Aber gerade für den Anfang, einer Werkzeug (an) sammlung rate ich zur Variante "F"

LG aus G
HPZ


 
Es muss nicht immer Blau sein.... 😉

bluefire
Spezialist
Ich habe den GBH 2-26 F.
Ich brauche das Futter zwar nicht so oft wie die SDS Aufnahme aber doch von Zeit zu Zeit.
Da ich noch einige Rundschaftbohrer und Borher mit Dreikantschaft habe kann ich auf das Schnellspannfutter nicht verzichten.

Gruß
bluefire
www.instagram.com/bluefiretools

Jens21
Erfahrener
Ich haben einen GBH 2600 da gab es ja nicht die Wahl mit F oder ohne.
Aber das Futter liegt noch ungenutzt im Koffer.
Habe noch einen alten roten Bohrhammer da habe ich es auch schon sehr lange nicht mehr benutzt.
Liegt aber sicher auch daran das ich genug Maschinen (GSR, GSB habe).
Auf einer Baustelle habe ich es vorgestern aber noch gesehen es wurde ein roter Bohrhammer mit Bohrfutter eingesetzt und 12er Löcher in einen Holzbalken gebohrt um sie mit Hilfe von "Fröschen" zu befestigen, weiß den richten Namen gerade nicht. Dazu war der Akkuschrauber (1. Generation Li-ion Akkus, turkis) doch etwas zu klein.

Der Grund warum überwiegend mit F gekauft wird ist sicher auch der geringe Mehrpreis. Habe auch schon Situation erlebt da war F sogar billiger als ohne F, lässt sich vielleicht durch die Stückzahlen begründen.

Gruß Jens

Roger__
Erfahrener
Ging mir genauso, beim GBH 2600 gab es keine Wahl. Habe aber immer geschätzt, auch mal große Metall- oder Holzbohrer einspannen oder mal Kleister oder Farbe rühren zu können. Wird zwar selten genutzt, erweitert aber die Möglichkeiten und macht (in meinem Fall !) den 18V-Schrauber entbehrlich.

Noch wichtiger finde ich aber die einfache Reinigung des SDS-Futters, wenn man mal mehrere Bohrungen über Kopf ohne Möglichkeit einer Absaugung machen muss. Nicht zuletzt deshalb habe ich beim 2-28 auch wieder zur F-Variante gegriffen.

Bei einem GBH 10,8 würde ich aber auf das Wechselfutter verzichten 🙂

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied

Hallo zusammen,
 
eine interessante Diskussion. Und ich denke, die meisten (Semi-) Profis hier kaufen ganz bewusst die eine oder andere Variante, also je nach beabsichtigtem Einsatzzweck. Anders sieht es sicher bei den Käufern der grünen Maschinen aus - zumindest ging es mir damals so. Mein allererster Bosch-Hammer war ein PBH 240 RE irgendwann in den 90ern - und der läuft noch immer. Diesen hatte ich damals bewusst mit dem Wechselfutter gewählt; nicht zuletzt, weil mein Werkzeugpark damals noch mehr als überschaubar war. Denn da ich neben dem Hammer nur noch zwei (damals noch sehr schwache) Akkubohrschrauber und eine gut alte CSB 850-2RET als Schlagbohrmaschine hatte (läuft übrigens auch noch), kam ich auch gar nicht so selten in die Verlegenheit, das Wechselbohrfutter für "normale" Bohrarbeiten zu wechseln. Und ich denke, die meisten Heimwerker heute denken auch noch so, hat man doch dann quasi zwei Geräte in einem (wenn auch mit begrenzter Drehzahl).
 
Heute habe ich als Semi-Profi (oder besser gesagt als professioneller Heimwerker) eigentlich viel zu viele Elektrowerkzeuge in blau. Wobei, kann man überhaupt zu viele Blaue haben??? 😉
Was ich aber sagen will: Als ich mir den GBH 36 V-LI Plus kaufte, dann bewusst die Variante mit dem festen Bohrfutter. Zum einen wollte ich die Möglichkeit haben, den Winkelbohrkopf montieren zu können, der, wie ich finde, bei einem Akku-Gerät noch sinnvoller ist als bei einem kabelgebundenen. Und zum anderen kann ich inzwischen getrost auf zahlreiche andere Geräte zurückgreifen, sollte ich einmal "normal" bohren müssen oder etwas Anderes, wofür ich das andere Bohrfutter dann brauchen würde. Für den Fall der Fälle habe ich mir dann aber dennoch das einsteckbare Bohrfutter gekauft; auch wenn mich das Ganze so deutlich teurer kam. Aber so kann ich jetzt natürlich das Bohrfutter auch für all meine anderen Bohrhämmer nutzen, sogar für den GBH 18 V-EC.
 
Somit sehe ich das ganze eigentlich genauso wie Willy. Denn auch mir ist es letztes Jahr gleich mehrmals passiert, dass sich, als ich mit meinem guten alten PBH in einem engen Loch herumstemmen musste, immer wieder, wenn ich mit dem Bajonettverschluss an einer kleinen Kante hängengeblieben bin, das Bohrfutter vom Gerät ungewollt getrennt hat. Das kommt zwar im normalen Alltag sicher eher selten vor, aber es kann eben vorkommen. Bei mir war das Glück, dass Bohrfutter und Bohrer nicht verlorengehen konnten, aber ich musste dafür dann manchmal erst einmal die gefetteten Bereiche von Schmutz und kleinen Steinchen befreien, bevor ich beide Teile wieder zusammenstecken konnte.
 
Wenn natürlich irgendwann einmal ein Wechselbohrfutter in Form eines Winkelbohrkopfs kommen sollte, wäre das für mich natürlich wieder ein ganz anderes Thema...

willyausdemnorden
Power User 4
Moi n
Ich hole den schweren Bohrhammerkoffer der 25kg wiegt nur dann wenn es was zu bohrhämmern oder stemmen gibt.
Von daher ist es klar, das ich eigentlich nie das Bohrfutter brauche.
Trotzdem sind HSS-Bohrer sowie Bits mit im Koffer, falls es mal vorkommen sollte das ich doch mal was nachbohren muss wenn ich grad am Dübeln bin, aber bisher nicht nötig.
Wenn ich bohren soll ist der Akkschraubkoffer oder die Einzelbohrmaschine schneller und leichter zu holen.
Dazu kommt noch das ich teure Maschinen möglichst schone, wenns irgend möglich ist setze ich zuerst meine Flohmarktschnapper ein, nach dem Motto, "das Alte muss zuerst aufgeschlissen werden".
Dieser Geiz oder die Achtung vor dem Wert der Maschinen steckt in mir seit der Jugend wo ich lange sparen und arbeiten musste ehe ich meine erste eigene neue elektrische güne Boschbohrmaschine kaufen konnte.
Das ist auch der Grund warum ich meine Maschinen niemals überlaste, ich kaufe oder nehme dann lieber gleich "die Grosse" damit ja nichts kaputtgeht, von daher rühre ich den Mörtel mit dem Rührspaten anstelle des schönen GBH36VF-LI PLUS
(:)
Gruss Willy
 

higw65
Power User 4
Die Diskussion hier zeigt aber auch dass Heute zwar noch die F-Varianten gekauft werden, der Einsatz sich aber definitiv verringert hat. Eben auch weil viel mit Akkuschraubern gemacht wird.

Wenn es Winkelbohrköpfe für die F-Varianten geben würde...hätte ich die wohl auch...aber ich setze eher einen Winkelbohrkopf ein als das Schnellspannfutter.

Bei den alten GBH 4 war das "Verlieren" des Futters übrigens weitgehend unmöglich, der hatte ein Drehbajonett.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Dass heute viele noch die F-Varainte kaufen, mag vielleicht wirklich mit daran liegen, dass diese nicht selten günstiger zu bekommen sind als die mit dem festen Bohrfutter (war bei meinem GBH 36 V-LI auch so). Und nicht selten sind die "Festen" auch schwieriger zu bekommen, sei es in Online-Shops oder auch beim Händler vor Ort - der diese extra bestellen muss, wo hingegen er die F-Variante auf Lager hat. Gerade für für den spontanten Kauf mag das sicher auch ein Kriterium sein.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Das Wechselbohrfutter wurde auf diesem Portal auch stets empfohlen so das man sich schon wunderte warum Herr Bosch die Geräte auch ohne Wechselbohrfutter anbot.
Gruss Willy

higw65
Power User 4
Richtig...aber mir stellt sich langsam die Frage ob diese Empfehlung noch Zeitgemäß ist...daher eben auch das Thema.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

rolfce
Aktives Mitglied 3
Gerade bei den kleineren Akkugeräten finde ich das noch ganz praktisch. Spart man sich den extra Schrauber. Für mobile Handwerker oder kleinere Firmen mit nicht ganz so viel Geld ist das sicher günstig, ebenfalls für private Anwender. Eben alle die nicht 100 verschiedene Maschinen haben wollen oder können aber viel mit Stein und Beton zutun haben. Wechselfutter mit Schrauberbit auf die Leiter mitnehmen statt einen extra Schrauber rumhängen haben ist bei manchen Aufgaben auch ganz günstig.

Persönlich benutze ich das Schnellspannfutter an den Bohrhämmern meistens um die paar Rundschaft Steinbohrer zu verwenden die ich noch habe. Oder eben wie gesagt um die Hämmer etwas universeller zu nutzen und keinen extra Schrauber mitnehmen zu müssen. GBH, Schnellspannfutter und paar Bit und Bohrersätze in die Box geschmissen und alles ist dabei für normale Innenraumarbeiten. Also praktisch wie mit dem FC2 nur anders.
(Für sowas würde ich mir einen blauen Uneo wünschen oder eben einen GBH 10,8 (F), so btw.)

Also kurz macht eine F Version Sinn für Leute die den Bohrhammer nur zum bohren und meisseln in Stein und Beton brauchen? - Nein
Macht F Sinn für Leute die möglichst wenig Geräte haben wollen/können, bei denen Beton und Stein häufig, andere Materialien aber auch mal vorkommen? - Ja  
So würde ich das sehen.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Zumindest sollte drauf hingewiesen werden das der Meissel unbeabsichtigt abfallen kann, stellt euch vor so Spitzmeissel mitsamt Bohrfutter hat 10m freien Fall hinter sich dann kommt das Teil mit ziemlich genau 50km/h auf euch zu...wäre ich von der BG wären diese F`s sofort verboten.
Gruss Willy

Steffen_Witt
Spezialist
Wenn jemandem stattdessen der Latthammer aus der Hand fällt, dann ist das auch nicht besser. Kann aber passieren.
Ich habe auch schon gesehen, wie jemandem ein Meissel aus einer normalen Aufnahme im Einsatz einfach rausgeflogen ist. Ursache ist mal egal, kann aber auch passieren.

100% Sicherheit gibt es nie, weder mit "F", noch ohne.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Da gibts aber einen Unterschied. Beim Hammer oder auch beim Bohrhammer oder was auch immer weiss ich das wenn ich loslasse das Ding fällt, damit rechnet man ständig und passt auf.
Das aber ein Bohrfutter mitsamt Meissel plötzlich weg ist rechnet niemand und das steht auch nicht in der BDA unter Sicherheit wobei da stets jede andere denkbare Gefahrensituation bis hin zu Kinderspielen lang und breit aufgeführt wird.
Das Problem ist auch nicht neu, hab im letzten Jahr drauf hingewiesen und in den BDA`s findet sich nichts darüber.
Gruss Willy
 

Bosch1969
Erfahrener
Hallo Willy,

bei mir ist noch nie ein Bohrfutter abgefallen.... Wie und wann soll das geschehen?

Gruß
Bosch1969
YouTube: TheBoschler / facebook: Claus TheBoschler

haifisch18
Power User 4
Wenn man in nem sehr spitzen Winkel wandnah stemmt und mit dem Ring zum entriegeln an ner Kante hängenbleibt. Dann kann der Schlag das Futter nach vorne abdrücken wenn man zeitgleich nach vorne schiebt.

Wenn du dein Profilbild anschaust, müsstest du noch bestimmt 10 Grad steiler zur Wand werden.
Maria, Maria, i like it laut!

higw65
Power User 4
Das mit dem Abfallen geht schon mal schnell...wobei ich da auch dann gerne zum Schutz des Gerätes (und der Hände) gekröpfte Meißel einsetze.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Zusammen,

Dann will ich auch mal was dazu schreiben, muss dazu aber etwas ausholen:

Ich habe bei meinem alten Herrn an der Schlagbohrmaschine mit Zahnkranzbohrfutter "gelernt" und sogar später dasselbe Modell nochmal (eine AEG aus den späten 70'gern) von meinem Großvater "geerbt". Das Erbstück lebt sogar noch, die von meinem Vater ist schon lange hin. Mein Vater hielt erstmal an AEG fest und kaufte einen SDS-Plus Bohrhammer mit Wechselbohrfutter von denen - um eben die unzähligen Rundschaftbohrer weiter einsetzen zu können. Die erste Ernüchterung stellte sich schon ein als er dann bemerkte das der Bohrhammer natürlich nicht in seinen Bohrständer passte, dadurch wurde das Wechselbohrfutter dann auch nur sehr sporadisch genutzt - er wollte die Maschine ursprünglich auch hin und wieder beim basteln mit Holz einsetzen. Die Maschine hielt nicht besonders lange durch, das Bastelhobby geriet immer mehr in den Hintergrund und irgendwann musste eine neue Maschine her, es wurde dann ein GBH 2-26 (natürlich mit Wechselfutter) Auch bei dieser Maschine wird das Wechselfutter hier und da mal von ihm eingesetzt, zum bohren in Holz und zum rühren (letzteres 1x alle 2 Jahre...)

Meine erste eigene Renovierung und ein paar spätere Arbeiten habe ich noch mit dem AEG Erbstück gemacht, dann habe ich mir einen Bohrhammer gekauft (keine Ahnung mehr was das für einer war, hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen) und dann kam vor einigen Jahren der GBH 2-28 - mit Wechselfutter. 😉

Ich habe den DFV gekauft weil ich Vielseitigkeit schätze und eben auch mit Rundschaftbohreren ohne Schlag in Holz, Metall und Stein bohre - und natürlich auch gelegentlich einen Rührkorb verwende. Das mache ich zwar nicht täglich, aber ich schätze es die Option zu haben.

Akku-Schrauber waren übrigens sowohl bei meinem alten Herrn als auch bei mir immer verfügbar, anfänglich nichts "erwähnenswertes" aus heutiger Sicht - zum bohren mit Rundschaftbohrern wurden die aber nie verwendet. 😉 Heute bohre ich mit meinem GSR 10,8 V bzw. seinem Mitbewerber-Äquivalent viel in Holz, seltener in Metall ("Blech") - schätze das geringe Gewicht und natürlich die Freiheit ohne Kabel. Ergänzt werden die durch einen 3/8" Akku-Schlagschrauber mit 14,4 V - und alles was die 10,8er nicht bohren können, bohrt eben der 2-28.

Ich würde daher immer wieder zu einer Maschine mit Wechselfutter greifen, möchte die Option definitiv nicht missen. Und würde das auch immer wieder genau so einem "Fragenden" empfehlen.

Viele Grüße,
Oliver

flyfisher
Aktives Mitglied 3
Hallo,
zum Thema Bohrfutterverlieren mit nicht f`s diverseer Hersteller habe ich auch schon oft genug die Meißel fallen sehen, denke das geht nicht weniger oft und schnell mit b.zw ohne Bohrfutter.
Für eben mal schnell oder wenn man grade keinen Platz hat, deckt ein F modell halt alles ab, daher sehe ich schon eine Berechtigung.
Man nimmt halt nur schnell das werkzeug und einen Maschienenkoffer mit und nicht 2.
Mich wundert mehr das es auch bei den Kleinen Modellen immer noch beide Varianten gibt.