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Empfehlungen Tischkreissäge

hydro
Aktives Mitglied 2
Hi, Ja, bevor einer schreit: Ich weiß es ist ein Boschforum. Aber ich suche eine gute Tischkreissäge, mit der sehr präzises Arbeiten möglich ist - da fällt Bosch leider raus. Eine Formatkreissäge ist aus Platzgründen nicht möglich, aber es soll eine Säge sein, die zumindest eingeschränkt für den Möbelbau tauglich ist. Die einzige, die mir da auf Anhieb einfällt, ist ne Erika. Habt ihr noch andere Tips?
Thank god for great material
21 ANTWORTEN 21

mixbambullis
Erfahrener
Also ich hab die BOSCH GTS 10 XC in meiner Insel. Mit der baue ich auch Möbel. Es geht also.....und sogar sehr gut. Die beste Maschine nützt Dir nix, wenn man nicht damit umgehen kann 😉
Gruß, Michael .....denn Stillstand ist Rückschritt..... www.instagram.com/mixbambullis/

christian_liesc
Treuer Fan
Wenn man sich für feineres Vorrichtungen und Hilfsmittel baut geht das auch mit ner 635 🙂
MfG Christian

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
wie groß sind denn die Teile, die Du für Deine Möbel sägen willst?

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Matthias erwähnte mal Fa. Holzmann..ich kenne die aber selbst nicht.
Sonst halt Mafell.
Oder wie die andern meinen, man kann auch mit einer Bosch anständig sägen wenn man weiss was man tut, bzw. gewisse Unzulänglichkeiten ausbügeln kann und will.
Gruss Willy

Ps: Eddinger:
Genau da gehts schon los, Platten sind meist 2,50m lang und 1,25m breit, wie soll man die eben mal nach Hause bringen und in den Keller verbringen ohne Kratzer und Macken ?
Was ich sagen will, meist werden doch direkt beim Holzhändler auf der Plattensäge zumindest die Grobmaße abgesägt damit man die Platte überhaupt ins Auto kriegt.


 

hydro
Aktives Mitglied 2

erstellt von eddinger am 28.07.2020, 19:59 Uhr
wie groß sind denn die Teile, die Du für Deine Möbel sägen willst?


Ich denke bei 2x1 m ist Schluss. Das ich eine entsprechende Auflage brauche ist klar. @willy Ich gebe dir zwar recht, aber es ist nicht meine Aufgabe Unzulänglichkeiten der Maschine auszubessern und Anschläge anzupassen etc. Das ist allein Sache des Herstellers. Ich will damit arbeiten.
Thank god for great material

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
bei der Größe würde ich eher mit der HKS und Schiene arbeiten. Ist genauer und kräfteschonender als z.B. mit der Erika. Hab die 85er Erika in Vollausstattung hier und würde die Größe an Platten nicht mit der sägen.
Wenn Du jetzt z.B. 60er Korpusteile  für nen Wandschrank ablängen wolltest, wäre die MFT mit dem FS-Anschlag von Festo nicht schlecht. Hab ich auch hier und ist absolut tauglich

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Willy: vergiß Holzmann. QS unbekannt, Quali unterirdisch, Service unter aller Wutz. Bei mir ging die Holzmann TKS 2* Retour, das 2. Mal zog sich über Monate. Dann hat mich ein forumsbekannter Raubfisch zu ner kleinen FKS überredet und ich hab die Werke so lange umgeplant, bis das Ding reingepasst hat.. @hydro: ich schnippel meine 1250*2500 MPX auch mit der GKS bzw nun GKT plus FSN grob vor, manchmal auch gleich auf Maß. Mit der FKS wäre mir das zu ungenau, wenn ich so große Platten da drüberschieben würde. Gruß

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@hydro: kuck mal im Holzwurmtreff oder im Woodworker Forum vorbei. Da gibt es genug Empfehlungen / Infos. Umkucken kann man sich u.a. bei den üblichen Verdächtigen Bernardo, Record Power, Jet, etc. Die fallen alle vom selben Band, allerdings in unterschiedlichen Qualistufen. Wobei ich natürlich ne Erika 85 C in Vollausstattung sehr schick finde.. Gruß

lot53
Treuer Fan
Oder so etwas
https://www.youtube.com/watch?v=M1xYKw5FP-0
am Ende wird eine Plattensäge daraus
 

Holger_Schrade
Spezialist
Hallo, Wenn die Erika eine Möglichkeit ist, könnte auch die Festool CS70 eine Alternative sein. Ist zumindest ein wenig günstiger... Die GTS ist aber sicher auch nicht schlecht, vielleicht musst dir ein Paar Hilftsmittel bauen, dann kommst damit sicher weit. Grüße

christian_liesc
Treuer Fan
Und die TKS 80 Sawstop? Darf man, wenn man schon gen Erika schielt, auch nennen.

Thema GTS: Wenn man sich Projekte von einigen YTerndie die Sägen benutzen, statt zu "testen", ansieht, dann merkt man schnell, dass da selbst mit schlechteren Sägen einiges geht.
Wer natürlich OutOfTheBox alles perfekt möchte, muß das bezahlen, und da landet man eben fix deutlich teurer und auch größer.

Ich sehe aber z.B. nen Tisch für die Säge und nen Schiebeschlitten als sehr gute Projekte an, die man zum kennenlernen der Säge macht.
Wem der Parallenanschlag zu ungenau ist, der baut sich eben etwas,... Die Grenzen setzt man sich deutlich eher im Kopf, als es die Maschine tut, auch mit einer GTS 635-216 schon.
MfG Christian

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Christian: da hast du sicherlich recht. Allerdings sollten bei den günstigen Sägen zumindest die Gusstische einigermaßen plan und ohne Beschädigungen sein, zudem die Sägeeinheit einigermaßen im Winkel, so daß man sie nachrichten/justieren kann. Ich hab (irgendwo) Bilder von den beiden Holzmann, da vergeht dir alles.. @Holger S: mir kamen die CS immer sehr wacklig vor, es sei denn, man baut sie (wie Berti und Holzwurmtom) in einen Profiltisch ein. Gruß

christian_liesc
Treuer Fan
Ja gut, da gebe ich dir recht, ein Grundmaß an Qualität muß die Säge mitbringen, den rest bekommt man halbwegs hin.
Triton setzt dabei ja z.B. auf Selbstbauer und bietet ein Modul an.
MfG Christian

hydro
Aktives Mitglied 2
Wie stabil stehen den die festool. Die dünnen Füße schauen auf den Bilder eher etwas wackelig aus. Oder täuscht das? Bei der tks 80 zeigt festool auch gleich, wie man den Daumen loskriegt, wenn man meint, dass man ihn nicht mehr braucht.
15117196.jpg
Thank god for great material

viertelelf
Spezialist 2
Das Bild haben sie doch hoffentlich bei ihren Sawstop-Maschinen gezeigt. Wenn man beruflich Handmodell für technische Fotos ist, sollte einem klar sein, dass der Bedarf für Fotoes mit vierfingerigen Händen eher gering ist. 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@hydro: wie bereits oben geschrieben: für mich zu wacklig (durfte die 50er mal bei einem Kunden kurz testen). Aber eventuell schreiben Berti und/oder Holzwurmtom noch was dazu. Die Tischeinbaulösungen der beiden sehen wiederum sehr stabil aus (und sind es garantiert auch). Kann sein, daß HWT auf YT darüber ein Video gemacht hat, bin mir nicht sicher. Gruß

christian_liesc
Treuer Fan
Ist Tom hier noch aktiv? Hab seit meiner Rückkehr nix mehr von ihm gelesen 🙂
MfG Christian

hydro
Aktives Mitglied 2

erstellt von flachland-yeti am 30.07.2020, 09:15 Uhr
@hydro: wie bereits oben geschrieben: für mich zu wacklig


Sorry, hab ich überlesen, danke noch mal für den Hinweis. Muss schauen ob's bei mir in der Nähe einen Händler gibt, wo man das Ding mal genauer unter die Lupe nehmen kann.
Thank god for great material

mn
Spezialist
@hydro: Die Tischkreissägen, über die in den diversen Internetforen diskutiert werden sind allesamt ungeeignet für den anspruchsvollen Möbelbau. Es spielt fast keine Rolle in welcher Preisstufe du dich da bewegst, Abstriche wirst du wohl überall machen müssen. Egal ob Bosch, Makita, Metabo, DeWalt, Festool, Mafell, Scheppach, Einhell.
Die Sägen sind für den mobilen Einsatz auf Montage gedacht. Messebauer, Fußbodenleger, Innenausbauer, Montageschreiner, Bauschreiner brauchen diese Sägen. Dafür sind sie gedacht und erfüllen dort auch ihren Zweck. Ein Schreiner wird üblicherweise seine Werkstücke in der eigenen Schreinerei vorbereiten und bei der Montage beim Kunden dann bestenfalls noch kleine Korrekturschnitte durchführen. Der braucht keine perfekte, hochpräzise mobile Möbeltischlerkreissäge.
Die ganzen Hobbyschreiner sehen immer die Bilder von den Sägen, und denken sich: ja für das Geld würde mir das schon gefallen und wenn ich tausend Euro ausgebe, dann wird das schon das richtige sein.
Aber dafür sind sie eben nicht konzipiert. Keine Ahnung wieviel tausend Beiträge es zu exakt diesem Thema gibt. Und ich hab noch nicht einmal eine befriedigende Antwort gelesen.
Warum? Weil die Industrie das verschlafen hat. Es gibt keine Tischkreissäge die die Ansprüche von Heimwerkern, anspruchsvollen Hobbyisten und Kleinstserienherstellern erfüllt. Oft wird dann auf gebrauchte Maschinen aus den Achtzigern verwiesen: Ulmia, Elektra Beckum etc. Privatleute sind heutzutage fähig und bereit deutlich mehr Geld für ihr Hobby auszugeben als noch vor vierzig Jahren. Der Markt in Deutschland ist gigantisch gewachsen und bewegt sich im zweistelligen Milliardenbereich.
Jeder hat natürlich seine eigenen Ansprüche und Vorstellungen. Es gibt aber eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Du kaufst eine der mobilen Baukreissägen und freundest dich mit den Schwächen und Mängeln an, oder du guckst dich bei den einschlägigen Herstellern professioneller Geräte um und kaufst dir dort eine kleine Tischkreissäge, muss ja nicht gleich eine Formatkreissäge sein.
Dann sollte Dir aber klar sein: die ist nicht mobil, wiegt ein paar hundert Kilo, kostet mehr als zweitausend Euro (3-5 schätz ich mal) und Du brauchst so oder so Platz in Deiner Werkstatt.
Ich für meinen Teil habe gelernt, nicht allein die Maschine macht ein gutes Ergebnis aus, sondern vor allem der Anwender. Wenn man nur lang genug übt, erzielt man auch mit nicht so perfekten Geräten gute Ergebnisse. Das macht einen Meister seines Faches aus. Und zur Not gibts noch Handwerkzeuge. 🙂
Gruß Marcus.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich hab einen Heimwerker kennengelernt der windschiefe Sprossenfenster mit Winterflügel für sein (schiefes) Fachwerkhaus gebaut hat.
Stil: 1700-1900 herum, Material: Kiefer.
Werkzeug so weit ich mich erinnere:
Tischkreissäge Elektra oder Atika 315er Blatt, Höhenverstellung, Anschläge selber gebaut, einfache billige Blechtischsäge.
E-Hobel Bosch grün P100 oder so.
Oberfräse auch Bosch glaub ich, einfache billige Maschine.
Ich war damals noch Schüler, hatte auch Werkzeuge, aber das was der gebaut hat, ich hab mich nur gewundert und wundere mich heute noch wie der das damals geschafft hat.
Er hat früher mal beim Tischler gearbeitet, als unglernte Kraft und nun wollte er das sein Ex-Chef eben solche Fenster für ihn baut, nach Muster, Vorlage, Schablone, weil eben schief, nix mit 90°, ohne Zeitdruck, so nach und nach.
Er zeigte seinem Exchef diese eine Fenster als Muster.
Chef meinte:" Wenn du das selber gebaut hast, baue die anderen bitte auch selber!"
Von daher, entscheident ist der Mann an der Maschine, da geb ich Marcus vollkommen recht.
Gruss Willy



 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
wenn er z.B. Melaminharz-Spanplatten zuschneiden will, bringt ihn die "Messer und Gabel-Methode" auch nicht groß weiter... sprich, auch der beste Handwerker kommt bei dem Werkstoff schnell an seine Grenzen XD

und ja, beim Plattenzuschnitt kanns immer eine Nummer größer gehen. Final wird man da wohl bei einer liegenden gesteuerten Plattensäge landen. Passt vielleicht auch nicht in jeden Keller ein, wobei es auch bei ner sehenden Plattensäge eng werden könnte. Formatkreissäge ist universiell, kann fast alles sägen, braucht aber auch Platz. Bei dem Format vom Themenersteller mit 2000x1000mm wären das mindestens 4500mm in der Länge und um die 3000-3500mm in der Breite. Manches Schlafzimmer ist schon kleiner XD

wie gesagt: im Hobbybereich nen stabilen Zuschneidetisch bauen/kaufen und mit der Schiene zuschneiden. So ein Luftttisch wäre was Feines... erleichtert die Arbeit ungemein.

und noch was zu den Tischkreissägen: die CD50/70 sind im Gegensatz zur Erika extrem wackelig. Die TKS80 kenne ich nicht