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Drehzahlen

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo
Da ich mir letztes Jahr den GSR 12V-35 gekauft habe
und mir die hohe Drehzahlangabe von 1750U/min etwas wenig
vorkam,habe ich mir ein Messgerät zugelegt.
Rausgekommen ist das hier.
Messgerät PCE

Gemessen mit 12V 6Ah und 18V 8Ah
                     Soll                  Ist
GSR12-35    460/1750       422/1555
GSR10,8EC 400/1300       376/1256
GSR18-EC   600/1900       543/1800 Metallbohrfutter
GSB18-85    480/2100       428/1898
GDX18EC    2800              2780
GKS10,8      1400              1398 
GKS18-57    3400              3100
und die enttäuschung
GWS 18V-125 SC  9000      7650
Bei dem GWS weiß ich jetzt den Grund warum der mit nem
GWS1000 nicht mithalten kann.
Komisch finde ich das man bei der GKS 10,8  fast eine Punktlandung
hinlegt und bei anderen Geräten so hinterher hinkt.
Wegen 20 oder 30 Umdrehungen sagt ja kein Mensch was.
Aber mehr als 100 Umdrehungen finde ich nicht in Ordnung.
Gruss
Marc
10 ANTWORTEN 10

higw65
Power User 4
Ja..ist hier bekannt und war auch schon mehrfach Thema.

Das Problem ist...dass die Angaben auf den Geräten und in den Bedienungsanleitungen bestimmten Vorschriften entsprechen müssen. Also wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, dann darf die Angabe unter- aber nie überschritten werden. Daher lässt sich Bosch da einen entsprechenden Spielraum um eben bei der sich immer weiterentwickelnden Akkutechnik noch Reserven zu haben. Schon mit den ProCore hat sich dieser Spielraum ja schon verkleinert.
Sonst müsste man in dem Fall eine neue Schnittstelle an die Geräte bringen und das würde dann die aktuelle Kompatibilität stoppen und wäre für alle Anwender wesentlich ärgerlicher als eben nicht passende Drehzahlen.
Dazu kommt noch das Zubehör...auch da gibt es max. Drehzahlen.
Bei Netzgeräten ist das einfacher, da man dort keinen Leistungsgrenzen aus dem Netz unterlegen ist.

Wobei man sich dann aus der Praxis auch die Frage stellen muss...ob die genaue Drehzahl in den Bereichen in denen die Maschinen eingesetzt werden überhaupt wichtig ist? Ist es wichtig  ob ein Schrauber genau 1750...oder nur 1555 U/min dreht?

Das ist bei den Geräten die Bosch anbietet nun wirklich nicht wichtig...zumindest in meinen Augen.

Bislang hatte ich da nie Schwierigkeiten. Übrigens auch mit den GWS nicht. Wobei ich kaum hochtourige Anwendungen habe...hier eher niedrige Drehzahlen, aber dann mit dem passenden Drehmoment.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Nein Praxisrelevant ist das nicht wirklich.Das stimmt.
Obwohl 200U/min bei einem 3mm Bohrer in Stahl
einen nterschied machen.
Ich finde es nur merkwürdig das einige Geräte
fast die Angabe erreichen und manche halt
100,200 oder über 1000U/min weniger drehen.
Ich habe mit nem Kumpel damals den GWS mit einem
mit einem GWS1000 direkt verglichen und da hat er deutlich
länger gebraucht.
Das sagt aber nichts über die Qualität der Geräte aus.
Komischer weise stimmt z.B die Angabe von 4 min/Ah
laufzeit beim GAS 18V-10
Die Laufzeit der GLI 18V-1900 stimmt auch,ebenso
bei der GLI 18V-4000.
Es ist nicht mein Hobby alles ganz genau zu nehmen.
Beim Autokauf z.B ist es ja normal, dass man den angegebenen
Verbräuchen kein Glauben schenken kann.
Richtig finde ich das trotzdem nicht.
Wenn man nicht immer alles glaubt was Hersteller einem
versprechen und mal kritisch hinterfragt bzw. misst
kommt dann sowas heraus.

Gruß Marc
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Bei den Autos laufen zig Prozesse, die Gerichte sind damit schon ewig zugemüllt, nicht nur der Dieselskandal und das geht schon so seit den 80iger Jahren wo Verbrauchswerte eins der wichtigste Kaufkriterien wurde und es wird seither immer schlimmer und die Gerichte geben Recht, Händler müssen Käufe wandeln, Hersteller zurücknehmen.
Bezogen auf HIER müsstest du dann die Maschine die zuwenig Drehzahl macht zum Service schicken, sie dürfen 2x nachbessern und wenn das nicht hilft kannst du zurückgeben und es beim andern Anbieter versuchen, eventuell schon vor dem Kauf Drehzahl messen.
Gruss Willy





 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Morgen
Klar könnte ich den Umtauschen.
Darum geht es mir aber nicht.Mir ist es
nur aufgefallen als ich mit der Maschine
gearbeitet hatte und die Drehzahl mir nicht wie
angegeben vorkam.Wenn ich den einschicken
würde,würde ich den genauso wieder kriegen.
Den Motor austauschen würden die nicht.
Fakt ist aber das z.b der GSR 18V-85,die GKS 18-57 ,der GSR 12-35
und der GWS 18-125 SC eine deutlich bessere
Performace liefern würden und die Komentare der
Bosch hasser nicht noch anheizen würden.
Gerade als der GWS anfang 2017 auf den Markt kam
gab es schon die EneRacer.Trennscheiben und so weiter
sind ja meisst auf 80m ausgelegt.Das sind über 12000U/min.
Und wenn jemand auf einen ungeregelten GWS mit 11000U/min
eine Topfbürste draufmacht die gar nicht so hoch drehen darf,dann
ist das ein anwenderfehler.
Gruß Marc
 

higw65
Power User 4
 
erstellt von mshi am 05.01.2020, 10:49 Uhr
Den Motor austauschen würden die nicht.
Du könntest die Geräte auch 100x einschicken und es würde sich nur bedingt was ändern, weil die Angaben bei allen Geräten gleich und die Geräte-Motorentoleranzen hier auch noch mit eingerechnet werden. Die liegen bei einigen Motoren im 2-stellingen Prozentbereich. Das ist Fertigungsbedingt.
 
Fakt ist aber das z.b der GSR 18V-85,die GKS 18-57 ,der GSR 12-35
und der GWS 18-125 SC eine deutlich bessere
Performace liefern würden und die Komentare der
Bosch hasser nicht noch anheizen würden.
Was für eine besser Performance? Noch mal...
...man müsste die Angaben anpassen...denn die Geräte sind so konstruiert wie sie konstruiert sind. Wie oben schon geschrieben darf die Drehzahl die Angaben nie übersteigen und zum Beispiel bessere Motoren einsetzen würde die Geräte nicht unerheblich verteiern.
 
Gerade als der GWS anfang 2017 auf den Markt kam
gab es schon die EneRacer.Trennscheiben und so weiter
sind ja meisst auf 80m ausgelegt.Das sind über 12000U/min.
Und wenn jemand auf einen ungeregelten GWS mit 11000U/min
eine Topfbürste draufmacht die gar nicht so hoch drehen darf,dann
ist das ein anwenderfehler. 
Bei anderen Herstellern ist es ein Anwenderfehelr...in Bezug auf Bosch ein Mangel...siehe die Sache mit der Bremse damals. Nur weil viele Anwender sich nicht an die Regel gehalten haben die Scheiben bei Verwendung der Standardmutter wie schon immer vorgeschreiben mit dem Schlüssel anzuziehen...haben sie sich gelöst und Bosch war Schuld.

Bosch macht sicher viele Fehler...aber solche Vorwürfe machen die Anwender nur in Richtung Bosch...und da zieht man sich den Schuh dann auch an. Völlig bescheuert in meinen Augen.

Wo man bei deienm Ansinnen Bosch ein wenig in die Pflicht nehmen sollte ist bei der Kommunikation dieser Dinge. Es gehören keine festen Drehzahlangaben in die BDAs der Akkugeräte, sondern Maximalangaben mit dem Hinweis, dass es dort Toleranzen gibt. Das habe ich auch in Leinfelden schon mehrfach angesprochen.
Wer damit dann noch ein Problem hat...der sollte sich eh wonaders umschauen.

Gruß GW
 
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Kony
Power User 3
 
erstellt von higw65 am 05.01.2020, 01:20 Uhr
Ja..ist hier bekannt und war auch schon mehrfach Thema.

Das Problem ist...dass die Angaben auf den Geräten und in den Bedienungsanleitungen bestimmten Vorschriften entsprechen müssen. Also wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, dann darf die Angabe unter- aber nie überschritten werden. Daher lässt sich Bosch da einen entsprechenden Spielraum um eben bei der sich immer weiterentwickelnden Akkutechnik noch Reserven zu haben. Schon mit den ProCore hat sich dieser Spielraum ja schon verkleinert.
Sonst müsste man in dem Fall eine neue Schnittstelle an die Geräte bringen und das würde dann die aktuelle Kompatibilität stoppen und wäre für alle Anwender wesentlich ärgerlicher als eben nicht passende Drehzahlen.
Dazu kommt noch das Zubehör...auch da gibt es max. Drehzahlen.
Bei Netzgeräten ist das einfacher, da man dort keinen Leistungsgrenzen aus dem Netz unterlegen ist. Wobei man sich dann aus der Praxis auch die Frage stellen muss...ob die genaue Drehzahl in den Bereichen in denen die Maschinen eingesetzt werden überhaupt wichtig ist? Ist es wichtig  ob ein Schrauber genau 1750...oder nur 1555 U/min dreht?

Das ist bei den Geräten die Bosch anbietet nun wirklich nicht wichtig...zumindest in meinen Augen. Bislang hatte ich da nie Schwierigkeiten. Übrigens auch mit den GWS nicht. Wobei ich kaum hochtourige Anwendungen habe...hier eher niedrige Drehzahlen, aber dann mit dem passenden Drehmoment.

Gruß GW
Dies Aussage kann ich voll und ganz bestätigen, ist bei uns im Betrieb genau so, wenn die Drehzahlen an der Maschine eingestellt werden. 

Wenn man diesen zum bohren benutzt schon. Hoffentlich kommt jetzt nicht die Aussage kauf dir dann noch ein anderer dazu.

Gruß
Kony
 
Geht nicht, gibt es nicht!

higw65
Power User 4
Mir war klar, dass eben dann ein Feinmechaniker um die Ecke kommt und genau den Satz hervorhebt...
...aber zum Glück hast Du das danach noch mit zitiert. 🙂

Bei handgeführten Geräten habe ich noch nie Jemand gesehn der beim Bohren auf die genaue Drehzahl achtet. Das ist bei den normalen Geräten auch gar nicht möglich. Anders natürlich bei stationäten Bohr- und Bearbeitungsgeräten.

Gruß GW
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Kony
Power User 3

Mir war klar, dass eben dann ein Feinmechaniker um die Ecke kommt und genau den Satz hervorhebt...
...aber zum Glück hast Du das danach noch mit zitiert. 🙂

Mir ging es dabei, das man beim Bohren je nach Durchmesser gerne eine höhere Drehzahl nutzt.
 


Bei handgeführten Geräten habe ich noch nie Jemand gesehn der beim Bohren auf die genaue Drehzahl achtet. Das ist bei den normalen Geräten auch gar nicht möglich. Anders natürlich bei stationäten Bohr- und Bearbeitungsgeräten.

Gruß GW


Ich kenne da welche: Je schneller, desto besser(was die Maschine hergibt), und das bei einen Bohrerdurchmesser von 8 aufwärts.

Gruß
Kony
Geht nicht, gibt es nicht!

higw65
Power User 4
Davon kenne ich auch reichlich und die wundern sich dann wenn ich langsam bohre und schneller fertig bin als die.

Du, ich und viele Andere wissen eben, dass die Drehzahl immer in Abhängigkeit vom Material, (Kühlung) und eingesetzen Bohrer (Art/Schliff) abhängen. Auch Faktoren wie Andruck etc. spielen eine Rolle.
Der gute "Bohrbeauftrage" erkennt anhand der Späne wie genau er die richtige Drehzahl getroffen hat. Mir hat bei meiner erste Ausbildung im Metallbereich mal ein alter Meister gesagt..."wenn Du es schaffst beim Bohren (Metall) einen einzigen Span zu erzeugen, dann hat Alles perfekt gepasst." 🙂
Das ist lange her, aber irgendwie passt es immer noch.

Gruß GW
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Morgen
Ich habe es ja verstanden worauf du hinaus willst.  😉
Gruß Marc