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Bosch GSB 162-2 RE

frigo2012
Neuling 2
Hallo, Habe unterschiedliche Aussagen über dieses Thema gelesen. Ich verwende die Bohrmaschine mit Diamantbohrkronen " Best for Universal" DRM 65 mm. Lt unserem Bosch Berater sollte ich mit hohen Drehzahlen ( klar ohne Schlag ) bohren. Habe die Maschine jetzt ein Jahr. Beim ersten Einsatz musste ich (Klimabranche ) durch einen Betonsturz bohren. Okay , bin auch auf Armierung getroffen. Die Maschine verkantete und ich habe eine kleine Platzwunde davongetragen. Die Rutschkupplung hat nicht gegriffen. Beim zweiten Einsatz ähnlichiches. Einsatz in Poroton. Rutschkupplung hat nicht gegriffen. (Auf einer Leiter zu stehen lässt sich manchmal nicht verhindern , steht ja so in der Bedienungsanleitung ) Maschine hat hat keinen Fehler, war bei Überprüfung. Hat jemand ähnl. Erfahrung gemacht und kann mir eine Empfehlung geben in welchem Gang ( vlt. Noch ca. Drehzahlbereich ) die Maschine bei meinem Einsatzbereich gut läuft.
14 ANTWORTEN 14

higw65
Power User 4
 
erstellt von frigo2012 am 19.01.2020, 09:41 Uhr
...
Beim ersten Einsatz musste ich (Klimabranche ) durch einen Betonsturz bohren. Okay , bin auch auf Armierung getroffen. Die Maschine verkantete und ich habe eine kleine Platzwunde davongetragen. Die Rutschkupplung hat nicht gegriffen.
Also ich möchte ja Niemandem zu Nahe treten,a ber die GSB 162 ist nicht zum Bohren durch Beton oder gar armierten Beton geeignet! Das macht man auch im Profi-Bereich nie per Hand, sondern grundsätzlich mit einem Kernbohrgerät und einem gesichterten Bohrständer. Dabei werden Nassbohrkronen eingesetzt.

 
Beim zweiten Einsatz ähnlichiches. Einsatz in Poroton. Rutschkupplung hat nicht gegriffen. (Auf einer Leiter zu stehen lässt sich manchmal nicht verhindern , steht ja so in der Bedienungsanleitung ) Maschine hat hat keinen Fehler, war bei Überprüfung.
Ja...die Maschine wird in Ordnung sein. Die Rutschkupplung der GSB greift sowar sehr schnell...deutlich schneller als bei den alten GSB 90, aber es ist kein KickBack. Das Gerät übt dann schon massiv Kraft aus bevor die Rutschkupplung greift und man kann sich dabei auch selsbst mal leicht lädieren. Nicht richtig gegriffen könnte ich mir auch mehr vorstellen.
Vergiss nicht die Kräfte die da beim Verkanten auftreten.

Kann Dir jederzeit vorführen wie die Kupplung auslöst und wenn sich dabei dann die Maschine noch bewegt...dann hat man sie nicht sicher geführt. Musste das in der Vergangenheit auch lernen...manchmal mit Schmerzen 🙂

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

frigo2012
Neuling 2
Im Datenblatt der Maschine ist Beton bis 82 mm aufgeführt. Auch der Bosch Berater hat uns diese Maschine empfohlen. Hatten ihm die Anwendung genau beschrieben. DRM 65- 68 mm durchbohren von Wände um Klimaleitungen zu verlegen. Meistens bohre ich durch KS und Poroton. Aber hin und wieder ist auch Beton meist als Sturz leider dabei. Das man auf Armierung trifft, lässt sich nicht vermeiden. Ohne ist mir auch lieber.

higw65
Power User 4
"Beton bis 82mm"...ja. Das steht da. Aber auch welcher Beton?

Dann zeig mit bitte eine Trockenbohrkrone die für armierten Beton gedacht ist. Die "Best for Universal" sind das garantiert nicht. Beton ist nicht Beton und nur weil da steht man kann bis 20mm in Stahl bohren...heitß das nicht auch, dass es 20mm in Edelstahl oder Guss sind.

Damit ist einfacher Beton gemeint. Aber kein Stahlbeton. Wenn Euch der Bosch-Berater genau diese Maschine für diese Anwendungen empfohlen hat, dann betellt einen schönen Gruß an ihn. Er hat keine Ahnung oder da wurde was falsch kommuniziert/verstanden.
KS und Poroton...auch Ziegel und Backstein sind kein Problem.

Sollte das als Info nicht genügen, dann bitte an den entsprechenden Berater wenden. Mal schauen was er dazu sagt. Würde mich interessieren.

Also zu meiner Person...
Ich beschäftige mich mit dem Thema zwar nicth jeden Tag, aber immer wieder und ich habe auch alle diese Geräte im Einsatz, weil ich immer mal wieder Lösungen für Kunden finden muss.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Wenns so heftig ist muss man zu zweit bohren, wenn kein Stativ gekauft werden soll.
Einer führt, drückt und regelt das Gas, der ander hält den Quergriff mit einem übergeschobenen Rohr als Verlängerung mit beiden Händen fest.
Und wenn die beiden nicht vernünftig stehen können, dann baut man ein Gerüst.
Apropos Berater, die wir hier haben, mit Aussendienst, nicht nur der grosse W, kommen auch raus und führen vor.
Zuletzt hatten wir das bei Tellerkopfschrauben oben auf dem Dach (:)
Gruss Willy

 

frigo2012
Neuling 2
Nein, klar die Bohrkrone ist lt. Bosch Beschreibung für " weichen" Beton geeignet. Jetzt gehen wir mal weg vom Beton. Wenn ich von vorneherein weiß das es eine Stahlbetonwand ist, hole ich einen auch einen Kernbohrer. Der Normalfall ist ja auch KS, Ziegelstein usw. Wie ist die Erfahrung bzw. In welchem Gang bohrt ihr. Im zweiten Gang, oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht. Es wär halt blöd wenn ich die, recht teure Maschine, nicht mehr benutze da ich schon zweimal schmerzliche Erfahrungen mit ihr gemacht habe. Wenn ich richtig gelesen habe waren die Ersten Maschinen 2011 mit einer zu früh auslösenden Rutschkupplung ausgestattet. Vlt sind die Neueren jetzt nicht mehr so. Meine ist von 2019.

higw65
Power User 4
Das ist auch richtig und die Ersten waren auch kaum vernünftig verwendbar. Maschinen aus dem Baujahr...außer sie wurden kaum bis gar nicth genutzt...dürften auch nicht mehr so viele existieren.

Die aktuelle Version der Rutschkupplung ist an der Grenze des gesetzlich zulässigen und in meinen Augen oft noch zu weich. Aber mehr geht nicht. Auch die Versionen rutschen schon während des Bohrens (eigentlich des Sägens) durch. Das merkt man nicht, hört man aber. Ich zumindest. Vor Allem bei Bohrungen in Ziegel wo die Kronen unweigerlich haken.

Was die Gänge udn die Drehzahlen betrifft so hängt das immer sehr stark vom Material und dem Kronendurchmesser ab. Es gibt da nicht die eine Drehzahl.

Die Haltung beim Bohren ist das Allerwichtigste....und man darf vor der Maschine keine angst haben...aber Respekt. Das Ding hat mächtig Kraft. Wer hier verkantet...der hat quasi verloren. Das gilt im Übrigen noch mehr für noch größere Durchmesser.

Im Normalfall hohe Drehzahl und ohne Kraft und großem Druck. EInfach die Krone arbeiten lassen. Ich empfehle dann auch grundsätzlich eine Absaugung zu verwenden. Die Standzeit der Krone verlängert sich und das Klemmen wird verringert.


Gruß GW

 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich hänge mich hier mal mit dran. Wollte schon immer mal wissen, welchen "Beton" Bereich diese SDS Hohlbohrkronen eigentlich haben (s. Bild).
Nehme stark an, dass diese mit Schlag betrieben werden können?!
14448638.png

higw65
Power User 4
Das sind "Hohlbohrkronen"...eigentlichauch nur für Bohrhämmer.

Warum so genau?
Weil es genug Spaßvögel da draußen gibt die die Dinger auf eine GSB 162 packen, damit dann ihre Löcher in Beton setzen...mit Schlag und danach rumjaulen warum die Maschinen so schnell kaputt gehen.

Leider sind manche Beschreibungen auf der Zubehörseite hier auch ein wenig Zweideutig und ich bin auch kein Freund davon warum es für diese Kronen Sechskantschäfte gibt.

In meinen Augen dürfte man sie auch gerne in "Hammerbohrkronen" umbenennen.

Aber wenn es seitens Bosch hier andere Informationen gibt, dann lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

Sie sind übrigens auch nicht für Stahlbeton gedacht.

Gruß GW
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
 
erstellt von higw65 am 19.01.2020, 14:16 Uhr
"Beton bis 82mm"...ja. Das steht da. Aber auch welcher Beton?

Dann zeig mit bitte eine Trockenbohrkrone die für armierten Beton gedacht ist. Die "Best for Universal" sind das garantiert nicht. Beton ist nicht Beton und nur weil da steht man kann bis 20mm in Stahl bohren...heitß das nicht auch, dass es 20mm in Edelstahl oder Guss sind.
...
Warum eigentlich nicht diese?!  Zumindest Bosch meint, dass sie auch für Stahlbeton geeignet wären.

"...Speziell konzipierte, optimierte Matrix ermöglicht Trockenbohrungen selbst in Stahlbeton (Armierung mit bis zu 10 mm Durchmesser)..."

 
14448677.png

higw65
Power User 4
Wenn das so ist, dann muss ich meine Aussagen in Bezug auf die Verwendung revidieren.

Ich kannte diese beiden Kronen noch nicht.
Habe eben auch mal die Unterlagen durchgeschaut die man als Normalsterblicher so zur Verfügung bekommt und muss sagen...auch hier Nirgendwo zu finden oder ich habe es im Zuge des ganzen X-Lock- und BiTurbo-Verschiebungs-Hype übersehen.
"Neu" auf der Zubehörseite ist so dermaßen unübersichtlich, dass ich persönlich da nur selten schaue, weil Du jede Kategorie durchschauen musst.

Gruß GW
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meiszner
Neuling

Hallo Miteinander,
 
möchte mich in dieses Thema mal mit einklinken. Zwar geht es bei mir nicht wie bei frigo2012 um Bohrlöcher im Beton.
 
Habe eine GSB 162-2 aus dem Herstellungsjahr 2011 Typnummer 3 601 A & B 000 SN 105000398. Mit dieser Schlagbohrmaschine stelle ich für Schalterdosen mit einem Diamant Dosensenker inkl. Absaugung Schalterdosenlöcher in 82mm Durchmesser her.
Mit der Maschine wurden bisher ca. 50 Schalterdosenlöcher erstellt. Ansonsten steht diese Maschine nur rum.
Leider gab es vor zwei Wochen ein „kleines“ Missgeschick. Aus irgendeinen Grund hat der Dosensenker blockiert und die Rutschkupplung der GSB 162-2 hat leider nicht angesprochen. Die Folge – das lasse ich mal beiseite – weil sonst jeder Anfang zur Mauern und sehr eigentümliche Gedanken entwickelt.
Ich habe mal einige Fragen dazu.
Hat die GSB 162-2 aus dem Herstellungsjahr 2011 eine Rutschkupplung?
Wenn ja, hatte diese in diesem Fall nicht ansprechen müssen?
Im Forum habe ich unter „GSB 162-2 RE kaum auf dem Markt und schon wieder verschrottet?“ gelesen, dass es damals Probleme mit der Rutschkupplung gegeben haben soll.
Des Weiteren lese ich immer, dass die Rutschkupplung der GSB 162-2 RE aus dem Jahre 2011 sehr schnell angesprochen hat. All das führt bei mir dazu, dass diese Rutschkupplung ja dann bei mir defekt sein muss. Oder habe ich da eine völlig falsche Vorstellung von der Funktion einer Rutschkupplung.
Aus der Erfahrung der Bohrhammer GBH 2-28 DFV und GBH 5 DCE bin ich es anders gewöhnt. Hammerbohrkrone verkantet dann ist nach gewisser Zeit Schluss mit weiterarbeiten.
Die jetzige GSB 162-2 verfügt über das Rotation Control Clutch, war das auch schon 2011 verbaut? Hatte dieses System das „kleine“ Missgeschick verhindern können? Also Blockierung gleich (Abschaltung) bzw. Trennung der Drehbewegung.
 
 

higw65
Power User 4
Bei den ersten Versionen war die Rutschkupplung sehr moderat eingestellt. Das war der Grund, warum es diesen Beitrag gab...weil sie einige Zeit nicht lieferbar war.

Die letzten Versionen haben eine Rutschkupplung die etwas straffer ist, aber immer noch im Bereich der gesetzlichen Vorschriften.
Was aber nicht bedeutet, dass das Ding sich nicht dreht, wenn man es nicht richtig hält (wie andere Geräte auch). Dafür gibt es in der BDA Seite 3 extra Hinweise. Diese sollte man auch beachten.
Das "Rotation Control Clutch" verhindert das aber auch nicht vollständig. Kann nicht mal sagen wann das eingebaut worden ist oder nur umbenannt wurde.

Wenn Du Dir aber nicht sicher sein solltest, dann kannst Du die Maschine natürlich jederzeit zur Funktionsprüfung in den Service schicken.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

tommi80
Neuling
Guten Tag zusammen,

habe zu der Maschine eine kleine Frage...
gab es zwei Modelle der GSB 162-2? Es gibt Datenblätter mit der Nenndrehzahl 1300 und wiederrum 1890. Wenn ja, kann man sagen wie man die Maschinen unterscheiden kann? Möchte vielleicht eine gebrauchte kaufen.
Gruß
Dirk

tommi80
Neuling
Keiner für mich ne Info wieso es zwei Datenblätter gibt?