@Willy:
Ich versuche das jetzt mal in einfachen worten zu erklären:
Früher hatten die ersten Ni-Cd Akkus so um die
12V und 1Ah.
Das ergibt in summe 12Wh(Wattstunden) (Brutto)
Brutto deshalb, weil man bei diesen Akkus wegen der Entladekurve nicht die volle leistung entnehmen konnte,
auch war der (kurzfristig) maximale entnehmbare Strom eher mager.
Netto sind wir da also bei (je nach Akkuqualität) bei:
6-9 Wh (Netto)
Nun zu den heutigen Li-Ion Akkus:
Diese haben Bekannterweise 10,8V (Und das ist mager gerechnet, eigentlich sind es ja 12V).
Rechnen wir also mal mit einem Aktuellen Akku mit:
10,8V 2,0Ah
Ergibt hier (Brutto)
21,6Wh
Diese Akkus können ihre Leistung allerdings zu 80% zur verfügung stellen! (Akkutechnologie, Entladekurve u.s.w.)
Ergibt hier also:
17,28Wh (Netto)
Dazu kommt die viel höhere Strombelastbarkeit bei den Li-Ion Akkus.
Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins (Akku-) Dunkel bringen,
wenn noch Fragen offen sind einfach her damit.
😉P.S.: Ich hatte die Diskussion hier auch erst kürzlich mit meinem Vater,
der meine 10,8V Maschinen immer etwas belächelt hatte.
Habe ihm dann mal Vorgerechnet, dass in den Aktuell erhältlichen Akkus mit
10,8V und 4Ah mehr "Leistung" drinsteckt, als in seinen
18V 1,3Ah Akkus.
Das nächste war dann der vergleich vom Drehmoment seiner (uralten)
GSR 18-2 Li mit meiner
GSR 10,8V-EC.
Seither schraubt er viel und gerne mit "der kleinen"
und überlegt sich sogar als nächstes einen 10,8er zu kaufen.
Gruß
Timo
Alle sagten es geht nicht, bis ich es dann einfach machte.