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Testbericht GOP 300 SCE

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo zusammen,
letzte Woche habe ich den GOP 300 SCE zum Testen erhalten. Hier der Testbericht:

Am 05.12.2011 habe ich ein tolles Nikolausgeschenk von Bosch erhalten: Den GOP 300 SCE als Testgerät. An dieser wieder ein großes Dankeschön an Bosch/Bob, dass ich das Gerät testen darf.

Erster, optischer Eindruck:
Auch der GOP 300 SCE wird in der L-Boxx geliefert, auf die ich hier wie gewohnt nicht näher eingehe. Leider werden nicht alle neuen Geräte in der L-Boxx angeboten, wie die aktuelle Neuheitenvorstellung zeigt.

Auch bei dem GOP findet man in der Deckeleinlage eine Übersicht über das Zubehör. Ein durchaus positiver Aspekt. Allerdings scheint Bosch aktuell wirklich ein Problem mit den Einlagen für die L-Boxx zu haben. Auch meine Einlage war von Beginn an gebrochen.

Nach kurzer, schriftlicher Reklamation bei Bosch habe ich zwei Tage später eine neue Einlage erhalten. Allerdings hat diese auch einen Fehler gehabt. Diese Einlage war nicht gebrochen, sondern hat in meinen Augen einen Produktionsfehler. An einer Ecke befindet sich ein kleines Loch. Ich vermute hier wurde beim Spritzen der Einlage ein Fehler gemacht. Generell scheint es aber so zu sein, dass die Einlagen nicht stabil genug sind, gerade wenn schwerere Geräte wie Handkreissägen, etc. in der L-Boxx gelagert werden. Hier muss Bosch sich dringend Gedanken über eine Lösung machen. Es ist nicht nur für den Kunden ärgerlich nach Kauf eines neuen Gerätes ein defekte Einlage zu haben, sondern auch für den Händler, denn der hat die Einlagen ja auch nicht auf Lager liegen und zum Teil gibt es sie ja noch nicht solo.

Lieferumfang:
Der GOP 300 SCE wird mit demselben Zubehör ausgeliefert, wie der GOP 250 CE in der L-Boxx. Also diverses Schleifpapier, Segmentsägeblatt, Tauchsägeblatt, Schaber, Fugenmesser, etc. Eigentlich ist alles dabei, um den GOP an vielen Stellen einzusetzen. Nur die Staubabsaugung fehlt – mal wieder! Das war ja schon beim kleineren Bruder so und wurde auch deutlich bemängelt, doch auch beim größeren Multicutter hat Bosch diesen Fehler wieder gemacht. Bei einem Listenpreis von 269,- netto kann man den Adapter nun wirklich im Lieferumfang erwarten. Die Staubabsaugung ist im Übrigen eine andere, als beim GOP 250 CE. Die Staubabsaugung für den GOP 300 SCE hat die Artikelnummer 2 608 190 056, ob sie schon lieferbar ist kann ich leider nicht sagen.




Erster, technischer Eindruck:
Beim ersten Herausnehmen war ich positiv überrascht! Ich hatte ein deutlich schwereres Gerät erwartet, doch dem GOP 300 SCE merkt man seine höhere Leistung und damit auch den stärkeren Motor nicht an, zumindest beim Handling. Das Gerät ist außerdem sehr gut ausbalanciert. Hier hat der GOP 300 SCE deutliche Vorteile gegenüber den Geräten von Fein. Der Schalter ist sehr gut angeordnet und lässt sich super bedienen. Nicht zu schwergängig aber auch nicht zu leichtgängig. Außerdem ist der Schalter auch so groß, dass man ihn ohne Probleme mit Handschuhen bedienen kann.

Das Schnellwechselsystem funktioniert genauso wie der Schalter, nicht zu schwer und auch nicht zu leicht. Das Zubehör fällt auch nicht direkt vom Gerät ab, sondern wir noch leicht am Gerät gehalten. Durch leichten Zug bekommt man das Zubehör problemlos vom Gerät ab. Auch beim Schnellwechselsystem hat der GOP 300 SCE deutliche Vorteile gegenüber den Wettbewerbsgeräten von Fein. Der Hebel für das Schnellwechselsystem beim GOP ist deutlich leichter zu bedienen als beim Fein und viel größer. Beim Fein hat man fast Angst den Hebel abzubrechen. Außerdem ist das Schnellwechselsystem wirklich ein System, das seinen Namen verdient hat. Man braucht nur das Zubehör aufzusetzen. Bei den Geräten des Wettbewerbs muss noch eine Schraube rausziehen, bevor man wechseln kann. Generell finde ich das GOP – Zubehörsystem von Bosch besser, denn es gibt nur eine Aufnahme. Man kann also jedes Bosch GOP-Zubehör auf jedem GOP von Bosch verwenden.

Leider gibt es auch einen massiven Kritikpunkt an der Ausstattung des GOP: das Kabel, bzw. der Netzstecker! Als Netzstecker wird von Bosch nur ein handelsüblicher Flachstecker verbaut und das bei einem Netzgerät, das auf der Baustelle eingesetzt werden soll!

Warum ist das so ärgerlich? Beim letzten Community Treffen durften wir das Gerät, bzw. ein Vorserienmodell anschauen. Schon da haben alle den Netzstecker kritisiert, doch leider wurde nicht auf die Kritik reagiert. Zeit für Änderungen wäre seit April auf jeden Fall genug gewesen. Das Argument der Kostenreduzierung kann man hier nicht gelten lassen, denn das Kabel am GOP 300 SCE ist teurer als das Kabel des GOP 250 CE, das noch einen „richtigen“ Stecker besitzt. Wer das nicht glauben kann soll mal einen Blick in die Ersatzteillisten werfen: Das Kabel für den GOP 250 CE hat die Artikelnummer 1 607 000 386 für 6,80€ UVP. Das Kabel des GOP 300 SCE hat die Artikelnummer 2 604 460 340 für 12,85€ UVP. Beide Kabel haben im Übrigen dieselbe Länge! Warum wird also ein minderwertigerer Stecker verbaut, der auch noch teurer ist, obwohl der Stecker schon frühzeitig deutlich kritisiert wurde? Der Stecker wäre für mich ein echter Grund von dem Kauf Abstand zu nehmen. Hier muss bei Bosch in Zukunft etwas ändern. Es darf nicht sein, dass an solchen Kleinigkeiten gespart wird. Die Kunden würden auch 5€ mehr ausgeben für ein Gerät mit ordentlichem Kabel. Der einzig, positive Aspekt ist das Kugelgelenk des Kabels am Gerät.

Praktischer Gerätetest:
Beim praktischen Gerätetest habe ich mich nicht auf die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des GOP konzentriert, denn die sind doch mittlerweile allen bekannt. Ich habe mich vielmehr darauf konzentriert den GOP 300 mit dem GOP 250 zu vergleichen. Als ersten Test habe ich ein paar herausstehende Nägel abgetrennt. Beiden Multicuttern geht das sehr leicht von der Hand, wobei ich der Meinung bin, dass der GOP 300 etwas schneller mit dieser Disziplin fertig war. Beim nächsten Versuch wurde meine Meinung weiter untermauert: Ein Tauchschnitt in Holz, ca. 4 cm dick. Das Eintauchen geht bei beiden gleich schnell voran. Auch bis zur Hälfte liegen beide Geräte nahezu gleich auf. Dann machen sich aber deutlich die 50 Watt Mehrleistung bemerkbar. Der GOP 300 SCE geht ohne größeren Druck durch das Holz wie das heiße Messer durch die Butter. Beim GOP 250 CE dauert es deutlich länger und man muss bedeutend mehr von oben nachdrücken. Man merkt einfach, dass sich das Gerät schwer tut. Im nächsten Schritt folgte der Schleiftest. Dazu stand natürlich ein Zubehörwechsel an und hier kam die nächste große Stärke des GOP 300 SCE zum tragen: Das Schnellwechselsystem. In Sekundenschnelle habe ich die Schleifplatte montiert und es kann losgehen. Beim GOP 250 CE dauert dieser Vorgang verständlicherweise deutlich länger. Allerdings ist mir dabei auch aufgefallen, dass die Schleifplatte bei den Multicuttern unterschiedlich ist. Die Platte des GOP 300 SCE hat am Befestigungspunkt eine Einlegescheibe aus Metall, wahrscheinlich um den Spreizdruck entsprechend aufnehmen zu können. Die neue Schleifplatte passt aber problemlos auf den GOP 250 CE. Umgekehrt sieht das schon anders aus: Die Schleifplatte des 250iger passt nicht auf den GOP 300 SCE. Dies liegt an drei Kunststoffnasen, die aus der Schleifplatte herausstehen. Also es gibt ein Zubehör, das nicht kompatibel ist. Das Schleifen war beim GOP 250 CE noch eine Schwäche, allein schon auf Grund der schlechten Verarbeitung der Schleifplatte, denn die Klettschicht war nicht haltbar aufgeklebt. Schon nach geringer Zeit musste man aufpassen, dass man nicht die Klettschicht beim Schleifpapierwechsel mit abreißt. Das scheint sich bei der neuen Platte geändert zu haben. Auch nach wildem hin und her Schleifen, konnte ich keine Auflösungserscheinungen feststellen. Das scheint wirklich verbessert worden zu sein. Das müssen aber noch längere Tests zeigen. Auch bei der Abtragsleistung/Schleifgeschwindigkeit machen sich die 50 Watt Mehrleistung deutlich bemerkbar. Der GOP 300 SCE ist deutlich schneller fertig mit der Schleiffläche, als sein kleiner Bruder. Einzig was beiden hier fehlt ist die Staubabsaugung im Lieferumfang. Zum Schluss habe ich das Trennen von Metall getestet. Auch hier wiederholt sich das Ergebnis der vorangegangenen Tests: Der GOP 300 SCE ist um einiges schneller und tut sich auch leichter. Negativ ist beim praktischen Einsatz der billige Netzstecker aufgefallen. Schon bei leichtem Zug auf den Stecker springt der aus der Kabeltrommel. Das passiert bei dem kleinen Multicutter nicht so leicht.

Fazit:
Ich muss ganz ehrlich zugegeben, dass ich zunächst dachte, dass die 50 Watt Mehrleistung des GOP 300 SCE sich nicht entscheidend auswirken würden. Ich war der Meinung, dass das Schnellwechselsystem der größte Vorteil des neuen Multicutters sei. Doch weit gefehlt. Die Mehrleistung macht sich bei der Arbeit deutlich bemerkbar, aber nur bei der Arbeit, nicht beim Handling und dem Gewicht, zumindest aus subjektiver Sicht. Man merkt dem GOP 300 SCE die höhere Leistung in Punkto Gewicht und Handling nun wirklich nicht an. Hier hat der Bosch deutliche Vorteile gegenüber den Geräten von Fein. Allerdings gibt es beim GOP 300 SCE auch deutliches Verbesserungspotential. Allein der Netzstecker ist eine Katastrophe für ein Elektrowerkzeug, das auf Baustellen und in Werkstätten eingesetzt werden soll. Hier gehört einen massiver Rundstecker montiert. Zumal es mir auch völlig unverständlich ist, warum das Kabel des GOP 300 SCE als Ersatzteil auch noch teurer ist! Für den Verkäufer im Fachhandel ist der Stecker auch ein echtes Problem, denn dieses Manko kann er nicht schönreden. Ich bin mir sicher, dass daran der ein oder andere Verkauf scheitern wird.
Auch am Lieferumfang muss noch gearbeitet werden. Hier gehört einfach die Staubabsaugung in den Lieferumfang. Wer bereit ist 269,- netto UVP auszugeben, gibt auch noch ein paar Euros mehr aus, um einen kompletten Lieferumfang zu erhalten. Die Staubabsaugung im Lieferumfang macht aber auch Sinn, weil der GOP 300 SCE deutliche Stärken beim Schleifen aufweist. Hier wird bestimmt in Zukunft der ein oder andere Deltaschleifer weniger verkauft, dafür ein Multicutter. Es wäre sich auch zu überlegen den neuen Mörtelentferner 3Max in den Lieferumfang aufzunehmen und dafür auf das RIFF – Segmentsägeblatt und auf die RIFF – Schleifplatte zu verzichten.
Die L-Boxx – Einlagen sollten noch mal überarbeitet werden und stabiler gestaltet werden. So eine gebrochene Einlage bei einem Neugerät ist ein echtes Ärgernis, für alle Seiten: Kunde, Händler und auch für Bosch. Bei einer Verstärkung der Einlage könnte man sich auch überlegen in der oberen, linken Ecke Unterteilungen zu integrieren, um das Schleifpapier aus dem Lieferumfang deutlich nach Körnungen zu sortieren.
Alles in allem ist Bosch hier ein gutes Gerät gelungen, das aber noch an entscheidenden Stellen verbessert werden muss.

Wenn ihr noch weitere Tests wünscht, meldet euch. Ich werde dann versuchen die Test durchzuführen.

Gruß
Stefan

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154 ANTWORTEN 154

Georg_Geldszus
Neuling 3
Nun habe ich mir auch einen GOP 300 SCE zugelegt, vom CR 🙂

Erster Eindruck:
Der GOP 300 SCE wird ja leider nur in der L-Boxx ausgeliefert, bei der ich schon vermutet habe, dass die nicht an die Stabilität der Handwerkerkoffer rankommt. Von den Handwerkerkoffern habe ich schon ein paar und mir gefällt dieses „Nut-und-Feder-System“ (wenn man die Koffer übereinander stapelt oder nebeneinander stellt – wie bei der roten Konkurrenz, nur um 90 Grad versetzt) sehr. Eigentlich wollte ich nicht davon abweichen, aber gibt’s ja leider nicht für dieses Gerät.

Wenn man beide Koffer (L-Boxx und Handwerkerkoffer) direkt nebeneinander stellt, sieht und fühlt man den Unterschied auf Anhieb. Der Handwerkerkoffer (HWK) ist um Klassen besser, das Material griffiger und wesentlich stabiler.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass bei einem Falltest aus, sagen wir mal, 3 Metern, der HWK deutlich besser „überlebt“; bei der L-Boxx hätte ich da schon Befürchtungen, dass alles auseinanderspringt und ein großes Puzzle übrigbleibt.

Dazu kommt noch, dass die Öffnungsschnallen beim HWK von oben zu öffnen (nach vorne ziehen) sind (wie bei der roten Konkurrenz) und nicht von unten nach vorne zu ziehen sind. Die HWK-Lösung finde ich persönlich besser.

Lange Rede, kurzer Sinn: die L-Boxx kommt weg, ein neuer HWK wird dann speziell dafür umgebaut.

Das „Inlay“ macht auch keinen besonders guten Eindruck, wirkt ziemlich bruchgefährdet. Bei dem Material muss man ja dauernd aufpassen, dass da nichts Scharfkantiges dagegen kommt – stabil ist anders: kommt auch weg oder wird „umgearbeitet“.

Warum kann Bosch da nicht ein paar mm mehr an Material verwenden?
Baut das Inlay neu, nehmt dafür das Material vom HWK, doppelt so dick, wie das jetzige Inlay, das ganze in Schwarz und dann gleich noch den passenden HWK dazu – das wäre richtig gut!
Wie wäre es mal mit einem Prototypen zum Testen?

Lieferumfang:
Da kann ich mich den Vorrednern anschließen: Warum fehlt bei so einem Gerät die Staubabsaugung?
Ich war ohnehin kurz davor, den Orange zu holen, aber gut. Die orange Konkurrenz hat – bei fast dem gleichen Preisniveau – eine Staubabsaugung dabei! Bei so einem Listenpreis kann man den Adapter nun wirklich im Lieferumfang erwarten.

Erster Eindruck:
Beim ersten „in-die-Hand-nehmen“ war ich positiv überrascht, das Gewicht war erstaunlich, schön handlich dazu und das Gerät baut nicht so breit wie das der anderen Hersteller!
Das Handling ist wirklich als gut zu bezeichnen; liegt sehr gut in der Hand. Die Orangen sind da wesentlich klobiger.
Das Schnellwechselsystem finde ich ebenfalls gut gelöst, geht schnell und hält. Bei der Konkurrenz ist das zuweilen immer etwas fummelig.

Das Kabel:
Das geht gar nicht, da ist das von meinem Toaster besser.
Wie hier schon vorgeschlagen, werde ich also ein neues Kabel dazu kaufen. Ich habe ehrlich gesagt, keine Zeit, mich um irgendwelche Kabel-Verknotungen kümmern zu müssen, damit die Kabel nicht aus Versehen auseinander gehen. Der Preis vom (besseren) Kabel bewegt sich unter 10,- Euro; könnte man bei diesem Gerät einfach erwarten.

Praxistest:
-folgt in Kürze-

Bisheriges Fazit:
- Maschine: guter Kauf!
- Staubabsaugung: fehlt einfach
- Kabel: austauschen
- L-Boxx gegen HWK mit besserem Innenleben tauschen


Gruß
Georg

Hermen
Power User 4
Eigentlich sollte der GOP 300 SCE einen Konturenstecker haben (meiner hat auch einen und den hab ich bereits seit Anfang Juli).
Da hast du aber schon ein sehr altes Modell erwischt. Meinen hab ich auch von Carsten.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Georg_Geldszus
Neuling 3
@ Hermen:

Nein, der hat schon einen Konturenstecker.

Ein Gerät der (Preis-)Klasse sollte dann schon so einen Stecker wie ein Bohrhammer haben - die sind einfach besser, wesentlich stabiler und halten eben auch in der Steckverbindung!

Gruß
Georg

Hermen
Power User 4
Sorry, aber da steig ich jetzt nicht durch.

Ich hab den GOP 300 SCE (hab erst kürzlich den Fein Multimaster MSxE 636 II verkauft) und als Bohrhämmer kann ich den GBH 5-40 DCE sowie den Hitachi DH 24 PC3 auf den Tisch legen.

ALLE haben einen Konturenstecker, da es alle Geräte der Schutzklasse zwei sind (wie so ziemlich alle elektr. Handwerksgeräte).

Einen Unterschied zwischen den vier oben genannten Geräten (und allen anderen mit Konturenstecker) konnte ich bisher nicht feststellen, was die Haltbarkeit des Steckers in der Steckdose betrifft.
Auch kann ich keinen Bauunterschied zwischen dem Stecker vom GBH und GOP erkennen, was den Stecker selber betrifft.
Der GBH hat lediglich oben auf dem Stecker eine Zugentlastung aufgegossen, mit der man auch den Stecker gut ziehen kann.

Der Konturenstecker ist im wesentlichen aufgebaut wie ein Eurostecker nur hat er eben mit der äußeren Kontur den Schukostecker nachgebildet (ohne dessen Schutzkontakte, da die nicht benötigt werden) um in einer Schukosteckdose einen besseren Halt zu haben.


"Versehentlich" ist mir bisher noch nie ein Konturenstecker rausgerutscht auch nicht der vom GOP.

Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Hermen
Power User 4
Sooooo....

da ja jetzt die Aussagen im Raum stehen, der Konturenstecker vom GOP würde nicht ordentlich in der Steckverbindung halten, sowie der Stecker von einem Bohrhammer wesentlich besser wäre als der vom GOP und mir diese Aussagen keine Ruhe gelassen haben, hab ich das ganze jetzt in einem Versuchsaufbau simuliert.

Nicht nur für Georg, sondern auch für Bosch, BOB und alle Forenmitglieder und alle die hier mitlesen hab ich auch noch den Eurostecker mit in den Versuch aufgenommen.


Aber zuerst sollte man mal ein paar Dinge noch erläutern.
Im Anhang habe ich mehrere Bilder hochgeladen (da die Bilder leider nie in der vorgesehenen Reihenfolge erscheinen sind sie beschriftet).

Die Bilder zeigen Folgendes

- Vergleichsbild Konturenstecker GBH 5-40 DCE und GOP 300 SCE
- Zugentlastung vom GBH
- Eurostecker (vom Ladgerät Al 1860 CV)
- Konturenstecker vom GOP eingesteckt in einer Schukosteckdose

Man erkennt sehr gut, das beide Stecker im Wesentlichen Baugleich sind (der "Knubbel" oberhalb vom Stecker des GBH ist die Zugentlastung). Auch der Unterschied zwischen einem Konturenstecker, einem Eurostecker, sowie dem Schukostecker (Schutzklasse I) sollte deutlich erkennbar sein.


Der Versuch selber folgt im nächsten Beitrag

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Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Hermen
Power User 4
Nun zum Versuch.

Ich hab beim Konturenstecker vom GOP 300 SCE und GBH 5-40 DCE, sowie beim Eurostecker (AL 1860 CV) die Auszugswerte der Stecker aus einer Schukosteckdose gemessen.

Wie hab ich das gemacht?

Versuchsaufbau:

Zugwaage die mittels einer Schnurr mit dem Stecker verbunden war (siehe Bild)

Werte:
GBH 5-40DCE__3,2 Kg
GOP 300 SCE __2,9 Kg
AL 1860 CV____1,0Kg

Aussagekraft:
Klar ist die Zugwaage nicht geeicht. Auch logisch, das durch die Schnurr der Stecker nicht 100% in der Steckdose drinsteckt.
Auch hab ich keine Grammgenaue Anzeige und die Werte können minimal differieren.
Auch sind ein paar unschärfen in dem Schneltest (wie stark, wie schell zieht man am Stecker).
Aber diese Parameter (und Unzulänglichkeiten) waren bei allen drei Steckern gleich, daher dürfte die Relation stimmen.

Erkenntnis:

Man kann jetzt sagen..o.k. die Auszugskraft beim GBH ist um 300g höher als beim GOP, damit wäre die Aussage von Georg bewiesen. Aber die Realität sieht etwas anders aus, denn diese 300g sind tatsächlich nicht entscheidend, denn ein spürbarer Unterschied zwischen GOP und GBH ist nicht vorhanden.
Auch sieht man das sehr gut, wenn man zum Vergleich den Auszugswert vom Eurostecker in den Vergleich mit reinnimmt.
Hier ist der geringere Auszugswert nicht nur in Zahlen ersichtlich sondern auch entsprechend spürbar.
Im Alltag kann man damit sogar an beiden Konturensteckern eine Kabeltrommel nachschleifen (was man tunlichst nicht machen sollte) ohne das sich der Stecker lockert.


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Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

ybarian
Power User
Hallo @Hermen,

Menschenskind, was machst du dir eine Mühe^^

Ich denke dass man sich nach diesem Versuchsaufbau sicher sein kann, dass die Unterschiede zwischen den einzelnen Konturensteckern vernachlässigbar gering und möglichen Fertigungstoleranzen unterworfen sind.

Was mir allerdings mehr Sorgen bereitet ist die Tatsache, dass ich bei einigen neueren Werkzeugen (Beispiel GCT 115) den Eindruck habe, dass neuerdings auch mal etwas minderwertigere Kabel verwendet werden - Aber das werde ich demnächst nochmal genauer in Augenschein nehmen und in einem neuen Beitrag darstellen.


Die Farbe meiner Werkzeuge ist mir egal, solange sie blau sind^^

higw65
Power User 4
Ich kann Georg verstehen. Daher hab ich Das Kabel von meinem GOP gegen eins für Männer ausgetauscht. Mit dem richtigen Stecker. Mache ich bei allen Geräten wo das Kabel defekt ist...und beim GOP eben weil da der Eurostecker dran war.

Die Stecker der GBH´s (und auch anderer Geräte) haben nicht nur den Vorteil dass sie die angespritzten Halter haben um ein versehentliches Ausziehen aus einer Verlängerung zu unterbinden, sondern auch das deutlich bessere Kabel. Die Kabel die ich bislang in der Hand hatte waren dicker und im Inneren ist ein zusätzlicher Faden um das Kabel vor Rissen durch Zug zu schützen. Weiß nicht ob es ein Glasfaser oder Kevlarfaden ist.
Ausserdem kann man den Stecker auch wesentlich besser aus einer Steckdose ziehen...das geht bei den kleinen Konturensteckern nicht immer und man zieht es zwangsläufig am Kabel aus der Dose. Grad wenn man Handschuhe anhat.

Habe es schon sehr oft geschrieben...aber hier spart Bosch am deutlich falschen Ende. Normalerweise gehört an JEDES Gerät so ein Kabel. Die paar Euro mehr sollten da vertretbar sein.

P.S. In Bezug auf die L-Boxx und die Einlage. Also meine ist recht stabil im Vergleich zu anderen Einlagen die (auch von ganze neuen Geräten) ...eher an Blisterverpackungen erinnern. Aber was mich deutlich stört ist die imense Platzverschwendung durch das quer liegende Gerät.
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Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Hermen
Power User 4
Es ging Georg aber weder um einen Eurostecker (sein GOP hat bereits den Konturenstecker), noch um die Kabelqualität oder das der Stecker schlecht zum rausziehen ist...

ganz im Gegenteil,

bei ihm geht der Stecker sogar zu gut raus ;-))

Georg schreibt zwar "Kabel", kann aber in dem Zusammenhang schlicht nur den Stecker meinen (was er ja dann auch in seinem zweiten Beitrag noch konkretisiert hat).
Georg hat geschrieben:
Das Kabel:
Das geht gar nicht, da ist das von meinem Toaster besser.
Wie hier schon vorgeschlagen, werde ich also ein neues Kabel dazu kaufen. Ich habe ehrlich gesagt, keine Zeit, mich um irgendwelche Kabel-Verknotungen kümmern zu müssen, damit die Kabel nicht aus Versehen auseinander gehen.

Ich persönlich kann über das jetzt verbaute Kabel (mit Konturenstecker) beim GOP nichts negatives mehr sagen (auch wenn das vom GBH etwas geschmeidiger ist). Den Faden wird das neue Kabel vom GOP vermutlich auch nicht drin haben, aber es dürfte auch bei Weitem nicht den Belastungen ausgeliefert sein wie ein Kabel von einem GBH.

Der GOP liegt quer, damit er mit einem Werkzeugvorsatz reingelegt werden kann. Ich persönlich find das zwar auch nicht so prickelnd (wegen dem erhöhten Platzbedarf) aber anscheinend ist das von mehreren so gewünscht.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

higw65
Power User 4
Hermen...ich weiß was er gemeint hat und dass er keinen Eurostecker hatte und ich kenne den jetzt verbauten Konturenstecker und auch das Kabel dazu. Habe ledeiglich die Vorteile des der Kabel vom GBH aufgezählt.

Der GOP liegt quer damit er mit einem Werkzeugvorsatz reingelegt werden kann...super...ein Gerät mit SDS wo das Entfernen schnell geht. Bohrhämmer packt man üblicherweise ja auch nicht mit eingesteckten Bohrern in den Koffer...UND...der Werkzeugvorsatz muss gerade angesetzt werden damit er mit dem Gerät in den Koffer passt. Dann kann man ihn auch gleich abnehmen.
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Hermen
Power User 4
Mir ist klar das du die Vorteile vom GBH-Kabel aufgezählt hast.
Aber die Vorteile werden beim GOP nicht benötigt.

Ehrlich gesagt bin ich damit zufrieden, das beim GOP so schnell reagiert wurde und ein Konturenstecker verbaut wurde (sonst hätte ich doch noch zu Orange gegriffen) und das ein Gummikabel angebracht ist.
Ich bin auch froh das das Kabel nicht so dick wie beim GBH ist.
Das wäre vollkommen unnötig und für die Leistungsklasse schlicht überzogen und hat m.M. auch noch mehr Nachteile als Vorteile.
Erstens bezweifle ich, das soviel Zug auf das Kabel kommt, das dass Kabel mit der Zeit defekt geht nur weil es dünner ist (außer man zieht täglich seine Kabeltrommel damit hinterher).
Faden im Kabel und Kabeldicke, Kugeltülle, sowie die Zugentlastung am GBH-Kabel machen am GBH Sinn, da dieses für die Anforderungen im Alltag robuster ausfallen und auch mehr Leistung vertragen muss. Auch trägt damit Bosch dem Umstand Rechnung das ein GBH einen wesentlich rauheren Umgang vertragen muss.
Am GOP ist so ein Kabel m.M. schlicht überdimensioniert und auch sinnfrei.
Im Gegenteil, dadurch wird das Kabel sperriger und verbraucht deutlich mehr Platz.
Genauso war das am Multimaster von mir.
Ich habe durchaus auch den Vergleich und ziehe beim GOP ein kompakteres Kabel im Alltag vor.

Ich sehe beim GOP halt leider nicht die Notwendigkeit diesen so robust auszulegen wie einen GBH.

Zur Einlage.
Ich bin da ganz deiner Meinung (siehe meinen Kommentar dazu weiter oben), aber ich denke das dies u.U. durch eine BOsch-Umfrage (hatten wir ja schon öfters) so gekommen ist.
Da könnte sich eventuell BOB dazu äußern.
Ich wäre auch froh, wenn der GOP anders drin liegen würde und man stattdessen eine zweite Zubehörbox bestellen und im Koffer unterbringen könnte.
Ich bekomm jetzt schon Platzprobleme mit dem Zubehör.
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higw65
Power User 4
Sieht jeder anders...und ich hätte das Kabel auch nicht getauscht wenn von Anfang an der richtige Stecker dran gewesen wäre. Nur habe ich mit den GBH-Kabeln deutlich bessere Erfahrungen gemacht. Auch am Winkelschleifer und an der Stichsäge. Du sprichst an das die GBH ja auch eine Kugeltülle haben...was ja auch auf eine gewisse Robustheit hinweisen soll. Mein GOP hat auch eine Kugeltülle...ich weiß nicht ob das bei deinem auch der Fall ist. Der GOP spielt in meinen Augen in der Liga der Winkelschleifer und der Bohrhämmer...und da sind solche Sachen in meinen Augen Pflicht. Der 300er....und das kommt hier immer wieder auch in allen Kommentaren zum Vorschein...ist ein Gerät für Männer...nicht für Mädchen...und so kann er auch behandelt werden. Das war ja damals schon der Grund warum alle so wegen dem Stecker aufgeschrieen haben. Klar nimmt so ein Kabel mehr Platz ein und ist im aufgewickelten Zustand unhandlicher...aber das nehme ich gerne in Kauf. Es passt jedenfalls zur Robustheit und unumstrittenen Qualität des Gerätes.

Kleines Beispiel am Rande zu dem was mir letztlich wieder passiert ist...liege unterm Auto...ziehe am Kabel vom GWS weil es zu kurz war...die Kupplung des Verlängerungskabels bleibt kurz im Pflaster hängen...kleiner Ruck...das wars. Also wieder unterm Auto vorrollen...und wieder zusammenstecken. Dabei haut man sich dann natürlich den Schädel ein und ist doppelt genervt.
Zweites Beispiel...stehe auf der Leiter weil ich Kameras in 7m Höhe anbringe. Muss eine Kleinigkeit mit dem GWS abtrennen...dann rutscht das Kabel nach unten weg und durch den Ruck ...ist der Stecker aus der Kupplung raus. Also wieder von der Leiter runter...Knoten ins Kabel...wieder hoch.
Kenne da noch eine Menge mehr Beispiele. Auch lässt man ab und zu mal ein Gerät am Kabel irgendwo runter...das passiert nun mal im Alltag. Auch hier ist so ein Kabel deutlich im Vorteil.
Das Ganze spielt in der Werkstatt oder auf Baustellen wo man den Stecker in der Steckdose hat...keine Rolle. Für solche Einsätze ist das dünnere Kabel deutlich von Vorteil.

Will damit sagen..ich verstehe deine Argumente voll und ganz...aber jeder hat halt so seine eigenen Erfahrungen die er macht. Kannst Dir auch nicht vorstellen wie froh ich war als die Heckenscheren den Stecker mit der Kabelklemme bekommen haben. War früher auch nicht der Fall. 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Hermen
Power User 4
Die Beispiele die du nennst sind zugegebenermaßen ärgerlich.

Ich arbeit auch auf der Leiter (gut selten mehr als 5m), aber hab sowas effektiv mit mehreren Maßnahmen verhindert.

Erstens hab ich ein Verlängerungskabel auf einer Kabeltrommel von Brennenstuhl (die ich wegen der sehr einfachen Handhabung jeden nur wärmstens Empfehlen kann ... Aufrollen wird zum Kinderspiel und geht richtig schnell, da das Kabel mit einem Seilzug eingezogen wird).

Das alleine hilft zwar nur wenig, aber die zweite Maßnahme machts.

An der Steckdose vom Verlängerungskabel befestige ich einen Hacken, der in der Leiter eingehängt wird, damit hab ich auch genügend Bewegungsfreiheit, da mir das Gesamte Gerätekabel zur Verfügung steht. Auch hängt das Verlängerungskabel nicht so schwer am Gerät und kann nicht der Schwerkraft folgend sich lösen und nach unten saußen.

Dieser Hacken ist mittels einem Klettband mit Metallöse befestigt. Zusätzlich wird das Band durch eine Metallschnalle durchgezogen.
Dadurch dient das Klettband auch als "Zugsicherung", die sich dank dem Klettverschluss Sekundenschnell vom Gerätekabel lösen lässt.
Damit ist ein versehentliches Lösen der Steckverbindung völlig ausgeschlossen (erhöht die Zugkraft um ein Vielfaches).
Das Klettband verbleibt immer an der Kabeltrommel.

Ich weiß, keine unbedingt billige Lösung, aber es gibt die Klettbänder auch ohne Öse aber mit Metallschnalle (die zusätzliche Öse kann man auch selber nachträglich anbringen).
Selbst ohne Öse lässt sich dann noch ein Hacken anbringen und diese Klettbänder kosten wirklich nicht viel.
auch lässt sich mittels Klettband das Verlängerungskabel an der Leiter sichern.
Ich verwende eigentlich alle aufgezählten Varianten.


Ich weis...unterschiedliche Meinung, deswegen sehe ich den GOP auch nicht bei einer GWS oder einem GBH, sondern eher bei einer kleinen GST oder einem Dremel.
Leichte bis mittlere Arbeiten als Problemlöser.

Fliesen durchtrennen würde mir z.B. mit dem GOP nicht einfallen, das überlass ich mind. einem Winkelschleifer, eine Ecke ausklinken ist wiederrum was für den GOP (weiche Fliese vorausgesetzt).

Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

higw65
Power User 4
Das mit dem Haken mache ich auch...habe dafür einen den man seitlich in die Stufe einschieben kann...zumindest bei den Zarges. Auch eine Tritt und eine Ablage zu Einhängen ist vorhanden. Das mit dem Klettband ist eine Lösung. Da an meinen ganzen Verlängerungen Klettbänder dran sind kommt es auch mal vor diese zu verwenden. Nur braucht man dazu meist beide Hände frei. Oben auf der Leiter nicht immer einfach.
Fliesen durchtrenne ich auch nicht..da ist die GDC schneller...aber im Bereich Holz, Laminat, Kabelkanäle (Kunststoff und Metall) und diverse andere Arbeiten muss der 300er schon mal leiden. Für die kleineren Arbeiten ist der 10,8er da. Da entfällt auch die Problematik des Kabels.

Was mir fehlt sind vernünftige Blätter für die VA-Bearbeitung.
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Hermen
Power User 4
Den Umfang an Zubehör für den/die GOP´s könnte Bosch durchaus noch ausbauen (und tut das ja hoffentlich auch noch).

Edelstahl und GOP...geht das denn überhaupt zusammen???

An das Material hab ich beim GOP jetzt eigentlich noch gar nicht gedacht, da ich der Meinung bin/war das dass Anforderungsprofil und die Leistung nicht passt.

Selbst bei FEIN bin ich diesbezüglich im Zubehör nicht fündig geworden.
Auch bei der Marine-Version vom MM hab ich geguckt (im Bootsbau wird ja öfter Edelstahl verwendet, sogar W 1.4571. = V4A).
Aber nichts.
Auch wenn man bei FEIN unter Edelstahlbearbeitung geht findet man keinen MM.

Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

higw65
Power User 4
Eben das ist ja der Grund warum mir das Blatt fehlt....und klar geht das zusammen. Warum auch nicht. Wenn man z.B. Ausschnitte in Metall-Kabelkanäle machen kann...warum sollte man nicht Ausschnitte in Edelstahlprofile machen?

Ich öffne da an der richtigen Stelle mal ein anderes Thema zu 🙂
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

David_Zäch
Erfahrener
 Mir waren die Eurostecker lieber, denn so konnte ich in D einkaufen ohne mir später Adapterstecker kaufen zu müssen. Aber wie gesagt, da sind wir Schweizer wohl die einzigen die Eurostecker bevorzugen und bei uns Standard sind. Auch das problem von wegen aus der Steckdose rausfallen haben wir nicht, denn die deutschen stecker haben wesentlich dickere Stäbe als die schweizer Stecker. Und da die Eurostecker ja auch euro sein sollen haben die Stäbe natürlich einen Durchmesser, der überall passt, in dem Fall den kleinsten, nämlich den  Schweizer. Bei uns haben alle Geräte Eurostecker (auch ein 2600 Watt GWS). 
Der Schreiner Ihr Macher

Hermen
Power User 4
Zumindest in Deutschland muss ab 575Watt (rechnerisch) nach VDE ein Konturenstecker verwendet werden, da der Eurostecker nur bis 2,5 Ampere verwendet werden darf. Ob es diese VDE-Norm auch in ähnlicher Weise in anderen Ländern (z.B. Schweiz) gibt weis ich nicht.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

higw65
Power User 4
Vermutlich stimmt das Klischee und die Schweitzer arbeiten so langsam so dass die Stecker gar nicht rausrutschen können ;-))))))))
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Hermen
Power User 4
@Blau-Grün

ich muss da noch mal nachhaken.
Der Eurostecker (Schweiz = Typ 26) ist ja nur für Ströme bis 2,5 A Bauartbedingt ausgelegt (VDE 0620-1 /0620-101).
Die Belastbarkeit wird durch diese Normen auf 2,5A und 250V spezifiziert (= max.625Watt theoretisch).

Alles darüber hinaus benötigt einen Konturenstecker = CEE7/17 (bis ca. 3500 Watt), da dieser Konstruktiv auf bis zu 16A bei 220-240V ausgelegt ist.

Ich habe die Worte "Bauartbedingt" und "Konstruktiv" Fett markiert, da ein Eurostecker nicht für die Belastungen höherer Ströme ausgelegt ist.
Z.B. sind beim Konturenstecker die Kontaktstifte in voller Dicke durchgehend aus leitendem Material gefertigt.
Die Kontaktstifte haben im Gegensatz zum Eurostecker keine Isolierung, da der "Kragen" vor Berührung leitender Teile schützt(in der Schweiz egal >>> siehe Schweizer Stecker Typ 12/13) .
Beim Eurostecker ist z.B. dagegen der in der isolation liegende Leiter sehr dünn und der Kontaktanpressdruck wesentlich geringer (siehe auch meine Versuche).

Es werden zwar außerhalb der VDE-Norm "Eurostecker"-ähnliche Stecker bis zu 10 A Belastbarkeit verwendet, diese müssten sich aber aus Gründen der Betriebssicherheit konstruktiv vom VDE - Eurostecker unterscheiden.

Mich würde interessieren, wie Bosch denn das bei den Geräten z.B. für die Schweiz macht?

Ist das dann bei stärkeren Geräten ein Zwitter (Eurosteckerform, aber mechanische sowie elektrische Eigenschaften vom CEE7/17)??????

Aber auch laut dem was ich jetzt gelesen hab sind eigentlich für Ströme mit z.B. 10A Stecker Typ 12/13 in der Schweiz vorgesehen und für Ströme mit 16A sogar Typ 23.
Allerdings sind diese Typen mit Schutzkontakt, deswegen fallen diese bei der Betrachtung raus, da Elektrogeräte der Schutzklasse II keinen Schutzleiter haben (=Schutzisoliertes Gehäuse).
Leider hab ich zu der Schweizer Norm SEV 1011 (ASE1011/1959 SW10 A-R) nichts gefunden.

Diese Norm hat sich übrigens bereits 2009 verschärft. 2013 und 2016 tritt nochmal eine deutlich verschärfte Version in Kraft.
Also wird auch in der Schweiz an der Betriebssicherheit und dem Berührungsschutz gearbeitet (ist angesichts der Stecker/Steckdosen auch notwendig).

Daher würde mich wirklich brennend interessieren wie das gelöst wurde. Vor einem Steckerumbau indess kann man nur warnen!!!!
Ein Eurostecker an einer starken Bohrmaschine/Bohrhammer wäre wohl fatal, deswegen muss es da eine andere Lösung geben.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

David_Zäch
Erfahrener
Hmmmm, bei kleineren Geräten (Ladegeräten, Lampen, sind die Kontaktstäbe unserer Eurostecker zur Hälfte isoliert. Bei grösseren Geräten sind sie nicht umhüllt. Offenbar handelt es sich bei unseren Standardsteckern an Geräten nicht um Eurostecker in Usrprungsform, sondern 10A Steckern ohne Schutzkontakt. Hier mal einige Bilder von versch. Steckern.

Schweizer Vollgummistecker
mit Schutzkontakt

Eurostecker mit Isolation

Schweizer Gerätestecker ohne Schutzkontakt für alle Geräte bis 10A

Schweizer Gerätestecker mit Schutzkontakt bis 10A

Schweizer 380V Stecker alt, bis 16A (wird nach und nach durch CEE ersetzt, wird aber noch eingebaut)

Schweizer 230V Stecker bis 16A (Dickere, viereckige Kontakte)

CEE 230V Stecker 16 A   Euro

CEE 380 V Stecker 16A   Euro

CEE 380V Stecker 32A    Euro

Schweizer Stecker 380V 16A, alt (der Rechte, links ein CEE)

Schweizer Stecker 500V, 25A alt (wird noch immer für grosse Geräte verwendet, aber warum 500V?????)


So, jetz sind das wohl alle Stecker die es so gibt, ich hoffe du hast jetz eine ungefähre Ahnung was es gibt.
Der Schreiner Ihr Macher

Hermen
Power User 4
Danke das du dir die Mühe gemacht hast.
Die Ahnung welche Stecker es in der Schweiz gibt/gab, hatte ich aber bereits vorher schon.


Typ 12: dreipolige Stecker/Steckdose ohne Schutzkragen, 10 A
Buchse nimmt Stecker vom Typ 12 wie auch die zweipoligen Eurostecker und die alten zweipoligen „viereckigen“ oder abgewinkelten runden Stecker auf
Typ 13: dreipolige Stecker/Steckdose mit Schutzkragen, 10 A
Buchse nimmt auch Stecker vom Typ 12 und zweipolige Eurostecker auf
Typ 15: fünfpolige Stecker/Steckdosen (400 Volt Drehstrom), 10 Ampere (immer mit Schutzkragen)
Buchse nimmt auch Stecker vom Typ 12 und 13 wie auch Eurostecker auf
Typ 23: dreipolige Stecker/Steckdose 16 A, die Steckerstifte sind viereckig (immer mit Schutzkragen)
Buchse nimmt auch Stecker vom Typ 12, 13 und Eurostecker auf
Typ 25: fünfpolige Stecker/Steckdose (400 Volt Drehstrom) 16 A, die Steckerstifte sind viereckig (immer mit Schutzkragen)
Buchse nimmt auch Stecker vom Typ 12, 13, 15, 23 und Eurostecker auf
(Quelle: Wikipedia)


Aber mir geht es um den inneren mechanischen Aufbau der 10A Stecker ohne Schutzkontakt, dieser kann nicht gleich mit den Eurostecker sein.

Da schafft nur das schweizerische Derivat zur deutschen "VDE-Norm" Klarheit.
Dort müsste drinnen stehen, welchen mechanischen Aufbau ein solcher Stecker haben muss.



Hmmmm, bei kleineren Geräten (Ladegeräten, Lampen, sind die Kontaktstäbe unserer Eurostecker zur Hälfte isoliert.
 
Das ist ein (normaler) Eurostecker!


Bei grösseren Geräten sind sie nicht umhüllt. Offenbar handelt es sich bei unseren Standardsteckern an Geräten nicht um Eurostecker in Usrprungsform, sondern 10A Steckern ohne Schutzkontakt.

Um genau diese Art von Stecker gehts mir!
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

David_Zäch
Erfahrener
Aufgebaut sind sie wie eure Konturenstecker (bei denen ist ja 16A möglich), einfach in eine andere Form eingegossen
Der Schreiner Ihr Macher

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo zusammen,
eurere Aufstellungen sind sehr interessant, allerdings schweifen sie immer weiter vom eigentlichen Thema ab: Testbericht GOP 300 SCE.
An anderer Stelle hier im Forum wurde schon einmal ausführlich über Kabel, Stecker, etc. diskutiert. Dort passt eurer Thema eher hin.

Gruß
Stefan

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Gut Stefan dann fangen wir Sie wieder ein.... 😉

Positives:

Geniales Gerät, Power ohne Ende, das richtige Kabel dran, guter Stecker (Kontur) Zubehör von erlesen hoher Qualität! Drehzahlregelung, kleiner Griffumfang, Wartungsfreundlich durch von aussen zugängliche Kohlebürsten. Ein wirklich einfacher und bedienfreundlicher Schnellwechsel des Einsatzwerkzeugs durch ein SDS das den Namen verdient. Klasse Einlage der L-Boxx, reichhaltiges Zubehör. Fein abgestufte Drehzahlregelung, Constant Electronic, Nicht zu leicht nicht zu schwer einfach eine gute Griffigkeit! Meines erachtens eins der besten Bosch Werkzeuge in Blau die es jemals gab!

Da Worte aber niemals soviel aussagen wie Bilder oder wenn man das Gerät selber mal genutzt hat hier ein kleiner Video - Beitrag zum Gerät

BOSCH GOP 300 SCE

Negatives:

Leider fehlt der in der Bedienungsanleitung erwähnte Fremdzubehöradapter, dieser würde den Umstieg von verbrauchten Wettbewerbsgeräten auf Bosch erleichtern da die Meisten Kunden ein vielfaches des Gerätewertes als Zubehör in Ihren Koffer haben und das Gerät nach dem Zubehör kaufen.

Die Absaugung gehört im alles drin Paket unbeding dazu! Ähnlich der limedit Edition von Fein.

Wo wir gerade dabei sind bitte legt doch auch noch eine Solovariante des GOP300SCE auf! Gerät im Karton ohne Zubehör ausser Adapter Fremdzubehör.

Würde das Umsteigen erleichtern und auch für Werkstätten interessant sein die erstens an der Werkbank keinen Koffer brauchen oder für Kunden die nicht das ganze Zubehör benötigen sondern eben nur einen Einsatzzweck haben und für diesen gezielt das Zubehör erwerben. Auch sollte man an die Kunden denken die entweder Ihren GOP schon verbraucht haben durch intensive Nutzung und einfach bloß Ihre L-Boxx wieder auffüllen wollen oder Ihren GOP einfach "verloren" haben.

Also bitte hinterlegt eure Tests mit Bildern die wirken, und lassen das geschriebenen glaubhafter aussehen.

Gruß Carsten

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Carsten,
leider äußert sich Bosch auch nicht wann der Adapter fürs Fremdzubehör kommt. Es ist höchste Zeit dafür!
Die Absaugung muss auf jeden Fall in den Standardlieferumfang.

Als Sonderaktion könnte ich mir eine bestückte Zubehörbox zum Nachkaufen vorstellen.

Gruß
Stefan

Hermen
Power User 4
Eine leere Zubehörbox...davon träum ich in der Nacht.

Was ist mal wenn das Teil kaputtgeht??

Abgesehen davon ist meine schon proppenvoll.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

ybarian
Power User
Das Thema 'Sicheres und praktisches Unterbringen von Zubehör in der L-Boxx' hatten wir ja schon öfter, und diese Zubehörbox für die GOP's ist ein guter Schritt in die richtige Richtung, dieses Konzept sollte aber auch bei weiteren Werkzeugen fortgesetzt werden - Ein nicht zu unterschätzender Vorteil wäre, dass Bosch mit seinen für die eigenen L-Boxxen und Einlagen konzipierten bestückten Zubehörboxen dann auch mehr vom eigenen Zubehör verkaufen könnte.
Die Farbe meiner Werkzeuge ist mir egal, solange sie blau sind^^

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich will mal das alte Thema rauskramen. Ich hoffe das mir die Newbie Frage hier verziehen wird. Ich verwende die Geräte privat. Primär zum Möbelbau, Terassenbau, etc. aber alles als Laie.

Es geht wieder um das leidige Thema GOP vs. GDA. Ich habe die Suchfunktion rauf und runter benutzt. Wirklich helfen würde wohl nur ein ausprobieren, die Möglichkeit habe ich so aber nicht. So verzeiht mir bitte weitere Fragen, ich schreibe sie in diesen Thread, weil es mir wenn dann um GOP 300 SCE geht.

Ich habe einen Excenterschleifer und suche als Ergänzung nun einen Schleifer für die Ecken, Kanten und Lamellen. So habe ich z.B. aktuell 6 Stühle mit "Lamellen-Lehne", die ich schleifen muss (Stuhl Ludwig von RS Möbel http://www.rs-moebel.de/cms/eKat2013/index.html#/51/zoomed )
Desweiteren möchte ich Lamellentüren von einer blauen Lasur befreien und Holzplatten einer Küche abschleifen (um den Herd herum etc.) und diverese Terassenmöbel.

Nun ist mir nicht ganz klar ist ein GOP beim Schleifen einfach nur langsamer oder ist das Schleifergebnis wirklich schlechter als beim GDA. Komme ich mit einem GOP auch gut zwischen solche Lamellen oder sind da die alternativen Schleifteller des GDA besser?

Wichtig ist mir auch das ich das Gerät gut mit einem Staubsauger verwenden kann. Das geht mit dem Excenterschleifer schon beeindruckend gut. Wie gut das mit dem GOP und der Staubabsaugung klappt habe ich bisher noch nicht finden können.

Einen GOP brauche ich denke ich nicht so oft, mir geht es vorallem ums Schleifen. Aber manchmal merkt man ja auch erst im Einsatz wie praktisch so ein Multitool ist. ( Anfangsschnitt für eine Stichsäge, oder Kabelkanal sägen, statt mit einer Handsäge).

Welches Gerät würdet ihr kaufen (GDA oder GOP?), wenn ihr diese Aufgaben zur erledeigen hätte und das Gerät für die Zukunft in die Werkstatt wandert.

Vielen Dank für Eure Einschätzung.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi,

schau mal hier: https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/schleifleistung-psm-10-8-vs-gop-10-8/5615120-t/5615119#id5615119

Da hatte ein anderes Mitglied eine ähnliche Frage, nur ging es da um den Vergleich GOP 10,8V zum grünen 10,8V Deltaschleifer. Da habe ich 2 ältere Beiträge verlinkt zum Thema Deltaschleifer vs. GOP.

Für mich ist das Fazit nach wie vor, man kann mit dem GOP schleifen - aber es ist kein echter Ersatz für einen Deltaschleifer. Und schon gar nicht wenn eben die Hauptanwendung ausschließlich beim schleifen liegt.

Es gibt für den GOP natürlich eine Absaugung, da geh ich mal eben los und mache dir ein aussagekräftiges Bild (allerdings mit GOP 10,8).

Viele Grüße,
Oliver


 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Oliver,

danke für die Antwort, das es eine Absaugung gibt, habe ich gesehen, nur nicht wie gut sie funktioniert, konnte noch keinen Erfahrungsbericht finden, wo jemand diese einsetzt.

Was für ein Gerät würdest du denn für meine Anwendung kaufen? GOP, weil der Mehrnutzen auf Dauer überwiegt. Oder GDA weil du einfach schneller und effektiver das Endergebnis hast? Ich bin halt privat Anwender und schleife nicht den lieben langen Tag. Wenn aber jemand sagt mit nem Deltaschleifer biste 3x schneller, hast weniger Staub und verbrauchst weniger Schmirgelpapier, dann wäre für mich ein Deltaschleifer vorzuziehen.

Danke

Grüße

strauch

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi,

Ich bin auch "nur" privater Anwender, dennoch lautet meine Devise: "Das richtige Werkzeug für die Aufgabe".

Und in deinem Fall ist das meiner Meinung nach ganz klar der Deltaschleifer.

Zum einen (und die schwerwiegendsten Aspekte) Schliffbild, Effizienz, Handhabung. Der GDA kommt außerdem mit integriertem Absaugkanal und Anschlussmöglichkeit und es sind Schleifzungen, Lammellenvorsatz usw. im Lieferumfang enthalten. (Beim GOP kaufst du das, und die Absaugvorrichtung, alles als Zubehör extra)

---

Der GOP ist dennoch ein tolles Mulitifunktions-Werkzeug, ich möchte den nicht mehr missen. Aber für anspruchsvolle Schleifarbeiten greife ich dennoch zu einem Deltaschleifer (derzeit noch non-Bosch).

Im Anhang die versprochenen Bilder.

Viele Grüße,
Oliver
5812582.jpg
5812578.jpg
5812576.jpg
5812580.jpg

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wenns dir vorrangig ums schleifen geht hol dir einen Deltaschleifer. Im Zweifel tuts beim gelegentlichen Gebrauch sicher auch ein Grüner, habe selbst nur einen Grünen, und der tut seit Jahren seinen Dienst. Bei den aktuellen Modellen hat sich rein optisch anscheinend auch nicht viel geändert.
Der GOP ist sicher nur eine Notlösung fürs schleifen, oder toll wenn man gerade noch andere Arbeiten damit erledigt und dann kurz mit dem selben Gerät nen Eckchen schleift. Aber für mehr sicher nur die 2. Wahl.

Steffen_Witt
Spezialist
 
erstellt von strauch am 18.03.2015, 17:22 Uhr
Wenn aber jemand sagt mit nem Deltaschleifer biste 3x schneller...

Das geht schon in die Richtung. Vielleicht nicht ganz 3x schneller, aber nah dran und deutlich mehr als nur spürbar schneller. Der Schleifteller hat halt beim Delta an allen Stellen die gleiche Wirkung, auf dem Multitool tut sich im Innenbereich systembedingt fast nichts.
Ich halte einen Deltaschleifer auch für leiser, zumindest bei Vollgas.

Und als Tooljunkie hat man ohnehin irgendwann beides. 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Vielen Dank für Eure Einschätzungen, dann werde ich mal einen Deltaschleifer bestellen und wenn mir dann irgendwann nach einem Multitool ist, kann ich mir dafür den 10,8 GOP kaufen (diverse 10,8V Geräte schon vorhanden). Das mit dem Innenbereich beim Schleifen war auch noch mal eine sehr hilfreiche Information, darüber hatte ich noch garnicht nachgedacht, ist aber logisch. Und danke Oliver für die Bilder der Staubabsaugung.