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Ladegerätaussparung in neuen 10,8 V-Einlagen

Malte
Aktives Mitglied 3
Letzte Woche habe ich mir den GSR 10,8 V-EC HX gekauft. Der neue kleine Schrauber sollte als Ergänzung zum GSB 10,8 V-LI in dessen L-Boxx wandern. Aufgrund des modularen Einlagensystems gar kein Problem, dachte ich. Das Ladegerät bleibt beim GSB in der Einlage und die neu gestaltete, annähernd rechteckige Ladegerätaussparung beim GSR 10,8 V-EC HX nimmt die Bohrersets und Bits auf, die vorher in der separaten Zubehöreinlage lagen.

Beim Umräumen wurde ich allerdings enttäuscht: die neue, jetzt eckig gestaltete Ladegerätaussparung ist leider 5 mm (!) zu schmal um die RobustLine Bohrersets aufzunehmen! Was soll das!?! Am mangelnden Platz liegt es jedenfalls nicht und die störenden Nasen, die die runde Seite des Ladegeräts umschließen, könnten ihren Zweck auch erfüllen wenn sie etwas kleiner wären.

Die Clic&Go-Aktion zielt darauf ab die beiden Hälften der L-Boxx individuell zu bestücken. Dabei wird es bei den ganzen verfügbaren GSR, GSB und GDR nicht selten vorkommen, dass in beiden Einlagehälften eine Ladegerätaussparung vorhanden ist. Der Ansatz die Ladegerätaussparung aufzuweiten und rechteckig zu gestalten um auch für andere Zwecke nutzbar zu sein ist gut, nur scheitert es mal wieder an der Umsetzung.

Entwickler und Qualitätssicherung sollten sich beim Entwurf der Einlagen die Frage stellen, welche Zubehörteile der Nutzer wohl am wahrscheinlichsten in der Einlage mit unterbringen möchte. Auf der Wunschliste wäre mit Sicherheit auch irgendein Bohrerset aufgetaucht.

Bei Gelegenheit mache ich mal ein Foto.

Ich weiß, dass einige hier im Forum schon darüber berichtet hatten, Einlagen mit Heißluft umgeformt zu haben. Muss man da irgendwas beachten oder kann man da locker drauf losfönen?

4 ANTWORTEN 4

mibu3000
Spezialist 2
Hallo Malte,

das mit dem Zubehör ist immer etwas traurig.... Wenn es dann dazu "auch noch" Robust-Kassetten sind...
Das Lade - finde ich - gehört nicht zur Einlage der Maschine; wird oft bei kurzen  Einsätzen gar nicht benötigt; und wenn dannn reicht eines für viele 10,8erlein...



Wie dem auch sei - mit Heißluft auf keinen Fall einfach losföhnen !
Wichtig die richtige Temperatur (am besten mit einer geregelter Heißluftpistole)

Jeder Polyplast hat eine bestimmte Temperatur, wo er anfängt plastisch zu werden und schön geformt werden kann, ohne das er reißt, schmilzt oder gar verkohlt.... (weis jetzt gerade nur nicht aus was die Einlagen sind... und meine Tabelle liegt auch weit weg in der Box....)

Aber das weis bestimmt Google oder ein Forumskollege aus dem FF !

Malte
Aktives Mitglied 3
Hallo mibu3000,

danke für den Hinweis zu den Temperaturen. Bei Googel habe ich leider nichts Verwertbares gefunden. Für Hinweise und Erfahreungen wäre ich deshalb weiterhin dankbar.

mibu3000
Spezialist 2
 Hallo Malte,
 
hab mal bei einer Einlage geschaut - PS 06 = Polystyrol; nur hab ich bei meinen Unterlagen nichts drüber... Hab auch selbst keine Erfahrung mit PS...
 
Im Internet hab ich auf die Schnelle gefunden, das es im Bereich 60-100C formbar ist / ab 180C beginnt es richtig zu schmelzen...
 
Vorschlag :
Such Dir im Haushalt ein Übungsstück, Becher/Dose mit PS bzw. Recyclingdreick 06 für Versuche.
Schau aber nochmal aus was Deine Einlage ist !
 
Die richtige Temperatur in Richtung oben hast Du, wenn Du lange draufbleiben kannst ohne das der Becher davonläuft, stinken oder gar blubbern anfängt (dann bist viel zu weit oben).
 
Grüße,
Mibu3000 

P.S.
Um Form dann schnell zu fixieren : Kältespray

Malte
Aktives Mitglied 3
Hallo mibu3000,

60-100 Grad ist ja schonmal eine Größenordnung. Ich habe kein Heißluftgebläse mit Temperatursteuerung, deshalb sollte das ausreichend genau sein ;-). In dem Thread über die Winkelschleifereinlagen wurde ja auch gerade über das Thema Einlagenveränderung gesprochen. Das scheint ja allgemein recht gut zu gehen. Ich werde es mal langsam angehen lassen und dann sehen.

In der Galerie sind noch ein paar Bilder des Problems. Wenn die Umformung erfolgreich war, mache ich noch welche von der Lösung.
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