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GSA18V-32 und S1242KHM im Baumschnitt

Olaf_Schultz
Spezialist

Moin,

hier war gerade die GSA18V-32 mit einem der, IMHO zu unrecht verrufenen, zweilagigen GBA18V-6Ah und einem ProCore 18V-8Ah und dem S1242KHM im Einsatz. Nebenrolle der AXT35TC,die AKE35S, eine Astschere und zwei Walnußbäume als Statisten.

Set: Enger Garten, Bäume ca. 22 Jahre alt und ca. 15 m hoch gewachsen. Nahe am Zaun und anderen "Gemüse" stehend. Wir ernten hier nur die Arbeit mit dem Laub und die zahlreichen Eichhörnchen verteilen die Nüsse vor der Reife in den umliegenden Gärten. Nun ist mehr Licht und Platz für Obstbäume und Johannisbeer... Nein, keine Süßkirsche, wir haben seit drei Jahren die Kirschessigfliege;-(

Mit der GSA in den Baum gestiegen und von oben in verdaulichen Happen abgetragen. Beim ersten Baum inkl. Kleinkram dran. Beim zweiten, einen Nachmittag später, lessons learnt, erst alles erreichbare mit der Astschere entfernt und gehächselt und dann erst mit der GSA zugeschlagen.

Pro Baum: Der 6Ah reicht für viele Schnitte und 2/3 der Arbeit bis runter in ca. 3 m Höhe. Der 8Ah dann als "Notnagel" für die letzten Schnitte bis in 2...3 m Höhe. Und da waren durchaus Stärken von 25 cm mit der GSA zu machen. Den restlichen Abbruch dann mit der AKE, da dann sicher machbar und die Stärke vom Stamm es anrat.

Fazit:

  1. GSA mit dem S1242KHM ist ideal für den Einsatz im Baum. Auch einhändig machbar. Saubere Schnitte, schnell, gut Handhabbar... und der "Leiter"harken an der GSA ist wunderbar.
  2. Die Akkus sind ausdauernd und die 6Ah arbeiten hier in GAS18V10, GKM und GSA klaglos und ohne merkbaren Kapazitätsverlust seit 2019. Wenn die Frage kommt, warum ich nicht den 8er PC gleich drinn hatte... bei der GSA ist der 6er in der Kiste mit drin und reicht auch im Allgemeinen.
  3. Der AXT hier hat schon einige Betriebstunden/m³-Häckselgut auf dem Buckel seit 2012 und arbeitet klaglos.  Waren jetzt ca. 550 ltr Walnußhäcksel in zwei Tagen. Der einzige Nervpunkt: Je nach Standort (fallender Untergrund) rutscht die Kiste raus und der Häcksler  stoppt. Da muß ich mal an die Ölwanne bei, äh einen Expander vorspannen;-).. gibt ja keinen GXT... und ich bin nicht im grünen Forum angemeldet;-)

Viel Spaß mit den Geräten und unfallfreie Arbeit,

Olaf

7 ANTWORTEN 7

donniedarko
Spezialist

Genauso mache ich es auch beim Auslichten von Tannen. Das funktioniert zwischen den engen Ästen viel besser als mit der Kettensäge und von der Leiter sowieso. Die Säbelsäge ist auch beim Wurzelsägen ideal, wenn man mit dem Minibagger Baumstümpfe ausgräbt. Bei den Kettensäge ist ja Ende,wenn man die Erde berührt. Mit einem Säbelsägeblatt schafft man die Wurzeln von zwei 60cm Baumstümpfen.

aus dem echten Nordfriesland!

klabauter
Aktives Mitglied 2

Moin,

würde mit der GSA 18V-32 ungern auf der Leiter arbeiten; da würde ich doch in den meisten Fällen die EasyChain 18V  bevorzugen 😉 Ansonsten mache ich an unserer Weide (gut, ist auch deutlich einfacher zu schneiden) erst die dünneren Äste (<4cm) mit der Teleskopschere von W***Garten ab, dann mit ner Japansäge von der Leiter aus alles darüber hinaus ab. Ein paar Tannenstämmchen (<10cm) hab ich aber mit der GSA 18V-32 längs aufgetrennt damit sie in den Häcksler passen, ging gut mit dem richtigen Blatt (S1542K) 😉

Gruß

HR

 

Tinker
Aktives Mitglied

Ich habe zwar nur die 'kleine' GSA 18V-LI C, nutze sie aber seit über einem Jahr ständig im Garten. Und das nachdem ich den Werkzeugtyp Säbelsäge bis dato komplett ignoriert hatte.

Das Sägeblatt S1242KHM ("Expert Tough Wood") ist wirklich prima für grobe Wurzelarbeiten direkt im Erdboden!

Für den Astschnitt im Rahmen der Baumpflege nutze ich aber lieber das S1531L ("Top for Wood"), da es feine und saubere Schnitte ermöglicht - das ist mit keiner Kettensäge möglich!

Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen im Garten ohne Säbelsäge auszukommen.

Wurzel_03.JPGJupp. Es könnte aber eine noch längere Version mit etwas mehr Schränkung geben. Siehe die Arbeit von heute. Für die Wurzeln waren eine Ladung 6Ah und 1,5 Ladungen 8er PC notwendig. Das kurze Blatt (liegt auf dem S1242KHM) ist ein Noname, mit dem Bude übernommen, wohl Topkraft. Hat mehr Schränkung und für einige Schnitte ist war agressiver als das S1242KHM. Das S1242KHM sieht auch nach dieser Aktion übrigens immer noch bzgl. der Zähne wie neu aus! Waren ca. 4 Schubkarren voll Erde auszuheben. Der Wurzelkloben wird aber ersteinmal mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet, ehe die AKE da ran darf. BTW: Frisches Walnußwurzelholz schwimmt nicht! Viele Grüße und unfallfreies Arbeiten. OlafBlaetter.JPGWurzel_01.JPGWurzel_02.JPG

Hardy1
Erfahrener 2

Hallo Olaf, hallo in die Runde, 

unsere Obstbäume habe ich jahrzehntelang mit Wolf-Garten Astscheren (Bypass für saubere Schnitte, Amboss für dicke Äste oder Todholz) gepflegt. Dabei kamen sowohl Hand-Astscheren als auch solche für Teleskopstiele (jeweils Bypass und Amboss) zum Einsatz. Bei dickeren Ästen benutze ich dann die Wolf-Garten Astsäge (Zugzahnung, konkav gebogene Zahnleiste), welche sowohl als Handsäge als auch am Teleskopstiel eingesetzt werden kann. 
Seitdem ich die GSA 18V-Li besitze, kam zunächst auch das Bosch S 1531L für den Baumschnitt zur Anwendung. Für Todholz am Baum als auch für das Kleinsägen (mundgerechter Astschnitt für den Häcksler AXT 25TC sowie Brennholz) auch das S 1542 K. 
Mittlerweile benutze ich für den Astschnitt Bahco Sägeblätter für Bäume und Büsche. Sie weisen eine konkav geschwungene Sägeleiste auf: 

  • 3943-C30-JT-F, 300mm, Fein 
  • 3943-C30-JT-M, 300mm, Medium 
  • 3943-C35-JZ-M, 350mm, Medium 
  • 3943-C35-JT-C, 350mm, Grob 

Durch die unterschiedlichen Zahnteilungen kann man die Sägeblätter an unterschiedlichen Aststärken anpassen. Bei dünnen Ästen erziele ich mit dem feinen Blatt sehr saubere, baumschonende Schnitte, bei dicken Ästen kommt man dagegen mit dem groben Blatt flott voran. 
Zur Schonung der Bahco Sägeblätter verwende ich für Todholz nun das Expert S 1142 KHM oder das Expert S 1242 KHM. Diese Sägeblätter eignen sich auch sehr gut für Wurzelschnitte. 
Da ich über keine Kettensäge verfüge, mache ich vieles mit obigen Geräten, fallen doch mal größere Durchmesser an, hilft mein Bruder (Agraringenieur) mit seinen Stiehl Kettensägen weiter. 

Der AXT 25 TC hat sich bei uns auch sehr bewährt. Er häckselt sowohl dünnes Material als auch die max. zulässigen Stärken sehr zuverlässig und leise, aber etwas gemütlich. 😉 
Mit freundlichem Gruß

Hardy 

Zeyentore
Aktives Mitglied

Hab das "Biest" seit Jahren im Einsatz, die kann nicht nur grob, sondern auch fein.
Von der Ergonomie finde ich sie besser, als die üblichen langen Säbelsägen.

Ich hätte es nie gedacht, aber die Dicke gehört definitiv zu den Top Ten unserer Akku-Werkzeuge!

Ncah enier Sduite enier Elingshcen Unvirestiät ist es eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen. Das eniizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und man knan es torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs.

Max-Palue
Treuer Fan

Hallo Olaf, Dein Praxisbericht ist wirklich gut.

Ich habe nur den kleine Bruder der GSA im Garten im Einsatz, dazu aus der organgenen Fraktion ein eMotor Säge und einen eHochentaster. Von Bosch Blau noch den Pruner und von Alko einen Messerhächsler von 2010 der heute fast unverändert noch zu kaufen ist. Ich nutze statt eMotorsäge viel lieber die GSA weil weniger gefährlich gerade auf einer Leiter und vor allem das Kettenschärfen und das Bio Motorsägenkettenöl braucht es auch nicht. Schnittschutzkleidung kann entfallen, Ohrenschutz und Gesichtschutz nutze ich immer im Garten wenn ich mit Geräten arbeite.

 

Vor allem wenn es einmal an Wurzeln geht, die gehte schnell stumpf, Der Pruner ist echt gut um vor dem Schreddern die Äste vorzubereiten dass es besser mit dem Hächsler geht.