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GIM 60 L Professional - der erste Eindruck

higw65
Power User 4

Ich frage heute meine Händler ob der den GIM 60 L ...den neuen digitalen Neigungsmesser schon hat...und ja...er hatte ihn. Richtig gelesen...es ist in der Vergangenheitsform geschrieben...denn jetzt habe ich ihn. 🙂

Also wollen wir uns das gute Stück mal etwas genauer betrachten. Da ich schon seit vielen Jahren den DNM 60 L im Einsatz habe will ich die beiden Teile mal vergleichen.

Der erste Eindruck nach dem Auspacken ist sehr gut. Beide Geräte werden ja mittlerweile in einer Transporttasche geliefert (mein DNM 60 L damals ja leider nicht). Die Tasche ist stabil...und hat einen Henkel. Hier fällt...leider muss ich sagen...auf dass es eben nicht der Umhängegurt ist wie bei den Taschen der DNM, sondern nur ein einfacher Henkel. Keine Ahnung warum...und auch völlig unverständlich, denn die Umhängeriemen sind toll.

Der GIM selbst macht einen sehr soliden Eindruck. Auf Anhieb doche schwerer als ein DNM, aber dafür auch besser ausgestattet. Wer den DNM kennt, der kommt auch mit dem GIM gut klar. Der Neigungsmesser ist bis auf die Bedienknöpfe wie beim DNM. Das ist auch gut.

Schon ist es dass der GIM 3 Magnet hat. Die sind gut abgestimmt. Das Gerät hält auf magnetischen Oberflächen sehr gut. Dazu gibt es im Lieferumfang noch 2 einfache Klettgurte mit denen man den GIM an nicht magnetischen Objekten befestigen kann. Dafür sind im Gerät 3 Kunststoffummantelte Durchführungen vorhanden. Sehr gut durchdacht.

Kommen wir zur eigentlichen Neuerung bei den Bosch-Neigungsmessern (andere Herstelller haben das ja schon seit Jahren)...dem eingebauten Laser. Im Grunde hat man hier einen BL 30 in ein DNM 60 eingebaut. An der Unterseite des GIM gibt es ausklappbare Füße und eine verstellbare Auflage zur Justierung. Die Dinge sind selbsterklärend und scheinen recht solide zu sein. Der Laser selbst ist gut sichtbar...hat aber...zumindest meiner...eine leichte Reflexion an der Seite. Muss ich mir mal genauer betrachten. Auf der Unterseite ist noch ein Stativaufnahme. 
Wie genau der Laser ist und wie gut er auch am Tage sichtbar ist werde ich demnächst testen. 
Der Schalter für den Laser befindet sich gut geschützt unter dem Laser. Mit Handschuhen (oder allzu dicken Fingern) allerdings nur schwer zu bedienen.

Für den Neigungsmesser wird wie immer eine 9V-Block benötigt. Für den Laser sind es 2 AAA-Batterien. Allerdings sucht man sich hier im ersten Augenblick dumm und dusselig bevor amn weiß wie die Batterien eingelegt werden müssen. Erst ein Blick in die BDA gab da Erleuchtung...und dann sah ich ganz leicht eingepresste Symbole auf den Batteriekontakten. 🙂
Bei der Batterieklappe habe ich ein wenig die Befürchtung dass sie bei einigen Leuten über kurz oder lang leiden wird. Hätte hier an der Stelle von Bosch eine andere Verriegelung gewählt.

Der Preis ist...im Vergleich zum DNM 60 L angemessen für den Mehrwert, aber im Vergleich zu Mitbewerberprodukten doch schon (beide Geräte) recht happig.
Das waren die Bosch Neigungsmesser aber schon immer...man denke mal an den allerersten Schwarzen damals. Ich habe ihn noch da man dort das Messmodul rausnehmen konnte. Heut kommt er dank Smartphone uns sehr exakter App so gut wie nicht mehr zum Einsatz.


Fazit:
Man bekommt ein sehr solides Gerät welches einen deutlichen Merhwert gegenüber den anderen Neigungsmessern von Bosch hat. Ich werde ihn jetzt definitiv immer dabei haben...allerdings in der Umhängetasche des DNM 60 L. Die sollte passen.
Wenn Bosch jetzt noch die Symbole auf den Batteriekontakten etwas vertieft und der Anwender vorsichtig mit der Klappe ist...dann ist an dem Gerät nichts auszusetzen.

Gruß

Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...
1 ANTWORT 1

Michael_Scholz
Erfahrener 2
Danke für Deinen ersten Eindruck zum neuen Gerät. Ich werde mir es nächste Woche einmal anschauen.

Klingt vielversprechend - mal schauen, ob ich mir das leisten darf.
Blaue Grüße