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Zahnflankenspiel GWS 14-125 CIE

zois1
Neuling 3
Hallo zusammen.
Ich habe bei meiner GWS die Getriebeeinheit wechseln müssen. Jetzt die Frage zum Zahnflankenspiel. Wie wird dieses, wie genau eingestellt ?
Das Spiel (drehen der Schleifspindel) ist zu Vergleichsmaschienen ähnlich.
Habe mit Tuschierpaste mal probiert, jedoch fehlt mir die Erfahrung dazu dies zu deuten.

Danke für eure Hilfe...
6 ANTWORTEN 6

Da-Berti
Power User 2
Hallo zois1,

Sorry, wenn ich eine Gegenfrage stellen muss, aber warum willst Du das Zahnflrankenspiel einstellen?
Hast Du keine Garantie mehr auf den Winkelschleifer, oder warum gibst Du den nicht in den Service?

Du hast bei einem Winkelschleifer ein Winkelgetriebe. Ein solches Getriebe spielfrei zu bekommen bedarf sehr viel Aufwand und ist bei einem Winkelschleifer aber nicht notwendig! In meinen Augen ist die Lagerung der Wellen wesentlich wichtiger aus minimales Spiel im Getriebe! Darum würde ich, da der Winkelschleifer im Vergleich mit Deinen anderen Geräten ja passt, es so lassen, wie es ist!

VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

higw65
Power User 4
Der GWS 14-125 CIE ist schon ein wenig älter, daher denke ich nicht, dass da noch Garantie drauf ist.

Man kann bei den meisten Winkelschleifern das Zahnflankenspiel mit Ausgleichsscheiben einstellen, die zwischen Getriebegehäuse und Flanschdeckel kommen. Gibt es in verschiedenen Stärken zu kaufen.

Das richtige Zahnflankenspiel ist extrem wichtig. Ist es zu gering, dann wird das Getriebe zu heiß und nutzt sich sehr schnell ab. Ist es zu groß, dann schlagen die Flanken immer wieder aneinander und auch hier gibt es große Abnutzung an Teller- und Kegelrad.
Tauscht man nun das Getriebegehäuse mit dem Tellerrad, dann entspricht da nicht mehr den Werten ab Werk und muss normalerweise neu ausgemessen werden.

Versuche auch schon seit geraumer Zeit herauszufinden wie das am Besten geht, aber selbst Händler zucken da nur mit den Schultern und machen das eher nach Gehör. Man hört es doch sehr deutlich, wenn das Spiel zu klein oder zu groß ist.

In einigen Serviceunterlagen findet man die Info, dass das Spiel zwischen 0,08 und 0,25mm liegen soll. Soll aber mit einem definierten Druck (meine es waren 60Nm) auf die Spindel ermittelt werden. Eben, weil beim Schleifen immmer ein dauerhafter Druck ausgeübt wird und dieses das Spiel verringert.

Es soll mit einem Streifen Papier gehen. Aber habs noch nicht getestet.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

linde
Treuer Fan
Ja, die Frage des Zahnflankenspiels und dessen Einstellung in Winkelschleifergetrieben beschäftigt mich auch schon länger. Die alte Methode, die wir in grauen Vorzeiten genutzt haben, funktioniert hier nicht. Einfach einen weichen Alu- oder Zinndraht zwischen den Zähnen im Getriebe durchgeschickt und dann den gequtschten Draht vermessen.

Gruß Sven

zois1
Neuling 3
Richtig, die Maschine ist schon etwas älter. Beide Lager habe ich u.a. auch erneuert.
Die verschiedenen Stärken von Ausgleichsscheiben habe ich mir auch besorgt und diese mal getestet...
..Nur was ist das Richtige???
Von aussen kann ich das Spiel der Schleifspindel wie gesagt testen bzw durch die Scheiben auch verändern, nur wie ist der Druck an der Verzahnung.
 Mit der Tuschierpaste konnte ich herausfinden, das zumindest die Zähne des Kegelrades nicht im Zahnrad anliegen. Also ist hier doch schon mal das Spiel nicht zu gering.!?!

higw65
Power User 4
 
erstellt von linde am 05.02.2018, 21:11 Uhr
... Die alte Methode, die wir in grauen Vorzeiten genutzt haben, funktioniert hier nicht. Einfach einen weichen Alu- oder Zinndraht zwischen den Zähnen im Getriebe durchgeschickt und dann den gequtschten Draht vermessen...
 
Stimmt...ich erinnere mich wieder...aber warum eigentlich nicht? Feinen Lötzinn nehmen. Muss das die Tage mal testen. Oder aber man versucht es mit Plastic Gauge...wobei das eher für Gleitlager gedacht ist.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

enebk
Neuling 2
Laut Dubbel soll ein normales Flankenspiel für Kegelräder im folgenden Bereich liegen:
Modul m bis 1,6 -> Flankenspiel= (0,08...0,04)*m
m über 1,6 bis 5 -> Flankenspiel= (0,05...0,03)*m

Das sollte doch für einen Fachanwender mit einer Messuhr kein Problem darstellen. Für einen Winkelschleifer würde ich ein eher großes Spiel wählen.