Hallo Florian,
Würde Dir schon die GKS 18V empfehlen, habe selbst eine in Verwendung und bin sehr zufrieden damit.
Nehme sie allerdings nur für Spanplatten und Rauhspund- Ablängen bis 25mm.
Vor allem hat sie sich auf Gerüsten und Arbeiten auf dem Dach bewährt. (ist halt sehr praktisch ohne Kabel)
Man kann auch mal ein paar Dachlatten und Rüstbohlen sägen damit.
Aber für ständige Sägearbeiten in Hölzer von mehr als 35mm Dicke eignet sich diese Säge nur bedingt.
Es sei denn man will aller 10 Minuten den Akku neu laden
Sie ist halt ein Top Produkt, für Handwerker, die hin und wieder mal was ablsägen müssen.
Für "Vielsäger" sind Akkusägen wohl auch nicht entwickelt worden.
Wir haben jedenfalls immer noch mindestens ein Netzgerät mit auf der Baustelle.
Vor allem musst Du Dir gründlich ausrechnen, ob sich ein Akkugerät auch wirklich für Dich lohnt.
Akkugeräte kosten nicht nur das doppelte in der Anschaffung, sie verursachen auch Folgekosten in nicht unerheblicher Höhe.
Ein kurzes Beispiel:
GKS 55 Netzgerät kostet ca 200 € in der Anschaffung und hält bei normaler -gewerblicher!- Beanspruchung ca 5-7 Jahre.
kostet noch etwa 20 € pro Jahr Wartung (Kabel prüfen oder mal erneuern - neue Kohlen etc.)
Die GKS 18V kostet ca. 400 Euro in der Anschaffung und hält ohne Akkus auch ca 5-7 Jahre.
Die Akkus halten aber bei gleicher Beanspruchung nur etwa 2 Jahre und kosten zusammen mindestens 200 €.
Die Kohlen und das Ladegerät müssen auch gewartet werden bzw. geprüft. (ca 10 € pro Jahr)
Nach 6 Jahren stehen etwa Kosten für das Netzgerät von 320€ den Kosten für ein Akkugerät von 1060€ gegenüber.
... und das natürlich noch ohne Sägeblätter
Dieses Beispiel stammt aus unserer eigenen Praxis und kann natürlich bei anderen Betrieben anders sein, aber ich glaube nicht, dass es da besonders große Abweichungen gibt.
Wünsche Dir viel Freude bei Deiner Entscheidung!
Gut Holz!
Mario