am 25.01.2018 06:58
am 25.01.2018 10:11
am 25.01.2018 18:30
am 26.01.2018 00:10
am 26.01.2018 15:25
am 18.06.2024 07:50
Hallo, habe aktuell das Projekt mit meinem Klettergerüst aus 2017. Habe dort als Außenfußboden Holzbretter, ca 2cm stark und 12cm breit verlegt und mit Remmers HK Holzschutzlasur gestrichen. Mit den Jahren sind diese verwittert und leicht schüsselig.
Die ersten Beläge habe ich mit meiner Menzer LHS 225 Vario Langhalsschleifer Giraffe mit 16er Korn super plan hinbekommen.
Leider ist gestern der Schleifteller von der Aufnahme abgerissen sodass ich diesen ersetzen muss, bekomme jedoch die Innensechskantschraube nicht aus dem Gehäuse...😖
Nun such ich schnell nach einer Alternative wie ich weiter komme und mir stellt sich sich Frage welches Gerät ich da einsetzen kann:
Bandschleifer, glaube GBS75 habe ich da, jedoch reißen hier schnell die Bänder immer an den Klebeflächen auf, vielleicht auch ein billiges Produkt? Eventuell die Bänder von Bosch testen?
Exzenterschleifer GEX 40-150 und Schwingschleifer GSS 23AE / GSS 230AVE hatte ich mir angeschaut.
Den Unterschied zwischen 23AE und 230AVE hab ich noch nicht rausbekommen ausser der Preis und so richtig bin ich mir nicht sicher was der richtige Einsatz wäre.
Der Langhalsschleifer war schon Top dafür, einen Hobel hab ich auch jedoch ist der dafür zu grob....
Freue mich über eure Ratschläge
Mfg Ronny
am 18.06.2024 21:33
Hallo Ronny,
der GBS 75AE hat mit Schleifbändern der entsprechenden Körnung schon einen starken Materialabtrag. Es kommt aber auch auf die Grösse der zu bearbeitende Fläche an, da der GBS recht kompakt ist. Für anspruchsvolle Arbeiten gibt es für den GBS 75AE einen Schleifrahmen. Er verhindert das Kippeln des GBS, so dass die Schleifbandkanten keine Riefen in die Holzoberfläche schleifen. Geschlüsseltes Holz schleife ich zunächst sowohl von links als auch von rechts diagonal zur Maserung. Ist die Fläche Plan, schleift man mit etwas feinerem Korn mit der Maserung.
Wenn die Schleifbänder an der Verklebung reißen, kann es sich um eine minderwertiges Qualität handeln. Oder die Bänder sind überlagert. Auch muss die Laufrichtung vom GBS und Schleifband übereinstimmen (siehe den Laufrichtungspfeil am GBS und auf der Innenseite der Schleifbänder)!
Mit einem Getriebeexzenterschleifer (z.B. GET 75-150) könnte man auch etwas mehr Material abtragen (harter Schleifteller). Bei der Zwangsmitnahme des Schleiftellers ist aber Erfahrung im Handling gefragt. Ohne Zwangsmitnahme (Exzenter 4,5mm) wäre dann auch der Zwischenschliff möglich (Medium Schleifteller), im Aussenbereich durchaus auch noch der „Feinschliff“ (weicher Schleifteller).
Der von dir angesprochene GEX 40-150 wäre (wie der GET) für den Zwischenschliff sehr gut geeignet und könnte durchaus auch noch für den „Feinschliff“ eingesetzt werden.
Für den anspruchsvollen Feinschliff wäre ein Exzenterschleifer mit kleinem Exzenter geeignet (z.B. 1,6mm Exzenter) oder besonders ein Schwingschleifer. Die letzten beiden Maschinen sind nicht für einen Grobschliff geeignet!
Der GSS 23AE ist m.M.n. eher ein Einstiegsmodell, der GSS 230 AVE sowie sein größerer Bruder, der GSS 280 AVE sind massiver, leistungsstärker und deutlich vibrationsärmer. Der kleinere GSS 230 AVE weist noch eine Besonderheit auf: die original Schleifplatte lässt sich durch eine Schleifplatte mit Verlängerung (Lamellenschleifplatte) sowie durch eine Schleifplatte mit Spitze (Deltaform) austauschen.
Eine gute, externe Staubabsaugung und gutes Schleifpapier sind auf jeden Fall sehr empfehlenswert!
Mit freundlichem Gruß
Hardy