Speed for Multi Construction Lochsägen

[bessel]

Hallo zusammen,

kann jemand etwas zur Schnittstärke bei den Speed for Multi Construction Lochsägen sagen wie dick die Carbide-Zähne sind?

Im idealfall hätte ich bei der 27er Lochsäge dann einen außendurchmesser von 27mm und einen innendurchmesser vom Bohrkern von 23mm vorausgesetzt es gibt eine Lochsäge mit 2 mm schnittstärke.

Bernd

[higw65]

Bei den Dingern stimmt auch der Außendurchmesser nicht mit den Angaben überein. Bei allen von mir gemessenen Lochsägen war es immer der Durchmesser des Rohres...aber nie an den Zähnen. Außer natürlich bei den nicht verschränkten BiMetall.

Gruß GW

[sinus50]

Hallo Bernd,

zunächst herzlich Willkommen hier im blauen Bosch Profi Forum.

Bezüglich Zahndicke gehe ich gleich mal messen.-)
Grundsätzlich ist bei Lochsägen anzumerken, das es keine Präzisionswerkzeuge sind und die Durchmesserangaben daher schon mal variieren. Gedacht sind sie eigentlich, um Durchführung für Leitungen etc. zu schaffen.
Sofern präzise Bohrungen, z.B. für Einsätze, Abdeckungen etc. erforderlich sind, ist eher messen angesagt.
Für Hohlwanddosen nehme ich z.B. eine 67er-Multiconstruktion.

Auch für präzise Bohrkerne gibt es spezielle Zapfen- oder Scheibenbohrer.

Für welche Anwendung benötigst Du denn die Maßangabe?

Gruß
sinus50

[bessel]

vielen dank für die Antworten

Geht um die stirnseitige befestigung eines 3/4 Zoll Rohrs mit 2 mm wandstärke das in Holzbalken eingelassen werden muss. Da gehts ja nicht auf den zehntel genau aber ich würde einen teil des bohrkerns gern stehenlassen.

Bernd

[higw65]

Die genauen Maße es Rohres wären interessant. 3/4"-Rohre gibt es in unterschiedlichen Außenmaßen. Aber ich habe so eine Vermutung was Du vor hast. Das geht auf jedne Fall.

@sinus
Stimmt schon, dass es mit den Lochsägen nicht genau ist...aber wenn 68mm drauf steht, dann sollten die Lochsägen auch an den Zähnen 68mm haben...und nicht über 69. Das darf man von billigen Lochsägen vom Grabbeltisch erwarten, aber sollte nicht der Anspruch seitens Bosch sein.
Die wackelnden Zentrierbohrer in den Adaptern sind dann ja noch eine weitere Herausforderung. Die haben schon Mal ein Spiel von 3mm und mehr an der Spitze und lassen eine genauere Platzierung gar nicht zu. Das Fatale ist dann auch bei Schalterdosen...3mm lassen sich nicht immer so einfach ausgleichen.
Ich persönlich empfinde diese Entwicklung zu den Schnellwechseladaptern um Bereich der Lochsägen selbst gut...aber abe den Zentrierbohrern grausam.

Grruß GW
 

[willyausdemnorden]

Moin
Es gibt Fräser, zb. wie auch Forstnerbohrer, die exakte Löcher bohren, aber die von Sinus erwähnten Zapfenschneider oder Scheibenschneider fräsen nur den INNENkern genau auf Maß, also aufpassen.
Schönes Wochenende in die Runde.
Gruss Willy

[bessel]

Hi,
Bei dem Rohr handelt es sich um ein Edelstahlkonstruktionsrohr mit außendurchmesser 26,9mm und 2mm wandstärke was einen innendurchmesser von 22,9mm ergiebt und sich daher wohl die bezeichnung 3/4 Zoll ableiten lässt.

Ich würde halt gerne mit der Bohrkrone den Kreis in das Holz schneiden (nicht ganz durch so dass der Bohrkern noch stehen bleibt) in den ich dann das Rohr einsetzen kann. Mit er Bimetall Progressor for Wood and Metal habe ich es getestet aber die hat trotz geschränkter Zähne eine zu dünne Schnittkante und kann deshalb das Rohr nicht einsetzen. Daher meine überlegung zur Multi Construction da die scheinbar breitere Schneidzähne hat.
Dass sich die Durchmesserangaben der Lochsäge auf die Hülse bezieht hab ich fast befürchtet was aber auch kein Problem darstellen sollte. Da kann ich bei meinen Maßen evtl auf eine 25er Bohrkrone gehn, wenn dann die Schneidzähne etwas (1mm) überstehn solle es hinkommen. Wichtig wär halt das die Schnittkante mehr oder gleich 2mm beträgt. Deshalb meine Eingansfrage nach den Abmessungen. Da ich das Rohr ja in den Schnittkreis mit Montagekleber oder PU Leim einkleben möchte kommt es auch nicht auf zehntel genauigkeit an, etwas gleicht ja der Kleber aus.

Damit erhoffe ich mir das ich das Rohr ja von beiden Flanken verkleben kann mehr klebefäche und dadurch mehr halt gegen das durchdrehn des Rohrs.

Wenn das nicht machbar ist werde ich mit einem 27er Forstnerbohrer ein Sackloch bohren und darin dann das Rohr einkleben und evtl wenn notwendig einen querbolzen gegen das verdrehn setzen.

Gruss Bernd

[willyausdemnorden]

Moin
Der Kern der im Holz hätte stehenbleiben sollen hält leider nix, der reisst dir eh gleich ab,ist Hirnholz, so das du dich direkt auf den Rohraussendurchmesser konzentrieren kannst.
Was wirklich gegen verdrehen hilft ist ein seitlicher Sicherheitsstift, ich sag mal 6mm, rund, Stahl oder Edelstahl, einmal komplett durchbohren und mit einsetzen WENN du die Chance hast seitlich dranzukommen.
Noch eine Chance:
Vorn am Rohr ein Stücke Flachstahl anschweissen und dann im gebohrten Loch eine Vertiefung stemmen, am besten mit Stecheisen bis passt, dann verdreht sich auch nichts mehr oder den Rand des Rohres einstechen so das eine Nase bleibt.
Bilder sind immer ganz hilfreich..
Gruss Willy
Gruss Willy

[lot53]

Wenn's genau sei soll würde ich so etwas nehmen, damit schaft mann es auf 1/10 - 2/10 genau.

Lothar

[Steffen_Witt]

Dieser Thread hat mich veranlasst, meine Lochsägen verschiedener Baureihen mal zu vermessen. Die Ergebnisse sind... nennen wir es mal interessant:

- 25er Speed for MC: 1 Schneide, Kern 23,8 mm, Kern mit Schneide 24,9 mm, rechnerischer Durchmesser somit 26,0 mm
- 68er Speed for MC: 3 Schneiden, Kern 66,6 mm, Kern mit Schneide 67,4 mm, rechnerischer Durchmesser somit 68,2 mm

- 35er Endurance for MC: 3 Schneiden, Kern 34,1 mm, Kern mit Schneide 34,5 mm, rechnerischer Durchmesser somit 34,9 mm
- 40er Endurance for MC: 3 Schneiden, Kern 38,9 mm, Kern mit Schneide 39,4 mm, rechnerischer Durchmesser somit 39,9 mm
- 50er Endurance for MC: 3 Schneiden, Kern 49,9 mm, Kern mit Schneide 50,6 mm, rechnerischer Durchmesser somit 51,3 mm

- 60er Endurance for HD:  Kern 59,7 mm, Durchmesser über Schneiden 61,0 mm

- 52er BiMetall:  Kern 50,9 mm, Durchmesser über Schneiden 51,8 mm