Schnittgeschwindigkeit und -Güte Diamanttrennscheibe auf HKS

[jansen_5]

Hallo zusammen, 

ich habe mal eine Frage? Angenommen ich würde auf eine HKS mit 1300 Watt und 4100 Umdrehungen eine Diamanttrennscheibe im Durchmesser 160 oder 180 mm montieren, wäre es möglich naturstein von 20 mmzu trennen und wiewäre die Schnittgüte? Trocken- oder Nasschnitt, macht das bei den Umdrehungen einen Unterschied? 

Über eure fachlichen erfahrungen oder Meinungen freue ich mich.

mfg marcel

[Hermen]

HKS = Handkreissäge und Nassschnitt? Wie funktioniert das?

Ist die speziell dafür ausgelegt oder wird das über einen Personenschutzschalter versucht zu regeln?

Ich selber hab das zwar noch nicht probiert, Kaindl verkauft ja auch solche Sägeblätter.
Dachte aber das dies immer für Trockenschnitt war.

20mm sind schon eine Hausnummer und je nach Steinhärte halte ich das für ein sehr optimistisches Vorhaben.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Handkreissägen mit der Stammblattstärke und verziehen da nicht so ihre Probleme bekämen.

Ich denke das hier eine geliehene Steintrennmaschine schneller, exakter arbeitet und je nach Dauer der Arbeiten auch nicht so viel teurer ist....außer du willst das einfach probieren.


Nachtrag:
O.k., das mit teuer ist nicht so, die Kaindl kosten je nach Durchmesser zwischen 18-35 Euro.
Wenn du dir sowas kaufst, bericht mal über deine Erfahrungen (aber ohne Nassschnitt, sollst ja noch berichten können).

[Jens21]

Nimm die HKS bloß nicht für den Naßschnitt, sie ist in nicht dafür ausgelegt. Das Wasser wird sie kaputt machen von der Gefahr für den Bediener ganz zu schweigen.
Für die Winkelschleifer gibt es aber Hauben mit Führung damit sollte es auch gehen.

Gruß Jens

[Kony]

Hallo,
ob das gut geht mit der HSK, Nass nein (Stromschlag), Trocken - Gesteinsstaub ist für die Lager nicht gut.

Dafür gibt es die GDC 125G Professional https://www.bosch-professional.com/de/de/gdc-125-33736-ocs-p/


Gruß
Kony

[jansen_5]

Nein, wollte nur wissen, ob die vüte bei nasschnitt besser ist

[Hermen]

Ja und es staubt weniger und das Diamantblatt hält länger.
 

[willyausdemnorden]

Moin
Eine HKS wird durch die Zahnung immer nach unten zum Werkstück gezogen.
Wenn das nicht so ist wie mit einem Diamantblatt müsst ihr kräftigst drücken damit sie unten bleibt...und ich glaube dafür ist die ganze Sägenkonstruktion in sich zu labil.
Ich würde das garnicht erst versuchen.
Gruss Willy

[jansen_5]

Ok, danke, dachte der trockenschnitt mit einem vernünftigen diamantblatt und ner gks 55 wäre möglich..

[higw65]

Diascheibe auf einer dafür nicht freigegebenen Säge?
Dann noch im offiziellen Bosch-Forum fragen?

Also ich würde die Frage in anderen Foren stellen....denn hier heißt es klar:
Diamantscheiben gehören auf die dafür zugelassenen Geräte und nicht auf Handkreissägen!

Ich bastel und versuche ja auch immer Einiges...aber das nicht. Nass auf keinen Fall! Trocken wäre theoretisch möglich...nur kannst Du dann nach kurzer Zeit die Säge entsorgen, denn Gesteinstaub ist übel für Lager die dafür nicht ausgelegt sind. Das frisst ganz schnell...und dann wird über die schlechte Qualität von Bosch gemeckert und warum die Säge plötzlich eine Lagerschaden hat.

Gruß GW

[jansen_5]

Danke, aber es gibt ja auch spezielle trockenschnittblätter für handkreissägen. Die müssen ja ihre daseieinsberechtigung auch haben, sonst würden sie ja nicht vertrieben. Undxschade, dass es hier keinen gibt, der erfahrubg hat. Ach ja zum thema. Eine granitplattenfirma, die dünschichtige arbeitsplatten aus granit vertreibt, also 10 mm granit, der rest mit holz aufgedoppelt empfiehlt auch diamantblatt in verbindung mit einer festool hks. Und da gehts auch.

Was hat das damit zu tun , dass ich HIER im  Bosch Forum nachfrage @ higw65, dafür gibt es das forum doch. Um fragen zu stellen. Ok, das mit dem nasschnitt war wahrscheinlich falsch von mir gestellt, nie würde ich solche versuche machen. Es ging mir nur um die schnittgüte zwischen trocken und nass. 
Aber meine frage bezügl. Trockenschnitt mit hks ist ja möglich und was spriczt dagegen.


mfg

[hpz]

@jansen_5

Vorschlag, du machst einfach, entgegen aller Ratschläge,
deine Schnitte und berichtest uns ob es geklappt hat und
deine HKS diese überlebt hat...

Warum fragt man jemand, wenn man die Antwort nicht wissen will ?
Weil man schon selbst eine Antwort hat und diese gerne gestädigt
haben möchte.

Gruß aus Gießen
HPZ

[Hermen]

 

erstellt von jansen_5 am 16.09.2016, 19:38 Uhr

...............

Aber meine frage bezügl. Trockenschnitt mit hks ist ja möglich und was spricht dagegen.

................

mfg

Was dagegen spricht?
Alle Punkte die bisher aufgezählt wurden die dagegen sprechen.

Aber wie bereits von mir und HPZ erwähnt, probier es aus und bericht dann mal wie deine Erfahrungen waren.


Das es im Trockenschitt auch mit einer HKS geht hat ja auch keiner bestritten.....nur wie gut und wie lang.
Steinstaub ist sehr abrasiv, da es ja kleine, kantige Steinpartikel sind.
Hier sind Flexen halt besser geschützt als die Lager einer Handkreissäge die für Holzstaub ausgelegt ist.
Auf jeden Fall würde ich eine gute Absaugung dranhängen.

[sireagle]

 

erstellt von jansen_5 am 16.09.2016, 19:38 Uhr
Danke, aber es gibt ja auch spezielle trockenschnittblätter für handkreissägen. Die müssen ja ihre daseieinsberechtigung auch haben, sonst würden sie ja nicht vertrieben. Undxschade, dass es hier keinen gibt, der erfahrubg hat. Ach ja zum thema. Eine granitplattenfirma, die dünschichtige arbeitsplatten aus granit vertreibt, also 10 mm granit, der rest mit holz aufgedoppelt empfiehlt auch diamantblatt in verbindung mit einer festool hks. Und da gehts auch.

Was hat das damit zu tun , dass ich HIER im  Bosch Forum nachfrage @ higw65, dafür gibt es das forum doch. Um fragen zu stellen. Ok, das mit dem nasschnitt war wahrscheinlich falsch von mir gestellt, nie würde ich solche versuche machen. Es ging mir nur um die schnittgüte zwischen trocken und nass. 
Aber meine frage bezügl. Trockenschnitt mit hks ist ja möglich und was spriczt dagegen.


mfg

@jansen_5

wer bietet denn diese Diamantkreissägeblätter für den trockenen Natursteinschnitt an?

Die Ausführungen der Kollegen sind ja eigentlich genug hinweis eine HKS dafür nicht zu verwenden, ich persönlich würde solch einen Gedanken nichtmal aufkeimen lassen, denn das spricht der komplette handwerkliche Menschenverstand gegen.

Gruß
Sascha

[Hermen]

@sireagle

Kaindl, siehe Video oben.

Es geht schon (ob so gut wie oben im Video und vor allem wie lange????)

Aber dafür haben wir ja jetzt mit Jansen einen Tester.

[sireagle]

Hallo Hermen,

das haben sich unsere Posts knapp überschnitten.
Stellt sich die Frage ob Kaindl dann Haftung für eventuelle Schäden an der HKS übernimmt?

Ich habe absolut kein Verständnis für diese Art der Herangehensweise....die HKS ist mir dabei einfach nicht das Werkzeug der Wahl... da würde ich wahrscheinlich eher einen billigen Winkelschleifer verheizen als ne HKS einzusetzen.

Gruß
Sascha

[Hermen]

Na ja, muss ja jetzt nicht grad ne neue Mafell sein ;-))

Gebrauchte (starke) und Schienentaugliche HKS und die Blätter kosten auch ned die Welt.
Oder mal die HKS vom Nachbarn leihen 😉

Sicherlich wird Kaindl dafür keine Garantie übernehmen (falls es diese Sägeblätter aktuell noch gibt), warum auch?
Die HKS ist schlicht dafür nicht ausgelegt (das sollte jedem "Probierer" klar sein).

Präziser wie mit einer Flex sollte es theoretisch werden, gerade bei Winkelschnitten (darum gehts ja bei der HKS).

[higw65]

Kaindl wird nicht für Defekte an den Maschinen haften und es gibt da auch keinerlei Hinweise und Empfehlungen in Bezug auf HKS. Die Hersteller der Maschinen können dann auch die Gewährleitung oder Garantie verweigern wenn plötzlich Gesteinsstaub in der Maschine ist.

Danach stellt sich nur die Frage...wird dasnn gesagt der Hersteller der HKS baut schlechte Maschinen...oder gibt man zu die Maschine nicht so genutzt zu haben wie es vorgesehen ist?

Klar gibt es das Forum für solche Fragen...nur muss man dann auch immer mit den entsprechenden Antworten rechnen.

Aber bedenkt man die Historie von Bosch...dann gab es sogar mal mind. eine HKS auf die man Stein-Trennscheiben packen durfte. Ist aber lange her. Müsste mal schauen welche das war.

Gruß GW

[jansen_5]

Das wäre super...

[jansen_5]

Von allem mal abgesehen, dass meine keine diamanttrennscheiben auf hks, oder eine hks zum Steintrennen benutzen solmte, meine frage, ob diese diamanttrennscheibe mit wellenrand in 125 mm durchmesser und extradünn 1,5 mm einen sauberen schnitt in ca 13 mm granit bei einer maschinenumdrehung von ca 4200 hinbekommen würde.

danke und gruß

http://www.scheibeninsel.de/images/product_images/popup_images/263_0.jpg

[Steffen_Witt]

Von der Scheibe her sollte das schon funktionieren, wird halt ob der niedrigen Drehzahl länger dauern. Ggf. Schnickers bereithalten.
Man sollte bei der Gelegenheit auch nicht die Aufnahmebohrung der Scheibe außer Acht lassen, welche nicht zu einer Handkreissäge passt...

[higw65]

Kommt auf den Granit an. Granit sollte man eigentlich immer Nass schneiden und ganz ehrlich...ich befürchte die 4,2k sind zu wenig. Entweder ist die Scheibe schnell weg oder aber es gibt diverse Ausbrüche im Granit.

[Hermen]

Jetzt diskutieren wir schon einige Tage 😉

@Jansen
Eine HKS hast du ja schon anscheinend, also kauf die die Trennscheibe (werd ja ned so viel kosten) und den dafür notwendigen Reduzierring (wichtig!!!), stell ne Kamera daneben und leg los ...... ich bin schon wie ein Flitzebogen gespannt.