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Relevante Unterschiede GTS10 XC / Precisio CS70 / Erika 70

kliph_hanga
Neuling
Hallo zusammen, Ich lese nun schon seit ein paar Wochen fleißig hier im Forum und möchte mich erstmal für die vielen sehr nützlichen Infos bzw. Links bedanken. Kurz zu mir: ich bin eigentlich Bleistiftspitzer, liebe aber das Arbeiten mit Holz. Da wir gerade in unser neues Zuhause gezogen sind, habe ich jetzt erstmals die Möglichkeit selbst was zu bauen. In den vergangenen Wochen habe ich bei uns mit einer Grünen Handkreissäge und einer grünen Stichsäge Badunterschränke, Eckbank und Kellerregale gebaut. Die Präzision war naja... Erwartungsgemäß. Daher möchte ich mir nun eine Tischkreissäge zulegen. In der Tiefgarage ist auf meinem Stellplatz ausreichend Fläche für eine mobile Säge, aber leider muss ich auf eine Formatkreissäge verzichten. Ich will demnächst insbesondere furnierte Multiplex Platten und Leimholz mit unterschiedlichen Verbindungsarten zuschneiden. Eigentlich habe ich mich für die GTS10 XC trotz aller "Schwächen" entschieden, da ich gerne Zeit in die Modifikationen stecke. Eine Frage, die sich mir aber dennoch stellt, ist ob ich als Laie, mit den genannten Anforderungen den Unterschied zu den wesentlich teureren Modellen von Mafell und Fetool bemerke bzw. vermissen würde. Präzise Schnittkanten sind mir aufgrund der Verbindungen schon wichtig. Das schaffe ich aktuell mit der HKS und SS leider nicht. Vielen Dank schonmal und noch ein schönes langes Wochenende Kliph...
6 ANTWORTEN 6

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
 
erstellt von kliph_hanga am 04.01.2020, 21:00 Uhr
.... Eigentlich habe ich mich für die GTS10 XC trotz aller "Schwächen" entschieden, da ich gerne Zeit in die Modifikationen stecke....
Eigentlich... hast du hiermit dir die Antwort schon selbst gegeben.
Herzlich Willkommen im blauen Forum.
 

kliph_hanga
Neuling
Hallo Sebastian, Danke für die Bestätigung. Kannst du noch was zu den Unterschieden insbesondere hinsichtlich der Präzision sagen?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Die Sägen spielen eigentlich in einer unterschiedlichen Kategorie/Liga.  Die CS und die Erika sind Unterflursägen - die XC nicht.
Auch preislich bewegen wir uns hier im Faktor 2-3 teurer und man kann Präzision von Haus aus erwarten.

Dennoch musst du bei so einer Säge immer selbst alle Winkel / Anschläge zuerst einmal überprüfen und ggf.  einstellen.
Und des Weiteren kann man auch mit einer Festool/Erika unpräzise arbeiten.

Wenn du dir die Einstellmühen bei der XC machst und ein Expert4Wood Sägeblatt draufziehst, kannst du präzise Ergebnisse erzielen, bei sachgerechter Bedienung - sprich auch wie man beim Sägen führt etc.

Aber um noch auf die Maschinen selbst einzugehen...  bei der CS ist der Längenanschlag z.B. schlechter als bei der XC (schon mehrfach gehört)

Edit: Allerdings muss man fairerweise erwähnen, dass es bei der XC starlke Produktionsschwankungen geben kann. D.h. Lager läuft unrund, Tisch ist nicht plan genug.  In diesem Fall hilft der der Bosch Service weiter und tauscht ggf. um.

Edit2: Um aber der Festool auch ein Plus zu geben... die Absaugung ist hier (Festool-naturgemäß) am besten. Da kommt dei XC nicht mit (erst recht nicht mehr jetzt ohne die Absaugmöglichkeit an der Schutzabdeckung oben)

donniedarko
Spezialist
Ich würde Dir beim Zuschneiden von Platten immer zu einer Tauchsäge mit Führungsschiene raten. Es arbeitet sich auch wesentlich angenehmer, weil man nicht ganze Platten halten oder schieben braucht , sondern nur die Säge gleichmäßig schieben muss.
aus dem echten Nordfriesland!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Das stimmt..
Selbst auf einer guten Altendorf (Formatkreissäge) kriegste kaum Schnitte für Leimfuge hin, mit einer Führungsschiene+GKT 55 schon eher.
Obwohl der Tischler immer hobelt ehe er Leim aufträgt (:)
Gruss Willy
 

haifisch18
Power User 4
Das hängt auch davon ab, was man verleimen will. Beschichteter Span sollte gefräst werden, Multiplex bekommst du auf der FKS ohne Probleme leimfähig und Naturholzplatten auch.

Ich sehe bei den drei Sägen nicht nur 2 sondern sogar 3 Preisklassen.

Bosch: im Moment bei den Heimwerkern sehr gehyped, liegt vor allem an den Kampfpreisen die man über Amazon immer wieder mal fährt. Keine zusätzlichen Anbauteile verfügbar, nur Ständer.

Festool: Wie schon erwähnt, ist es eine Unterflurzugsäge. Damit kann man auch mal Arbeiten machen für die es sonst eine zusätliche Kappsäge braucht. Dazu gibt es von Festool ne Menge Zubehör um Schiebeschlitten, Verlängerungen/Verbreiterungen, Ständer u.ä. zu nutzen. Ich bin mir nicht sicher, glaube aber das sogar Systainer wie bei den Kappsägen gehen.

Mafell: Deutlich teurer als die Festool. Es gibt auch ne Menge Anbauteile um aus ner kompakten Säge ne "große" zu machen. Mit bis zu 85mm Schnittkapazität auch die "größte" der dreien.


Zum Platten aufteilen:
Ich formatiere die Platten grob mit Schiene und Tauchsäge vor. Die Seiten parallel/in den Winkel mach ich dann aber auf der kleinen FKS. Das geht dann dank ordentlicher Anschläge und dem Schiebetisch wesentlich einfacher. Ich bekomme in meine Werkstatt aber auch keine ganze Platte links neben die Säge, so dass ich es eh so machen müsste. 
Maria, Maria, i like it laut!