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Oberfräse Topfloch

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Forum...

kann ich mit einer Oberfräse Topflöcher fräsen? Den richtige Fräser dafür habe und die Tiefeneinstellung ist auch kein Problem. Aber wie bekomme ich die genaue Führung hin, damit ich das Scharnierloch auf genau 30mm Durchmesser Fräsen kann und es auch da entsteht wo es hin soll.

Danke im Foraus für Eure Hilfe

Gruß Ralf
6 ANTWORTEN 6

HolzwurmTom
Spezialist
Hallo Ralf,
da gibt es spezielle Beschlagbohrer für die Oberfräse in verschiedenen Durchmessern.
Den Abstand von 30mm wie Du ihn brauchst, kannst Du ja dann mit dem Paralellanschlag einstellen. Die Einstellung der anderen Richtung kannst du messen und dann die Oberfräse genau ausrichten bevor Du das Loch bohrst.

Gruss
Tom
Testberichte, Werkstatt Tips und Holzprojekte unter www.HolzwurmTom.de oder besucht meinen YouTube Kanal oder Instagram-Feed unter HolzwurmTom

Torsten_Stolten
Erfahrener 2
Hallo Ralf,

Topflöcher werden üblicherweise mit einem 35 mm (oder wie groß das bei deinem Scharnier auch immer ist) Forstnerbohrer gebohrt, nicht mit der Oberfräse. Passende Anreissschablonen gibt's entweder als Zubehör oder eben selbst eine herstellen. Anschließend -je nach Scharniertyp- mit einem 5 mm Bohrer noch die beiden Löcher für die Befestigungsschrauben bohren.

Gruß
Torsten

heikob
Spezialist
Moin Ralf,

wie von Tom schon erwähnt gibt es spezielle Beschlagbohrer für sowas die für ddie Drehzahlen einer Oberfräse geeignet sind! Ist meiner Ansicht nach die beste Methode, einfach mal nach Anbietern für sowas googeln Festool z.B. hat sowas im Programm, gibts, glaub ich, auch im Sauter Shop!

Gruß Heiko  

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Guten morgen...

vielen Dank, für die hilfreichen Infos.
Kennt sich auch jemand mit dem Kopierring aus? Wie das funktioniert kann ich mir vorstellen, nur wie baue ich die passende Schablone? Bei größeren Löchern kann ich ja mit der Zirkelfunktion arbeiten, aber wenn ich nur ein 30mm Loch benötige ist die Schablone nur minimal größer.

Gruß Ralf

Torsten_Stolten
Erfahrener 2
Moin Ralf,

der Kopierring läuft entlang der Schablone und kopiert -wie der Name schon sagt- somit die Form der Schablone auf das zu bearbeitende (i.d.R. darunterliegende) Werkstück. Weil der Durchmesser des (Nut-)Fräsers natürlich kleiner als der des Kopierings ist, muß der Unterschied berücksichtigt werden. Mit anderen Worten: Die Schablone muß im Vergleich zur angestrebten Werkstückgröße um (Durchmesser K - Durchmesser F) / 2 kleiner bzw. größer sein; jenachdem, ob man nun außen oder innen an der Schablone entlangläuft.

Beispiel:
Durchmesser Kopierring: 17mm
Durchmesser Nutfräser: 7mm
Kreis/Loch benötigt in Werkstück: 30mm

-> Dann muß die Schablone um (17mm - 7mm) / 2 =  5mm größer und somit 30mm + 5mm = 35mm Durchmesser haben. Das geht entweder mit der Lochsäge oder noch besser mit einem Forstnerbohrer weil genauer. 

Aber merkst Du was? Du könntest auch einfach gleich einen 30mm Forstnerbohrer nehmen 🙂 Keine Schablone notwendig, kein Ausrichten, kein zeitaufwändiges Ausfräsen...

Gruß
Torsten

HolzwurmTom
Spezialist
Ich würde solche Arbeiten nicht mit der Oberfräse und Kopierring machen. Das ist m. M. viel zu aufwändig dafür erst eine Schablone anzufertigen.
Mit einem speziellen Beschlagbohrer mit passendem Durchmesser für die Oberfräse ist das schon was anderes.
Ich mache es mit einer kleinen blauen Schablone von Hettich (für 3,- EUR) die genau in die Reihenlochbohrung passt. Dann kann ich mir bei der Tür genau anzeichnen wo das Loch hin muss. Dann einfach das Loch mit einem 35mm Forstnerbohrer bohren.

Gruss
Tom
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