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Neue nicht kompatible Akkuserie von Bosch geplant?

Diethard_Kührt1
Neuling 3
Hallo,

mein Würth-Vertreter meinte heute, Bosch arbeite an einer neuen Akkuserie, die definitiv nicht in alte Geräte passen soll, damit man noch einmal komplett neu kaufen muss.

Ich weiß, das Würth jetzt eigene Geräte am Markt platzieren will, aber ich hätte gerne eine Info, ob das stimmt, da ich sehr viel blau in meiner Werkstatt habe.

VG Diethard
31 ANTWORTEN 31

gatterist
Aktives Mitglied 3
Servus, Da sich in der Akkutechnologie aktuell kein revolutionärer Entwicklungssprung andeutet, halte ich das für bloßes Geschwafel. Aber natürlich auf längere Sicht wird es passieren. z.B. wenn Feststoffakkus die serienreife erreicht haben, was frühestens 2025 der Fall sein dürfte. Grüße Benjamin
Es tut mir Leid, das ich die Formatierung nicht vernünftig machen kann, ich bin mit dem Handy online.

Jens21
Erfahrener
Die Aktuelle Neuentwicklung von BOSCH sind ja die ProCore Serie und diese sind definitiv zu den alten Bosch Maschinen mit Li-ion Technik kompatible.
Und es gibt keinerlei Einschränkungen bei der Benutzung.

Irgendwann wird sicher was neues kommens, aber das ist jetzt noch nicht absehbar und auch nicht angekündigt.
Der Würth Vertreter will dir sicher seine "neue" Akkuserie verkaufen.

Gruß Jens

haifisch18
Power User 4
Dein Würth Vertreter meint wohl eher, das Würth eine neue 18V Akkuserie rausbringt die nicht zu den bisher bei Bosch zugekauften Geräten passt und du deswegen alles bei ihm neu kaufen sollst.
Maria, Maria, i like it laut!

michi1965
Treuer Fan
Was im Gegenzug aber auch nicht heißen muss, das die neuen Würrth-Akkus mit irgendwelchen anderen aus dem TTI-Konzern kompatibel sein müssen...
Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit!

Holger_Schrade
Spezialist
An was Bosch arbeitet weiß wohl kaum einer hier, aber eine neue Akku Serie ist meiner Meinung nach in weiter Ferne... Und ich glaube nicht dass Bosch solche internas an Würth Leute raus geben würde.... Würth hat jetzt eine eigene Serie die mit dem alten nicht kompatibel ist, so viel ist Fakt. Grüße

bluefire
Spezialist
Vieleicht meinte er die Akkus der neuen You series?
Die sind nicht mit anderen Geräten kompatibel. Allerdings befinden wir uns damit im grünen Sektor.

Gruß
bluefire
www.instagram.com/bluefiretools

Norbert74
Spezialist
Interesante Aussage des Vertreters,
aber wir wissen ja wovon die Leben....

Gruß Norbert

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Diethard,
Bosch hat gerade erst die neue Akkugeneration eingeführt: ProCORE. Das ist die Technik, auf die Bosch in nächster Zeit setzt. 
Oberste Priorität bei den Bosch Blau Akkus hat die Kompatibilität zu den Geräten. Das wird von den Verantwortlichen immer wieder bewohnt und wird auch durch letzten Entwicklungen unterstrichen. 

Gruß
Stefan

michi1965
Treuer Fan
Allerdings wissen wir ja auch, wie schnelllebig die Akkutechnik ist, auch bei Bosch.
Vor 2 Jahren brandaktuell der 6.3er Eneracer, die gefühlt nach wenigen Monaten Poduktionszeit bereits durch die 7er Procore ersetzt wurden. Eben noch der Produkttest für die 7er und jetzt schon die 8/4/12er PC.
Nur haben alle eines gemeinsam: sie sind immer noch kompatibel zu allen Maschinen. 
Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit!

higw65
Power User 4
 
erstellt von Diethard Kührt am 18.06.2019, 14:47 Uhr
Hallo,

mein Würth-Vertreter meinte heute, Bosch arbeite an einer neuen Akkuserie, die definitiv nicht in alte Geräte passen soll, damit man noch einmal komplett neu kaufen muss.
So ein Zufall, wenn man so ein Gerücht ausgerechnet dann streut, wenn eine eigene Akku-Linie verkauft werden soll...so dass man sich ja dann auch das Würth-System kaufen kann, wenn Bosch was Neues baut...wo natürlich Alles neu gekauft werden muss...
...Nachtigall, ick hör dir trapsen 😉
 
Ich weiß, das Würth jetzt eigene Geräte am Markt platzieren will, aber ich hätte gerne eine Info, ob das stimmt, da ich sehr viel blau in meiner Werkstatt habe.
Also ich kann Dir hier sagen...man arbeitet an weiteren Maschinen...mit der bisherigen Aufnahme. Ob es bei denen dann Sinn macht auch alte Akkus einzusetzen und keine ProCore...das ist eine andere Sache, aber Kompatibel werden sie die nächsten Jahre auf jeden Fall bleiben.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

struppi
Aktives Mitglied 3
Hallo higw65,

ich habe mal eine Detailfrage zu deinem Beitrag:

Also ich kann Dir hier sagen...man arbeitet an weiteren Maschinen...mit der bisherigen Aufnahme. Ob es bei denen dann Sinn macht auch alte Akkus einzusetzen und keine ProCore...das ist eine andere Sache, aber Kompatibel werden sie die nächsten Jahre auf jeden Fall bleiben.


Ob man in den allergrößten neuen Geräten die regulären alten Akkus fahren sollte muss man abwägen, klar.
Aber wie schaut es mit der "mittleren Generation" aus?

Sind die ersten ProCore vollwertige ProCores, im Sinne deines Zitats, also für die dicken Berthas geeignet?
Ich hätte z.B. 2 x 7Ah ProCore hier und frage mich nun, sind das einfach technisch die alten Akkus mit mehr Kapazität und neuem Label? Oder sind es schon richtige (ihr wisst wie ich das meine) ProCores die vom Aufbau, Zellen, Innenwiderstand, Stromspitzen etc. auch für neue Anwendungen voll geeignet sind?

Und wie schauts mit den Eneracer oder wie die Dinger hießen? ProCore Liga oder alte Liga mit anderem Label?

Und wo wir schon mal dran sind 🙂
In vielen Tests findet man folgende Aussage, sinngemäß:

Auch in einer Akkufamilie performen die dicken Akkus oft deutlich besser als die kleinen. Nehmen wir mal die normalen alten Akkus. Mit einem 2Ah Akku ist oft nicht nur schneller Schluss (eh klar), auch hat die Maschine oft gefühlt etwas weniger Bumms als z.B. mit einem 5Ah der selben Generation.
Ist das auch bei den ProCore so, den neuen? Sprich: Hat ein 8Ah bzw. 12Ah nur mehr Ausdauer im Tank oder haut er auch von der Kraft mehr raus?

Ich hatte das nie hinterfragt bzw. mir laienhaft so erklärt, dass die dicken Akkus mehr Zellen haben und sich so wohl die Last verteilt, so dass höhere Spitzen möglich sind bzw. die Spitzen länger gehalten werden können.

higw65
Power User 4
Weder das EIne, noch das Andere 🙂
Klingt komisch, ist aber so.

Die "alten" Akkus waren 19650er Zellen mit verschiedenen Kapazitäten.
Danach gab es eine Zwischenlösung mit 20700er Zellen.
Jetzt aktuell sind wir bei 21700er Zellen und das sind die aktuellen ProCore.

Was den Rest betrifft so lässt sich das zwar so erklären,a be rnur innerhalb gleichwertiger Zellen. Also ein einlagiger 2Ah gegen einen zweilagigen 4Ah oder bei den ProCore die 4 gegen die 8Ah.

Es wird oft gesagt, dass die alten zweilagigen 4Ah besser sind als die neuen einlagen 4Ah ProCore, aber ich kann hier keinen Unterschied feststellen.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

struppi
Aktives Mitglied 3
Hi GW,

danke für die schnelle Rückmeldung.

OK, die Änderungen der Zellen habe ich verstanden, aber das Fazit daraus, da bin ich mir nicht sicher: Die ersten ProCore mit 7Ah sind mit anderen Zellen ausgerüstet. Sind sie vom Anwendungsprofil her bei den neuen ProCore angesiedelt oder eher bei den alten normalen Akkus? Oder echt weder Fisch noch Fleisch...
 

Diethard_Kührt1
Neuling 3
 
erstellt von higw65 am 18.06.2019, 22:51 Uhr
 Also ich kann Dir hier sagen...man arbeitet an weiteren Maschinen...mit der bisherigen Aufnahme. Ob es bei denen dann Sinn macht auch alte Akkus einzusetzen und keine ProCore...das ist eine andere Sache, aber Kompatibel werden sie die nächsten Jahre auf jeden Fall bleiben.

Gruß GW

Also ich habe bis jetzt gewartet und mir erst vor kurzem einen 18V-Schrauber gekauft, natürlich mit ProCore. Jetzt kam der Sauger noch dazu und ich werde definitiv noch einen 18V-Bohrhammer dazukaufen, damit ich bei den Mietern mal schnell was kleines Bohren und absaugen kann.

Ich wollte eben nur wissen, ob ich weiter kaufen kann, denn mir nützt es nichts, wenn ein System eingestellt wird, denn damit verdienen wir unser Geld und ich kann nicht immer nur kaufen, sondern die Maschinen müssen mind. ein paar Jahr ihren Dienst tun.

higw65
Power User 4
Wenn man sich mal die Entwicklung so betrachtet, dann ist da in den letzten Jahren bei allen Herstellern viel passiert. Einige wechseln immer mal wieder ihre Akku-Schnittstellen, preisen das dann als ganz tolle Neuheiten an...und die Leute kaufen es ohne großes Murren...."dann ist das eben so".

Kommt aber bei Bosch nur so ein Gerücht auf...dann gibt es sofort Shitstorms. Du bis ja nicht der Einzige der da fragt. Habe diese Frage in den letzten Wochen schon mehrfach gehört.

Heutzutage nennt man das eben "Fake-News"...eine Falschmeldung so lange verbreiten bis die Leute es von immer mehr Seiten hören und dann "muss da ja was Wahres dran sein". Bis zum Zeitalter der sozialen Medien waren das Gerüchte und Stammtischparolen...und davor nannte man es Märchen. Auch die sind aus solchen Sachen entstanden...und an jedem Märchen, Jeder geschichte ist ja immer in Quentchen Wahrheit enthalten. Daher glauben die Leute das ja schon seit Jahrtausenden.
Auch hier im Forum haben wir Märchenonkel...aber das hat man überall.

Aber um wieder zum Thema zu kommen...muss man ja auch die Akuklassen unterscheiden.

18V...hier kommen in den nächsten Jahren noch einige Geräte, auf jeden Fall mit der aktuellen Schnittstelle und der Abwärtskompatibilität zu den alten Akkus. Ob das dann immer einen Sinn ergibt ist eine andere Frage. Aber Bosch möchte hier möglichst lange ein System erhalten. Begrüße ich sehr, obwohl es den Entwicklungsaufwand nicht grad erleichtert und auch die Möglichkeiten oft einschränkt. 

36V...ein System welches vielleicht gar nicht weiterentwickelt wird. Das hat verschiedene Gründe. Die 18V-Motoren werden immer Leistungsfähiger...und man muss dann auch immer den Kosten-Nutzen-Faktor sehen. Sieht man sich mal die neuen Bohrhämmer mit SDSmax ...die laufen mit 18V, keinen Doppelakkus und da kommt eben der 8kg-Hammer, der dann bis 45mm bohrt. Vorstellung war ja schon Anfang des Jahres auf der WOC in Las Vegas. Das Ding ist der Hammer und lässt erahnen, dass wir da auch mit anderen Geräten rechnen können. Eine 12" (305mm) Kappsäge kann dann nicht mehr weit sein. Auch wenn man es immer denkt, so sind das keine Stromfresser. Da sind Winkelschleifer schlimmer.

12V...ist das einzige System wo ich mir vorstellen könnte, dass man da überlegt die Schnittstelle zu ändern und wie andere Herstelelr von Steck- auf Schiebeakkus zu gehen. Bei Anderen bejubelt...bei Bosch würde es dann verflucht werden. Naja...es wären dann zwar 12V ProCore drin, aber das würde die Geräte auch weniger Kompakt machen. Zumal das alles Geräte sind die mit den aktuellen Akkus schon sehr Leistungsfähig sind...und wenn man einen ProCore baut...warum nicht ähnlich wie die 4/6.0Ah-Akkus...nur eben eine Zelle im Gerät und zwei Zellen Außen? Das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Würde auch noch sehr Kompakt bleiben und man hätte auf jeden Fall 4.0Ah mit den aktuellen 21700er Zellen...und wenn ich bedenke was die schon an den 18V-Geräten leisten, dann wäre das auch für die nächsten Jahre bei 12V ausreichend...mit voller Abwärtskompatibilität!

3,6V...wird zu sehr vernachlässigt. Es gibt ja auch nur noch ein Gerät...aber hier würde ich sogar schauen ob man nicht blaue Geräte baut, die dann mit den Akkus der YouSeries laufen. Das sind sehr durchdachte Akkus...und auch Geräte...auch wenn ich das Design (die Farbe) komplett ablehne. Aber die Technik ist mehr als Ausbaufähig. Werde dazu demnächst mehr berichten.

Manchmal muss man sich auch zurücklehnen und das Große Ganze betrachten. Wenn deie Bosch Power Tools in vielen Dingen nicht so bürokratisch und sich damit slebst im Wege stehen würden...dann könnte man das vorhandene Potential wesentlich besser ausnutzen...
...aber wie am Anfang schon geschrieben ist das auch in dem Verhalten der Käufer begründet. Machen andere Hersteller Dinge die nicht funktionieren oder eine komplette Änderung erfordern...dann "ist das eben so"...und macht Bosch das..."dann geht das ja mal gar nicht".
Siehe die Diskussionen über X-Lock...oder auf den Konzern bezogen...die Dieselaffäre.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

slashhammer_ib
Aktives Mitglied 3

Die Farbe musste wohl wegen der Verwechslungsgefahr geändert werde.
In den Discountern wird derzeit ein Feuerwerk neuer grüner 12V und 18V Familien gezündet., da bietet sich ein neues Design bis hin zu einer komplett anderen Farbe an.
 
MfG
Slashhammer_iB

higw65
Power User 4
Habe ich vollstes Verständnis für...aber nicht für diese Farbwahl.
Allerdings auch nicth für das neue Grün.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

slashhammer_ib
Aktives Mitglied 3
Hallo Gerald, die neue Farbe passt doch hervorragend zu den dunkel lackierten Fingernägeln des Modells. Das neue Grün konnte ich mir bisher noch nicht live ansehen, vielleicht sieht das im Luch einer LED Deckenbeleuchtung ganz anders aus als auf den Werbefotos. MfG Slashhammer_iB
erstellt von higw65 am 21.06.2019, 00:07 Uhr
Habe ich vollstes Verständnis für...aber nicht für diese Farbwahl.
Allerdings auch nicth für das neue Grün.

Gruß GW


Diethard_Kührt1
Neuling 3
Also beim roten Schraubenhändler scheint die Erwartungshaltung und der Verkaufsdruck imens zu sein.

In einer Online-Gruppe wurde gestern Abend sogar ein Beitrag entsprechend editiert bzw. 2 Antworten darauf gelöscht, als es um die Akkugröße ging und darum, das jetzt angeblich verbesserte Akkus bei den Roten kommen sollen. Jede Kritik am System ruft sofort Dementi bzw. User auf den Plan, die das System hypen.

Nun ja, ich denke, die Fragen dürften damit beantwortet sein. An ProCore hat die Konkurrenz wohl erstmal zu knaubeln und ich werde weiter mit ProCore meinen Werkzeugpark aufrüsten. 

der_oesi
Treuer Fan
 
erstellt von higw65 am 20.06.2019, 10:52 Uhr

12V...ist das einzige System wo ich mir vorstellen könnte, dass man da überlegt die Schnittstelle zu ändern und wie andere Herstelelr von Steck- auf Schiebeakkus zu gehen. Bei Anderen bejubelt...bei Bosch würde es dann verflucht werden. Naja...es wären dann zwar 12V ProCore drin, aber das würde die Geräte auch weniger Kompakt machen. Zumal das alles Geräte sind die mit den aktuellen Akkus schon sehr Leistungsfähig sind...und wenn man einen ProCore baut...warum nicht ähnlich wie die 4/6.0Ah-Akkus...nur eben eine Zelle im Gerät und zwei Zellen Außen? Das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Würde auch noch sehr Kompakt bleiben und man hätte auf jeden Fall 4.0Ah mit den aktuellen 21700er Zellen...und wenn ich bedenke was die schon an den 18V-Geräten leisten, dann wäre das auch für die nächsten Jahre bei 12V ausreichend...mit voller Abwärtskompatibilität!

3,6V...wird zu sehr vernachlässigt. Es gibt ja auch nur noch ein Gerät...aber hier würde ich sogar schauen ob man nicht blaue Geräte baut, die dann mit den Akkus der YouSeries laufen. Das sind sehr durchdachte Akkus...und auch Geräte...auch wenn ich das Design (die Farbe) komplett ablehne. Aber die Technik ist mehr als Ausbaufähig. Werde dazu demnächst mehr berichten.
 
Moin,

wenn ich das richtig sehe, passen von den 21700ern ja keine 3 Stück in einen reinen Griffakku für 12V - daher schreibst du von einer einer 1+2 Konfiguration. Was aber eventuell interessanter ist: Sind die 12V-Geräte überhaupt in der Lage, einen eventuellen 12V-ProCore richtig anzusprechen, soll heißen "mehr Ampere" abzufordern?
Wenn ich das richtig im Kopf habe, machen das bei 18V ja die Geräte.

Ich persönlich würde es schade finden, wenn man den "Formfaktor" der 12V-Geräte ändern würde. Die Dinger liegen super in der Hand und man kann sie noch in die Hostentasche stecken. Auch in der Werkzeugtasche (und im Tragi ;-)) brauchen sie so schön wenig Platz. 
In Verbindung mit den EC-Motoren habe die kleinen Teile wirklich erstaunliche Kräfte – bei Akkulaufzeiten, die sehr sportlich sind.

Zum Thema 3,8V: Weiß man, welche Zellen in den YouSeries verbaut sind?


Zum Thema: Ich finde es putzig, wenn sogar die Roten jetzt zu Trump'schen Methoden der Verunsicherung greifen müssen, um Ihre Entscheidung, das System zu wechseln, zu kaschieren. Heißt ja im Umkehrschluss genau das, was Diethard bereits formuliert hat: 
ProCore 18V kann nicht so schlecht sein, wenn man als Marktbegleiter versucht, dieses "herunterzureden" anstelle die Vorteile des eigenen Systems ins Zentrum der Bemühungen zu stellen.....

@Diethard: ich glaube, damit machst du nichts falsch – im Gegenteil. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man mit dem aktuellen 18V-System noch auf viele Jahre wird arbeiten können. Denn: Nach den 21700er Zellen kommen in ein paar Jahren weitere, die noch leistungsfähiger sind (ist zwar nicht gesagt, dass Bosch die dann auch einsetzt, aber die "Technologieplattform" und den Formfaktor für die Akkus haben sie ja im 18V-Sytem bereits).

herzlichst,

Der_Ösi

kuraasu
Spezialist 2
@der_oesi, das "Abfordern" geschiet letztendlich rein elektrisch: für maximale Leistung schaltet die Steuerelektronik die Zellen ohne weitere Leistungsbegrenzung in Richtung Motor durch, und dann ist (auf der Seite des Akkus) der Innenwiderstand der Zellen der begrenzende Faktor. Und der ist bei 21700 kleiner als bei 20700 und da wiederum kleiner als bei 18650 (mal ganz grob gesprochen; der interne Aufbau der Zellen und für welchen Anwendungsfall sie jeweils konstruiert wurden spielt da auch noch erheblich mit rein). Sprich: auch aktuelle Geräte würde mit 12 V ProCore-Akkus etwas an Leistung gewinnen, so wie es auch aus der 18 V-Serie von diversen Geräten der Vor-ProCore-Generation bekannt ist.

Was neu und passend zu den Akkus entwickelte Geräte dann daraus noch an zusätzlicher Leistung generieren könnten, ist dann die nächste Frage. Und die Antwort - wenn sie denn irgendwann kommt - dürfte sehr interessant werden ...

higw65
Power User 4
 
erstellt von der_oesi am 21.06.2019, 09:03 Uhr
 
wenn ich das richtig sehe, passen von den 21700ern ja keine 3 Stück in einen reinen Griffakku für 12V - daher schreibst du von einer einer 1+2 Konfiguration. Was aber eventuell interessanter ist: Sind die 12V-Geräte überhaupt in der Lage, einen eventuellen 12V-ProCore richtig anzusprechen, soll heißen "mehr Ampere" abzufordern?
Ja...so eine Konfiguration meine ich und die 4Ah-Zellen sind schon recht leistungsstark und die akkus wären sogar kompakter als die jetzigen 4 und 6Ah. Zumal bei den 21700er sicher noch stärkere Zellen kommen werden.
Wegen der Leistung wird es da aus meiner Sicht keinerlei Probleme geben.

 
Ich persönlich würde es schade finden, wenn man den "Formfaktor" der 12V-Geräte ändern würde. Die Dinger liegen super in der Hand und man kann sie noch in die Hostentasche stecken. Auch in der Werkzeugtasche (und im Tragi ;-)) brauchen sie so schön wenig Platz. 
Genau aus dem Grund...
 
Zum Thema 3,8V: Weiß man, welche Zellen in den YouSeries verbaut sind?
21700er...wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Die gleichen Zellen wie in den ProCore. 4Ah, 14,4Wh


Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Bei mir sind 2-- 4ah und 2 8ah Procores eingetrudelt. den 8er hab ich in den GAS 18V-10 gesteckt nur mal um zu kontrollieren ob er wirklich passt und ja ich hab auch den Ein-Knopf gedrückt, da ging aber richtig was ab, so hörte sich der Sauger vorher nicht an (:)
Es sind ja andere Zellentypen und ich vermute das die konstruktive Nennspannung/Leerspannung schon einen Ticker höher angesiedelt ist, daher auch die höheren Drehzahlen, das liegt nicht nur allein am Innenwiderstand, der niedrige Innenwiderstand kommt erst bei hohen Lasten zum tragen und nicht schon im Leerlauf.
Ich bin gespannt wie die sich bei mir schlagen werden.
Anbei,. es gibt bei YT einen der die Akkus auf Last prüft, ausprobiert wo die Grenzen sind, find ich ganz gut.
Es stellt sich bei den Procores aber auch heraus, das wenn sie auf die Lasten eines Kabelgerätes gehen sollten dann ist eine mehrstündige Abkühlpause für den Akku nötig..
Das wiederum heisst, will ich mit Procores mein Kabelgerät einigermassen ersetzen muss ich mehrere Akkus am Start haben sonst ist der Spass ganz schnell vorbei.
Unterm Strich gut gemacht, wer den Luxus geniessen will muss halt tief in die Tasche greifen oder Kabel auslegen.
Das bringt Umsatz, ist auch gut so,ich gönns Bosch (:)
Gruss Willy
 

ovi651
Erfahrener 2
 
erstellt von willyausdemnorden am 21.06.2019, 13:37 Uhr
Moin
... das liegt nicht nur allein am Innenwiderstand, 
 

Doch, das liegt allein am Widerstand des Akkus.
Darf auch gerne Innenwiderstand genannt werden.
(Falls jemand innerhalb des Akkus einen Außenwiderstand findet, dann auch gerne der - (Scherz am Rande))

Übrigens:
Für einen Saugermotor bedeutet ein Betrieb mit offenem Rohr, sauberem Filter und somit maximalem Luftdurchsatz nicht ”Leerlauf”, sondern Höchstleistung.
 
Man lernt nie aus.

Hermen
Power User 4
Ich sehe es so wie Higw.

Warum sollte Bosch momentan die 18V-Serie hinsichtlich dem Akku-Design ändern. Das macht keinen Sinn.

- die 18V-Serie setzt ja bereits auf die sehr flexiblen Schiebeakkus (was die Zellen-Größe anbelangt). Was anderes wäre es, wenn Knollen- oder Stabakkus eingesetzt werden würden.
- der Rest wie Motor und Getriebe kann ja bei jeder neuen Schrauber-Generation angepasst werden, was man ja auch macht.
- das aktuelle Design der 18V-Serie ist noch relativ jung.... glaub 2009 oder 2010???

Damit sind 18- und 36V also eigentlich zukunftssicher (wobei ja 36V anscheinend zum Sterben verurteilt ist), solange es keine komplette Änderung in der Akkutechnik gibt (wie bei NiMH zu LI-Ion), was eine Änderung des Designs zwingend notwendig gemacht hat.

12V ist da eher gefährdet, seit 2005/06 auf dem Markt und noch mit Stabakku (was aber m.M.n. da auch ausreicht).
Hier könnte es tatsächlich zu einem Re-Design kommen.... aber dann auch mit Li-Akkus und nicht erst mit Feststoffakkus.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

higw65
Power User 4
Der erste 10,8V- Steckakku ...2005
Der erste Schiebeakku mit 36V...2006

Richtig in Fahrt ist das System dann 2009 gekommen...da dann auch mit 3,6V, 14,4V und 18V.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Als das neue System "in Fahrt kam", gabs da Ärger mit den Fans?
Oder gabs da noch nicht so die Sammelleidenschaft, Fans, Forengemeinschaft ,usw?
Ich habs derzeit auf der Baustelle nicht viel Gemecker gehört, das ging irgendwie fliessend von NC auf Lion über, man freute sich das Lion schön leicht war.
Man merkte dann schnell, besonders im Sommer, das man den Lion nicht unbedingt erstmal in den Lader stecken musste wie die NC-Akkus (Selbstentladung).
Nun haben wir auf dem Bau ja auch damit gearbeitet bis aufgeschlissen war und dann neu gekauft, da sammelte ja keiner, es wurde auch nur das gekauft was gebraucht wurde und nicht alles was es gab nur des Habenwollens wegen (:)

Gruss Willy

 

Hermen
Power User 4
Ich glaub die Umstellung war vor der Forums-Ära.

Ich persönlich hab mich schon etwas geärgert, da ich erst 2006 meine 14,4V Akkuserie mit Blau aufgerüstet hab (vorher alles Grün).
Da hatte ich auch schon die Akku-Kreissäge (schlimm das Teil) und den Akku-Kompressor (schade das es den nicht mehr gibt).
Sowie einige andere Geräte und auch schon etliche Akkus.
Hab dann 2011 das gesamte alte 14,4V System als Konvolut verkauft und bin mit einem Einsteigerpack (GST, GSB, GLI und GDS) mit 2,6Ah (ohne Ladeanzeige.....) auf 18V LI umgestiegen.

Seit dem bin ich auch hier im Forum.

Ich denke übrigens schon das sich etliche User geärgert haben, vor allem da auch die Trennung zwischen Blau und Grün vollzogen wurde.
Vorher konntest du halt alles kombinieren.

Aber andererseits hab ich mich auch gefreut, seit 2005/06 hatte ich ja auch das 10,8V LI "System" (also einen GSR, mehr gabs da noch nicht) mit 1,0Ah Akkus. Selbst der war so gut, das die 14,4 Volt Schrauber oft liegengeblieben sind.
Trockenestrich wurde alles mit dem Kleinen verschraubt.
Daher auch das "Upgrade" auf 18V, da passte damals der Anschluss an 10,8V besser.
Und vor allem..... egal wie lange die Akkus gelagert wurden.....sie waren immer sofort nutzbar.... was für eine Offenbarung.

Wie oft hatte ich mich bei den NiMH-Akkus geärgert, wenn du sie gebraucht hast, waren sie garantiert leer.
Und das laden war auch so eine Sache...... ne, im Nachhinein bin ich froh um den Umstieg und dem LI-System

Und daher auch ein ganz dickes Lob an Bosch, das sie dem bisherigen System so treu geblieben sind und nicht alle 3-5 Jahre umstellen.

Übrigens meinen alten GSR 10,8V mit beiden 1,0Ah Akkus habe ich noch immer und der wird auch noch immer genutzt (wenn auch immer seltener).

Aber selbst hier passen nach mittlerweile 14 Jahren noch immer alle neuen Akkus.
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo in die Runde,
die Umstellung von NiCd/NiMh hin zu Li-Ion erfolgte vor dem Start des Forums. 
Die Umstellung bei den Usern hat jedoch deutlich länger gedauert. Anfangs war das Vertrauen in die neue Akkutechnik noch nicht so stark ausgeprägt, wie es heute ist.

Gruß
Stefan

 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich denke dass es für Bosch oder irgendeinen Hersteller kommerziell keinen Sinn macht, so seine Kunden zu verprellen. Auch entwicklungsseitig dürfte es keinen Sinn machen eine "große" Akkuserie die eben gerade gestartet wurde jetzt  wieder einzustampfen. Eine echte Revolution steht aktuell nicht an. Ich kann mir nur vorstellen, dass man für einige Geräte mit Leistungsbedarf mal in Richtung 36 oder 48V geht.
Ich habe noch einen "grünen" Akkuschrauber mit 12V NiMH Technik. Der Akkuschrauber ist monatlich mehrmals im Einsatz und jetzt 12 jahre alt und hat schon einige größere Renovierungsprojekte und eine Terasse geschraubt. Als nach 8 Jahren der Akku hin war habe ich mir zwei Chinaakkus bestellt. Der läuft jetzt wie neu. Das gleiche dürfte bei den Procore passieren wenn irgendwann mal der Support auslaufen sollte.

haifisch18
Power User 4
36V lässt man doch gerade verhungern, statt es offiziell vom Markt zu nehmen.
Maria, Maria, i like it laut!