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Mein "Drama" mit den L-Boxxen

kalli
Neuling 3

Hallo Zusammen.
 
Ich bin seit über 20 Jahren Inhaber eines Elektrobetriebes mit 3 Fahrzeugen.
 
Wir haben Maschinen in herkömmlichen damals mit gelieferten Maschinenkoffern,
möchten gerade dem Maschinenpark ( Akkubohrhammer, Akkuschrauber ect. ) erneuern und mussten feststellen dass

1.
dieses L-Boxx System sich ohne größere Umbaumaßnahmen nicht in die Fahrzeugausstattungen integrieren lässt.
Wir arbeiten mit linker Schiebetüre in der die jetzigen Maschinen und Geräte in Ihren Koffern ( ähnlich hier ) in verschiedenen Größen sich bequem unten hinein stellen lassen.
 
2.
Wir haben festgestellt, dass der Koffer (L-BOXX 136  ), der  z.B. die für die GBH 18V-26 F von Bosch vorgesehen wurde, von der Bauart viel zu klein ist, der Platz für Bohrer und Meisel „vergessen“ wurde. Siehe: https://youtu.be/hAoWsRQJ_hI?t=263
Von einem 400 mm Bohrer, der derzeit problemlos in einen bisherigen Gerätekoffer passt, ganz abgesehen. )

Oder die nächst Größere L-BOXX 238 den Platz von zwei Maschinen weg nehmen würde.
Die Unordnung in einer solchen "Kruschtelkiste" wäre us meiner Sicht schon vorprogrammiert.

 3.
Das Stabelsystem der Kisten mag zwar in der Industrie, in einer Werkstatt unter klinischen Bedingungen ganz praktisch sein.
Doch ein Handwerker wird, wie in der Boschwerbung publiziert, niemals mit einem Kofferturm auf der Baustelle seine Zelte aufschlagen, den er dort erst zerlegen muss. So meine Meinung.
Heißt er muss ihn schon im Fahrzeug zerlegen.
Neben der Unübersichtlichkeit von z.B. 3 gleichen Koffern, deren Inhalt nur durch Etikett erkennbar ist ( man müsste sich da noch was mit farblichen Kennzeichnungen einfallen lassen) , ist die Gefahr des Verlustes nicht zu vernachlässigen. Jeder Handwerker wird imoh nur das bei sich haben, was er gerade benötigt.
Und dazu gehört mal eine Bohrmaschienen mit allen Bohrern und keine zwei Kisten ( Maschine und Bohrer)

4.
Das  Einlagensystem https://www.bosch-professional.com/de/de/einlagen-2494256-ocs-c/
ist aus meiner Sicht unvollständig und lässt wenig  Spielraum für individuelle Ergänzungen wie Bohrer, Meisel ect. zu.
Und wenn ja, dann ist die Suche nach den passenden Einlagen ein Dilemma, weil glänzende Produktinformationen fahlen.
 
Wann gibt’s als alternative zu den L-Boxx System die alten Koffer wieder ?
 
Muss ich nach Holland fahren ?

Grüße und noch einen schönen Tag
 
Kalli
55 ANTWORTEN 55

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Kalli,

Matthias hat hier ein PDF zur Verfügung gestellt, eine Übersicht über alle verfügbaren Einlagen:

https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/uebersicht-einlagen-fuer-l-boxx/13460923-t#main

Das Forum ist ein Forum das von Bosch bereitgestellt wird, aber vorrangig helfen hier Mitglieder anderen Mitgliedern. Außerdem liest Bosch mit, hält sich aber stark im Hintergrund.

Hier hat sich Bosch ganz aktuell dazu geäussert: (Seite 3, Beitrag 3)

https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/404-suchst-du-etwas-bestimmtes-ist-das-die-zukunft/13459302-t/p3#main

Soweit mir bekannt gibt es Außendienstler/Anwendungsberater bei Bosch - was man aber tun muss um Besuch zu erhalten weiß ich nicht.

Ich empfehle den direkten Kontakt unter Verweis auf dieses Thema, mit der Bitte um Informationen bzw. Weiterleitung des Anliegen:

bob-community (@) de.bosch.com

Viele Grüße und viel Erfolg,
Oliver

Bosch_Experten
Bosch Experten Team
Hallo Kalli,

bitte wende Dich an deinen Fachhändler. Er kann seinen zuständigen Außendienstmitarbeiter / Fachberater kontaktieren und nachfragen welche Möglichkeiten es hier gibt.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team
Make hard work easier and healthier. Bosch Professional.

kalli
Neuling 3
 
erstellt von Bosch Experten-Team am 08.02.2019, 09:49 Uhr
Hallo Kalli,

bitte wende Dich an deinen Fachhändler. Er kann seinen zuständigen Außendienstmitarbeiter / Fachberater kontaktieren und nachfragen welche Möglichkeiten es hier gibt.

Mit den besten Grüßen
Das Bosch Blau Experten-Team


Das hatte ich ja schon im Vorfeld gemacht. Sonst wäre ich ja nicht hier gelandet.

Letzter Stand der Dinge ist:

1. Der Elektrogroßhandel ist mit dem Thema alleine gelassen..
    Vom den Einlagen gibt es zwar Listen, aber was jetzt davon alte oder neue Ausführung ist, weiß niemand.
    Deshalb auch meine große Anzahl an Fehlbestellungen !!
      
2. Auf der Eltefa   https://www.messe-stuttgart.de/eltefa/
    war 2019 weder eine Bosch oder Sortimo Vertretung zu finden.

3. Die Boschverkaufshotline in Reutlingen, da bin ich auf Info eines anderen  Fachhändlers gelandet, sagt ganz klar, dass es für die neuen Boxen keine neuen Inlays käuflich zu erwerben gibt.
Es werden zwar neue Inlays (Einlagen) produziert, die ja auch mit neuer Maschine in neuer Box verkauft werden,
aber die Einlage einzeln, wie auf dem Bild, ist käuflich nicht zu erwerben. 

Meine persönliches Fazit:
Die "Made in China Politik" von Bosch geht ganz klar zu Lasten der Verbraucher.
Für die neuen Einlagen keinen separaten Vertrieb aufzubauen ist rein eine kaufmännische Entscheidung.
Die neunen Boxxen und Einlagen durch eindeutige Produktbezeichungen für jeden kenntlich zu machen, die Information den Fachhändlern zu Verfügung zu stellen,  eine des Managements.


Für mich hat sich das Thema in so weit erledigt, dass ich die GBH 18V-26 F, die in einem viel zu kleinen Koffer geliefert wird,
in den Makitakoffer implantiert habe. 
 
 
Die GBH 18V-26 F ist im Übrigen schon nach einem Monat Betriebszeit  Richtung Reparatur.
Lässt sich ab und zu nicht starten.  
Mit viel "Glück" kommt sie, so wie es ein aderer User hier geschrieben hat, mit :
"Wir können keinen Fehler feststellen."
Wieder zurück.


Dann hat sich dann das Thema Bosch für mich erledigt.
13543506.jpeg13543504.jpeg

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Traurig lesen zu müssen.
Und ich bin weiterhin davon überzeugt, dass hier nur "Verwender" im Forum lesen, und ein paar ganz wenige von Bosch (denen, die die teils sehr umfangreichen Abhaltungen hier nicht zu müßig sind zu lesen).

Aber auf keinen Fall irgendwelche "Entscheider" bei Bosch-PT.  Diesen D&H ist das m.E. mittlerweile wohl wirklich komplett egal, wie der Markt (insbesondere Kunde/Fachhandel) in D aussieht.


  

planschkuh
Aktives Mitglied 3
Hab mir jetzt das ganze Thema hier mal zu Gemüte geführt....

Was soll ich sagen...dein Drama gleicht meinem Drama...und wahrscheinlich noch den Dramen vieler anderer Nutzer.

Weshalb man Einlagen auf den MArkt bringt welche kein Zuebhör zulassen, keine Ahnug, vielleicht denkt man wirklich das die Einlagen keiner benutzen möchte, weshalb es sie dann aber gibt, weiß ich nicht.

Solange es nicht möglich ist z.B. einen Akkuschrauber nebat Ladegerät, zweitem Akku und ein paar Bits / Bohrern VERNÜNFTIG in einer LBoxx unterzubringen ohne dafür extra was kaufen oder basteln zu müssen ist dieses System einfach mMn. völlig unausgereift und witzlos.

Selbiges gilt auch für Winkelschleifer bei welchen kein Platz bleibt um die Schutzbrille ordentlich zu verstauen oder man eben immer das Ladegrät weglassen muss um Platz in der Kiste zu haben.

Leider, wie schon oft an dieser Stelle beklagt, scheint es die Verantwortlichen bei Bosch nicht zu interessieren, die Fachhändler wissen auch keinen Rat und eien Lösung scheint nicht in Sicht.

Welche Einlage nun zu welcher Generationen LBoxx passt liese sich ohne die Liste hier im Forum sowieso nicht herausfinden, würde mich nicht wundern wenn Bosch diese Liste zum Eigennutz schon lange gesichert hat.

Leider aber wohl ein immer wiederkehrendes Problem zu dessen Lösung hier wohl keiner mehr beitragen wird.


 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich war als ich anfing hier mitzuspielen überrascht welchen Stellenwert die Koffer und Einlagen überhaupt haben.
Andere, andere Firmen, schmeissen das Plastikgerödel direkt in den Container und möchten lieber nur in Pappkarton der Müllentsorgung halber.
Könnt ihr euch vorstellen wie ein Umfrage auf unseren Baustellen ausfallen würde???
Ich möchte wetten das 7 von 10 Kunden die Boxen nie nutzen und wenn dann OHNE störende platzraubende Einlage.
Ich möchte auch wetten das 9 von 10 Baufahrzeugen mit ungesicherter Ladung unterwegs sind, sprich alles auf den Haufen geworfen, Tür zu und gut ist.
Ich sehe das ja immer.
Von daher verstehe ich schon das sich keiner grossartig um die Vermarktung der Einlagen kümmert, da steht sicher Wichtigeres im Vordergrund.
Gruss Willy

 

planschkuh
Aktives Mitglied 3

erstellt von willyausdemnorden am 08.04.2019, 16:58 Uhr
Moin
Ich war als ich anfing hier mitzuspielen überrascht welchen Stellenwert die Koffer und Einlagen überhaupt haben.
Andere, andere Firmen, schmeissen das Plastikgerödel direkt in den Container und möchten lieber nur in Pappkarton der Müllentsorgung halber.
Könnt ihr euch vorstellen wie ein Umfrage auf unseren Baustellen ausfallen würde???
Ich möchte wetten das 7 von 10 Kunden die Boxen nie nutzen und wenn dann OHNE störende platzraubende Einlage.
Ich möchte auch wetten das 9 von 10 Baufahrzeugen mit ungesicherter Ladung unterwegs sind, sprich alles auf den Haufen geworfen, Tür zu und gut ist.
Ich sehe das ja immer.
Von daher verstehe ich schon das sich keiner grossartig um die Vermarktung der Einlagen kümmert, da steht sicher Wichtigeres im Vordergrund.
Gruss Willy

 


Aber warum ist das denn so? Vielleicht weil der Handwerker keine Zeit hat sich um die Aufbewahrung Gedanken zu machen und sich denkt... Wenns nix passendes gibt, fliegt es eben so drin rum... Und das kann ich gut verstehen.... Wer hat schon diese Zeit. Aber... Wenn es was sinnvolles zu einem akzeptablen Preis vom Hersteller geben würde.... Wäre die Wahrscheinlichkeit das dies gekauft und genutzt wird vielleicht auch höher.

viertelelf
Spezialist 2
Dass ein Handwerker keine Zeit hat um sich um das Material zu kümmern, das seine Arbeitsfähigkeit sichert ist ziemlich kurz gesprungen. Aber es entspricht meinen Erfahrungen. Auf Werkzeug passen nach meiner Erfahrung nur die Handwerker gut auf, die sich das Werkzeug selbst gekauft haben. 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Leider ist es oft so das wenn du 15min vor dem Feierabend beim Werkzeugeinladen erwischt wirst schnell ein Problem bekommen könntest, spätestens dann wenn du mit deinen Soll-M2/M3 eh noch im Rückstand bist.
In meiner Praxis als Angestellter war nie Zeit ordentlich einzuräumen, oder gar saubermachen...es sei denn du hast es NACH dem Feierabend erledigt, in deiner Freizeit !!!!
Gern darfst du übers Wochenende deine Boxen und Einlagen waschen, trocknen und neu auffrischen, da hat der Chef meist nix dagegen (:)
So sahs zumindest in den Firmen aus in denen ich gearbeitet habe und wenn ich heute schaue ist es nicht anders geworden.
Zeitdruck, Zeitvorgaben!!
In dem Stress in dem sie heute stehen, fragt keiner mehr ob das Gerät richtig in der Einlage liegt oder nicht, obs Kabel noch rausschaut oder nicht, egal wie, Deckel zu!!! 
Bei öffentlichen Arbeitgebern und spezielle Servicemonteure die sauber anzutanzen haben mags anders sein, aber im normalen Bauhauptgwerbe weht ein anderer Wind.
Gruss Willy






 

planschkuh
Aktives Mitglied 3
Das mag ja sein das es in einigen Bereichen wohl so ist das einfach keine Zeit bleibt um seine Arbeitsmaterialien ordentlich zu verstauen.Auch wenn mir diese Problematik selbst gänzlich fremd ist und ICH dieses Problem noch nie hatte....

ABER:
Wären praktikable, haltbare, sinnvoll aufgeteile, stabile Einlagen in den LBoxxen, KÖNNTE man die Maschienen eben gar nicht mehr einfach so in eine Kiste werfen.
Ging ja früher als jede Maschine noch ihren eigenen, angepassten Koffer hatte auch nicht.

 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Früher waren die Blechkoffer auch meist in der Firma in einer Ecke bis sie zum Schrott geschmissen wurden.
Gibt da noch ein Problem, ein grosses sogar: "Unerwarteter Autotausch" !!
Hast du schon mal "dein Auto" gegen das eines Kollegen tauschen müssen und zwar unvorbereitet, morgens um 6.30 Uhr 10min bevor es zur Baustelle geht????
Ich ja....ein Chaos keines sondergleichen..!!!
Da biste froh wenn du überhaupt alles an Werkzeug und Material umgeladen bekommen hast, so das du arbeiten kannst, was nun in welcher Box und wo drin ist spielte dann keine Rolle mehr...
Einzig vernünftige ist:
Alle Autos auf Boxenformat ausrüsten, genau so wie Sortimo es vorhält.
Sicherungs-und Haltesysteme überall gleich, DANN kann keiner mehr was wo reinpfeffern, aus und vorbei.
Das "System" muss aber gut sein, richtig halt, weil sonst steht in den Regalen alles das was nie gebraucht wird und das Brauchzeug liegt wieder auf dem zentralen Haufen mitten auf der Ladefläche.
Jede Kolonne ist komplett ausgerüstet, es brauchen keine Maschinen/Werkzeuge/Materialien quergetauscht und hin und her geliehen werden.
Versuche sowas mal durchzusetzen, einmal den Chefs gegenüber von der Kostenseite her und zum  andern den Mitarbeitern, die müssen das ja auch umsetzen, die müssen dann halt mal 5min länger machen, oder 5min früher erscheinen,dafür kassieren sie kein Bussgeld wenn sie die BAG zu fassen hat.
Sobald ich ein Firmenauto sehe was ordentlich ausgesrüstet und auch ordentlich beladen ist, frage ich nach einem Foto und ob ich es hier reinstellen darf, versprochen!!!
Gruss Willy





 

planschkuh
Aktives Mitglied 3

erstellt von willyausdemnorden am 09.04.2019, 17:25 Uhr
Moin
Früher waren die Blechkoffer auch meist in der Firma in einer Ecke bis sie zum Schrott geschmissen wurden.
Gibt da noch ein Problem, ein grosses sogar: "Unerwarteter Autotausch" !!
Hast du schon mal "dein Auto" gegen das eines Kollegen tauschen müssen und zwar unvorbereitet, morgens um 6.30 Uhr 10min bevor es zur Baustelle geht????
Ich ja....ein Chaos keines sondergleichen..!!!
Da biste froh wenn du überhaupt alles an Werkzeug und Material umgeladen bekommen hast, so das du arbeiten kannst, was nun in welcher Box und wo drin ist spielte dann keine Rolle mehr...
Einzig vernünftige ist:
Alle Autos auf Boxenformat ausrüsten, genau so wie Sortimo es vorhält.
Sicherungs-und Haltesysteme überall gleich, DANN kann keiner mehr was wo reinpfeffern, aus und vorbei.
Das "System" muss aber gut sein, richtig halt, weil sonst steht in den Regalen alles das was nie gebraucht wird und das Brauchzeug liegt wieder auf dem zentralen Haufen mitten auf der Ladefläche.
Jede Kolonne ist komplett ausgerüstet, es brauchen keine Maschinen/Werkzeuge/Materialien quergetauscht und hin und her geliehen werden.
Versuche sowas mal durchzusetzen, einmal den Chefs gegenüber von der Kostenseite her und zum  andern den Mitarbeitern, die müssen das ja auch umsetzen, die müssen dann halt mal 5min länger machen, oder 5min früher erscheinen,dafür kassieren sie kein Bussgeld wenn sie die BAG zu fassen hat.
Sobald ich ein Firmenauto sehe was ordentlich ausgesrüstet und auch ordentlich beladen ist, frage ich nach einem Foto und ob ich es hier reinstellen darf, versprochen!!!
Gruss Willy





 


Du willst also nun sagen das es einfacher ist einfach den Haufen aus dem einen Auto zu dem Haufen in dem anderen Auto zu werfen in der Hoffnung das auch wirklich alles dabei ist als die ordentlich eingeräumten Kisten in das andere Auto zu stellen und zu wissen das alles dort ist wo es hin gehört? Interessante These... Und zum Thema ordentlich eingeräumte Autos.... Da kenne ich komischerweise einige... Scheint wohl ein Lokales Problem zu sein..

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ordentlich aufgeräumte Autos und Kisten fotografiere ich sobald ich eins sehe, hab ich doch versprochen (:)
Ich hab von Flensburg bis Berlin gearbeitet,da wars überall gleich...schlecht und nicht nur 4 Wochen sondern Jahrzehnte.
Hat sich bis heute nichts geändert..Chaos wo man hinschaut.
Es kommt ja noch dicker:
Es wird kunterbunt durcheinander gekauft,da passt kein Systemkoffer zum anderen.
Die Welt wo alle L-Boxxen haben und alles brav einsortieren gibts meiner Ansicht nach nur an 2. Stellen, einmal bei der Sortimowerbung und hier im Forum.
Ich gehöre auch zur Fraktion die versucht alles ordentlich zu halten, so ist es ja nicht.
Mein Kerngedanke war halt das ein Koffersystem als SYSTEM bei den meisten Firmen bisher nicht angekommen ist und Bosch daher nicht sooo viel Wert legt wie wir uns hier gern wünschten.
Gruss Willy
 

haifisch18
Power User 4
Ich glaube, dass der Systemgedanke schon angekommen ist. Erst recht in größeren Firmen die eben doch alle Autos gleich ausstatten. Meine Erfahrung sieht so aus das Firmen die nur 1 oder 2 Autos betreiben das Haufenprinzip fahren. Selbst wenn ein Regal verbaut ist, ist es wirklich eher das Lager für "braucht man nur selten". "Braucht man oft" steht mit nem Gummistrip gesichert an der Vorderwand.

Firmen, die mehr als 5 Teams schicken haben hier oft gleiche Fahrzeuge. Da werden dan eben 5 Transporter mit Systemregal gekauft und man hat das "individuelle" nur noch vorne auf der Sitzbank rumfliegen. Die Regale sind meist dann auch Montagematerialmagazin und werden Abends vor Feierabend in der Firma aufgefüllt. Auf dem Fußboden wird dann Material zum Kunden mit- und Müll mit heimgenommen.

Bei meinem alten Arbeitgeber war es auch ähnlich: Wir haben pro Monteur im Regelfall 1 Europalette Werkzeug mit bis zu 1to mitgenommen, das waren dann durchschnittlich 1,6to Werkzeug. Musste kurzfristig umgeplant werden, musste morgens das Auto wieder aus- und eingeladen werden. Die Zeit fehlt dann auf dem Weg zum Kunden wenn der Stau mal wieder länger dauert. In der Branddirektion fahren wir Systembedingt das Gegenteil, sonst würde jede Dienstgruppe morgens die Autos umräumen. Mir gefällt Version 2 dann doch deutlich besser.
Maria, Maria, i like it laut!

Holger_Schrade
Spezialist
Man sieht inzwischen immer öfferts Systemregale in den Fahrzeuge, gerade sobald die Firma etwas größer wird.
Ist ja auch klar, der "Chef" ist jedes mal mit dran, wenn die Ladungssicherung nicht ordentlich gemacht ist, und ihr könnt euch sicher sein das die BAG auch eine Liste hat, welche Firmen "auffällig" sind und welche nicht, wenn man das dritte Fahrzeug einer Flotte angehalten hat und alles sauber verstaut war, wird man eher nicht das vierte und fünfte Fahrzeug auch noch anhalten.

Sollte bei Fahrzeug eins bis drei schon alles mit der Eimer und Haufen Methode transporttiert worden sein, kannst davon ausgehen, dass der Beamte jedes Fahrzeug mit dem Logo drauf anhalten wird, weil er davon ausgehen kann, dass das ganze so System hat.

Grüße
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Das Schlimmste waren die Jahre in der Dachdeckerei.
20 verschiedene Autos (Astra, Kadett, Campo, Nissan, Vectra, Vw Pritsche) nirgends echte Ladesicherungen.
Immer andere und immer viele verschiedene Arbeiten, meist auch noch Überraschungen dabei (rotte Dachsparen) .
Dazu kommt das Dachdecker die Boxen/Koffer weder auf der Rüstung noch auf dem Dach gebrauchen können, die fliegen dann tagsüber lose herum.
Arbeitszeit beginnt und endet auf dem Bau, fahren ist Freizeit.
Nun stellt euch vor alles arbeitet, alle Maschinen draussen und es gibt Regenschauer, da werden nicht zuerst die Maschinen ins Trockene verbracht, nein, zuerst wird die Notplane übers Haus geschmissen..danach wird sich um die inzwischen nassen Werkzeuge gekümmert und danach erst um sich selbst (:)
Wenn man das eine Zeit lang mitgemacht hat sieht man das alles etwas anders was Koffer, Einlagen, Sicherheit usw angeht.
Sohnemann ist Dachdecker und hat die wichtigsten Geräte in 2x Bosch Handwerkertasche gross, ein Griff und alles ist dabei und noch ein Griff und alles ist in Sicherheit, L-Boxx als Dachdecker passt garnicht.
Die leeren Boxen werden dann teilweise als Materiallager genutzt, bleiben dann im Auto.
Kurzum, so wie sich viele Im Forum und auch die Sortimoleute die Arbeit auf dem Bau vorstellen ist leider nicht immer umsetzbar.
..
Bei meinen Baustellen in den letzten Jahren wars meist so das sie länger dauerten, also nicht nur 3 Tage wie beim Dachdecker sondern mitunter Monate.
Da hab ich dann Klappböcke und Schaltafeln und baue auf, unten Sperriges, oben die Boxen schön in Reihe, alles da und auch in bequemer Höhe und wenn der Bau abschliessbar ist brauche ich all das Zeug nicht ins Auto tun wenn Feierabend ist, auch gut, spart Kosten und Kraft.
Das ist dann schon eher ein System was auch vorzeigbar wäre.
Interessant in dem Zusammenhang ist wenn zb. Elektriker oder Heize kommt, die haben auch Koffer dabei, schauen sie als erstes ob auf meinen Bänken wohl noch ein bischen Platz wäre und auch der Bauleiter sucht bverzwiefelt eine Ablagefläche für seine Akten (:)
Wenn nicht tun die ihre Koffer auf den Boden, auch die Bauakten liegen mitunter auf dem Boden herum,sie knien dann jedesmal nieder wenn sie was brauchen.
Klappböcke, Schaltafeln, Platten sind bei denen noch nicht angekommen.
Gruss Willy