Hallo zusammen,
ich stand auch kurz davor, für die GHG eine eigene Einlage zu bauen und dann fiel mir eine andere Einlage in die Finger...
Eine Einlage für die GHG 660 (LCD) hat Bosch doch tatsächlich
fast schon im Programm. Ein wenig Anpassung hier und da (ja, genau mit der GHG höchstselbst) und schon passt die vom GBH 18V-EC wackelfrei und klappersicher auch für die GHG 660 (LCD).
Damit 'wohnt' meine GHG nebst Einsatz-Zubehör (nicht alles ist im Bild zu sehen) in einer L-Boxx 136.
Ich hatte im Frühjahr zwischendurch ein Foto gemacht, das habe ich mal hier für Euch angehängt.
Die Bestellnummer der GBH 18V-EC Einlage lautet 2 608 438 094 (
Link zum Produkt)
Die eingeprägte Nummer auf den Einlagen, die ich bekam, ist die 6.082.850.4X9
Nicht auf dem Bild zu sehen sind die Box mit den ganzen Düsen/Vorsätzen der GHG und den Wechselklingen für den Schaber sowie ein Handvorrat an Streifen zum Schweißen und ein Satz Schutzhandschuhe. Die Sortimentsbox im Bild ist selbstverständlich blau^^ - stammt aber von der Baumarktkette mit Sitz in Bornheim. Sobald alles an Bord ist, ist die L-Boxx schon recht gut gefüllt. Die große Box mit den Düsen liegt dann dort, wo jetzt die mit den Schrumpfschlauchstücken liegt, letztere liegt quer in der Mitte, also halb auf dem Griff. Deckeleinlage oder Schaumstoffpolster sind nicht notwendig.
Meine Heißklebepistolen sind zusammen mit den verschiedenen zugehörigen Kleberstäben/-sorten und dem Abstell-/Tropfblech in einer separaten 102er unter. Da ich, was die Düsen für die GHG betrifft, ziemlich komplett bin, wäre für eine GKP ohnehin kaum noch Platz.
Die Umformungen habe ich, wie schon zuvor bei anderen Einlagen, mit 150-160°C und mit gefühlvollem Durcherhitzen gemacht, über 170°C steigt das Risiko unerwünschter Nebeneffekte bei diesem Material.
Zu den erforderlichen Änderungen:
1. Die GBH 18V-EC-Einlage ist unter dem Motorgehäuse ganz rechts (wo bei der GHG das Ansaug-Filterelement sitzt) noch ein wenig zu hoch und muss tiefergelegt werden. Dazu dort in dem Bereich mit einem geeignet großen Stempel die gut vorgewärmte Einlage bis auf den Boden der L-Boxx absenken.
2. Vorne am Auslass des Heizkörpers ist die GHG etwas größer als das GBH-Bohrfutter - einfach dort einheizen und mit der GHG (dazu dann besser ausschalten^^) etwas Eindruck machen = in Form bringen.
3. Die hochstehende Insel/Knolle in der Mitte der Einlage vor dem Handgriff muss griffseitig ein wenig weichen. Die obere und untere Spitze anwärmen und mit einem Stempel so weit zurückdrängen, dass der Handschutzbügel des GHG-Griffs vorbeipasst.
4. Damit die GHG sich auch ganz flach hinlegen kann, muss im Übergang zur Zubehörmulde noch eine Vertiefung eingebracht werden - dort, wo das Kabel aus der GHG kommt. Dann lässt die Zuleitung sich nachher prima dort einlegen. Macht man diese Vertiefung ein wenig breiter, kann der Stecker, wie im Bild zu sehen, zurückgeführt werden und links oder rechts vom Handgriff unterkommen. Das erleichtert das Verstauen der Gummischlange erheblich...
Nur ein Viertelstündchen und fertig ist die GHG-Einlage...
@BOB:
Wenn die Verkaufszahlen doch noch die Entwicklung einer GHG-Einlage rechtfertigen, dann bitte auch zu Anfang gleich einzeln bestellbar machen, nicht wieder erst nur für Neugeräte.
@lars:
Vielleicht gar nicht erst angewöhnen, Geräte heiß abzulegen. Es geht dabei nicht nur um eine mögliche Brandgefahr, sondern auch darum, dass die Bauteile im Gerät ohne die konstruktiv eingeplante Kühlung fast immer eine deutlich kürzere Lebensdauer haben. Da haben Abgasturbolader, Laserdrucker und Heißluftgebläse eine ganz große Gemeinsamkeit, wetten?! Defekte Maschinen kosten nicht nur Geld, sondern immer auch viel Zeit. Vermutlich mehr Zeit als Du durch heißablegen sparen kannst.
Ich habe die GHG von Bosch genau deshalb, weil die mit der Kaltluftstufe superschnell wieder runterkommt und man sie dafür auch rückwärts aufrecht abstellen kann.
😉 Selbst mit der 8mm-Düse landet sie in kurzer Zeit bei 60°C. Und wenn die Unterbrechung nur kurz ist, lasse ich sie auf der Displayseite stehend einfach laufen - dann geht's auch schneller weiter.
Gruß
Wer für etwas immer nur den niedrigsten Preis zu zahlen bereit ist, sollte höchstpersönlich mindestens drei Jahre lang ganz exakt dort und zu den da üblichen Bedingungen arbeiten müssen, wo es herkommt. MF