Moin,
wenn das Metallblatt kein Kupfer abkann, dann ist was verkehrt ... was man tatsächlich "falsch" machen kann, um das Blatt stumpf zu kriegen, ist erstens die Wand mit ankratzen (abrasives Material, wie Schmirgel) oder zweitens das Blatt nicht zumindest ein wenig hin- und herbewegen, so dass sich die Wärmeentwicklung auf mehrere Zähne verteilt.
Beides können die noch recht neuen
Carbide-Blätter wesentlich besser ab als die Standard-BiM-Blätter, der Mehrpreis für so ein Blatt kann sich also schnell bezahlt machen. Da wären z.B. das
AIZ 32 AT (Nr. 2608662018) oder das
AIZ 45 AT (Nr. 2608664348). Beide gibt es auch mit 50 mm statt 40 mm Eintauchtiefe als "PAIZ ..." (StarLock Plus), was ja beim GOP 18V-28 kein Problem ist.
Die normalen Metallblätter (z.T. ja Metall/Holz Kombi) kommen genauso durch Kupfer durch, haben aber eben eine geringere Standzeit. Die Zahnteilung sollte nicht zu grob sein, Buchstabe A oder E sollten passen, B aber bitte nicht. (Erster Buchstabe hinten in der Blatt-Kennung: AIZ 32
AT = Zahnteilung A) Wenn es ein Segmentsägeblatt sein soll: ACZ 85 EIB mit TiN-Beschichtung kann man nehmen, ist aber für weiches Metall wie Kupfer eigentlich nicht nötig verglichen mit dem unbeschichteten ACZ 85 EB. Durch TiN wird die Schneide etwas härter als der Werkzeugstahl, erreicht aber noch nicht die Standzeiten von Carbide.
Wenn die Situation es erlaubt (Verschmutzung der Wand o.ä., Rückstände am/im Rohr?), kann man ggf. auch mit einer Schneidpaste als Kühl- und Schmiermittel arbeiten.
Gruß
kuraasu