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Können sich die neuen AKKUs 18V komplett entladen wie die alten NC-Akkus?

rechnernutzer
Neuling 2
Moin zusammen

Ich habe seit etwas über einem Jahr einen GSR 18-2-LI Plus mit zwei 18Volt 2.0Ah Akus und einem GAL1880 Ladegerät.
Nun ist mir zum wiederholten male aufgefallen das sich die Akkus mit dem Schrauber völlig entladen lassen, wie die alten NC-Akkus bis zum gehtnichtmehr lehrdrehen.
Von den anderen LiIon-Geräten mit denen ich arbeite bin ich gewohnt das diese Geräte bei leerem Akku abschalten. man merkt grade das der Schrauber schwächelt da schaltet er auch schon ab. Das ist bei unseren Hiltis und auch beim Bosch-Schrauber in der Firma ebenso.
Liegt das nun an meinem Schrauber (3 601 JE6 100) oder an meinen Akkus(2.607.336.905)?

Vielleicht sollte ich dazu sagen das dieser Schrauber nur privat im Keller und Garten genutzt wird...
9 ANTWORTEN 9

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

mit "völlig entladen" meinst Du, dass die letzte LED am Akku noch blinkt, aber der Schrauber nicht mehr anläuft? Dabei ist der Akku nicht komplett leer, sondern die Geräteelektronik weigert sich schlicht und ergreifend, mit dem Akku noch zu arbeiten, um ihn vor Tiefentladung zu schützen. Tiefentladen würde das Ladegerät den Akku auch nicht mehr "annehmen". Solange der Ladevorgang noch klappt: kein Problem.

Gruß
kuraasu

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Du konntest auch die NC nicht bis 0v leerdrehen, sobald der zunächst scheinbar leere Akku sich ein paar Minütchen erholt hatte waren wieder 0,9, 1 oder sogar noch mehr V da.
Wenn der NC Akku bei 0v ist, auch nach längerem lagern, dann ist der tot.
Da war auch dem Trödel immer interessant, 18V Akku mit 0,00V..es hiess dann der muss "nur geladen" werden, Tatsache war aber das man Tote nicht zurückholen kann (:)
Beim Lion ist das ähnlich nur das die Untergrenze der Todesspannung viel höher liegt, irgendwo bei 2 oder 2,5V nach einer Ruhepause.
Dann wird auch der Lion-Lader nicht mehr aktiv, er hält den Akku für defekt und läd sicherheitshalber nicht.
Im Prinzip ist der Lionakku dann totgefahren.
Mir ist auch schon aufgefallen das nicht alle Geräte gleich schnell abschalten wenn der Akku dem Ende entgegen geht, meine GST 18V zb.macht weiter und weiter..
Weil ich mich auf die Elektronik nur ungerne verlasse höre ich rechtzeitig auf und lade nach.
Wir wissen das ja und müssen dann so handeln.
Ich würde auch einen leergefahrenen Akku nicht lange herumliegen lassen, wer weiss wann er die kritische Grenze erreicht.
Gruss Willy
 

michi1965
Treuer Fan
Mir ist auch schon beinahe ein 18V-1.5Ah verstorben. Die haben ja bekanntlich keine Ladestandsanzeige.
Ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnen können, daß Li-Ion keine NC sind, daher werden Akkus bei mir normal erst geladen, wenn entweder die letzte LED blinkt, oder bei den 1.5ern mangels Anzeige, die Maschine abschaltet. So auch im beschriebenen Fall.
Frischen Akku drunter geschnallt und weiter ging’s. Zu Hause angekommen, den leeren Akku einfach vergessen. Vielleicht hatte er auch Angst vor dem Ladegerät, denn er „versteckte“ sich unter seinen vollen Kollegen und lag so bestimmt mehrere Monate leer herum.
Beim nächsten Akkuwechsel wieder den bereits leeren erwischt. Und statt dessen der GSR 18V-60 einfach wieder abschaltete, drehte er sich nur noch ganz langsam. Dürfte wohl zwischenzeitlich tiefentladen gewesen sein.
Habe die Restspannung nicht mehr gemessen, sondern nur ins GAX gesteckt. Glück gehabt, Akku wurde noch angenommen und geladen. 
Läuft wieder völlig normal, nochmal Glück gehabt.
Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit!

1n4148
Aktives Mitglied 3
Ein NiCd-Akkupack hat es auch problemloser verkraftet, wenn er mal zu tief entladen wurde und dadurch eine Zelle auf 0V abfiel und umgepolt wurde. Eine Li-Ionen Zelle ist da etwas nachtragender. Zu tief entladen -> kaputt, umgepolt -> auch kaputt. Je nach Zellenchemie ist dabei das Risiko eines thermischen Durchgehens (aka "abfackeln") mehr oder weniger stark vorhanden. 
Daher braucht es bei Li-Ionen eine Abschaltung, damit absolut keine Zelle unter die tödliche Grenze rutscht. 

 

higw65
Power User 4
Also die Li-Ions werden durch die Geräte nie "völlig" entladen. Wenn das so wre, dann würden sich die Akkus nicht mehr laden lassen...zumindest ncith ohne Trick. Selbst entladen können sie noch eine ganze Weile liegen...je nach Akku ein halbes Jahr und länger.

Alte NiCd und NiMh sind da wesentlich empfindlicher. Haben eine hohe Selbstentladung die mit dem Alter schlimemr wird. Wieder zum Leben erwecken ist ab einer gewissen  Grenze nicht mehr wirklich möglich. Auch wenn e sso scheint udn die Akkus plötzlich wieder die volle Voltzahl haben...ist da dann nach wenigen Tagen wieder Schluß.

Habe hier durch meine Sammlung gut 20 Akkus liegen die ich auch immer versuche regelmäßig zu regenerieren...mit einem speziellen Lader. Aber trotzdem liegen hier noch an die 30 die die Kapazität nur kurz halten oder ganz hin sind. Alle möglichen Bauformen. Die Li-Ions müssen nur ab und zu mal wieder "angeschubst" werden, je älter sie sind. Dann werden sie "Träge"...und man steckt sie in einen starken Verbruacher. Danach laufen sie wieder besser. Vor Allem die alten 1,3er. Gibt da welche die steckt man voll geladen in ein GML...und nach 10 Minuten ist das Ding aus. Dann weiß ich...es ist Zeit den Akku mal wieder im GRO oder dem kleinen GWS zu nutzen.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

rechnernutzer
Neuling 2
Huhu!

Danke erst einmal für die zahlreichen Antworten!

Nö, mit komplett leer meine ich schon das der Schrauber noch im Standgas vor sich hin drallert, aber mit dem kleinen Finger am Futter angehalten werden kann = Akku leer wie alter NC.... LED am Akku blinkt nicht, bei Knopfdruck 1 LED.
Ich hatte ja geschrieben das ich da bei den Lithium-Akkus etwas anderes gewohnt bin, wir haben da auf der Arbeit zb. ein Set von Würth, das ist der große Schrauber mit dem Metall-Bohrfutter drin und ein Bohrhammer, alles Made bei Bosch und ansonsten eben Hilti. Hier haben alle Geräte mit allen Akkus das gewohnte Verhalten: Akku wird leer und ab einem bestimmten Punkt ist abrupt Schluss, LED blinkt und Akku muss geladen werden.

Genau das macht meiner aber nicht! unterschwellig ist mir das schon mehrfach aufgefallen, aber das ist ja mein Wochenendgerät und ich komme schon mal einen Monat mit einem Akku hin (ich mach ja auch noch andere Sachen...). Man fragt sich dann doch"Komisch, war das nicht schon mal...?" und natürlich "...mal drauf achten...". Gefühlt ist es bei mir auch mit beiden Akkus, kann ich aber nicht sicher sagen da ich sie nicht markiert habe.

Meine Frage ist jetzt : Wo ist diese Akkuüberwachung verbaut, im Schrauber oder in den Akkus? Dann ist entweder die Elektronik in meinem Schrauber defekt oder BEIDE Akkus? Von meinem Gefühl her gehört so etwas in den Akku, was heissen würde das bei mir beide Akkus elektronisch defekt sind?

1n4148
Aktives Mitglied 3
Überlicherweise sitzt die Schutzelektronik im Gerät, das macht die Akkupacks günstiger. Und da diese ja nur mit kompatiblen Geräten genutzt werden, ist der Schutz gewährleistet.

rechnernutzer
Neuling 2
Vielen Dank.

Ich werde das am Wochenende noch mal explizit ausprobieren, zum Akkutest nehm´ ich einfach den Schrauber aus der Firma mit nach Hause.
Und dann werde ich wohl für irgendetwas die Garantie in Anspruch nehmen....
Werde meine Ergebnisse hier schreiben.

Danke

mnyut
Neuling 3
Wenn die Schutzelektronik im Gerät sitzt, sollte das Ladegerät den Akku dann nicht immer akzeptieren? Wegen der Zellchemie dürfte die Batterie ja nie winzig kleine Spannungen haben (außer sie ist tatsächlich kaputt).
18650er Zellen für Taschenlampen & Co. kann man ja auch mit und ohne Schutz kaufen und die Schutzschaltung ist sehr klein.

18650er Zellen, bei denen die Schutzschaltung angesprochen hat, haben 0V. Die kann man zurücksetzen wann man eine Spannung von 3,6...4,2 V anlegt. Theoretisch einfach eine volle Batterie parallel schalten, aber aus Sicherheitsgründen besser ein Labornetzteil mit Strombegrenzung verwenden ;-).