Moin,
die wesentlichen Punkte sind ja schon genannt worden, und auch Sägeblattempfehlungen (T144DP / T344DP sowie T308BFP) gab es ja auf der vorigen Seite schon passende.
Kurz noch zur Einordnung ein paar Hintergrundinfos als Ergänzung, vielleicht auch interessant für den nächsten, der über die Suche auf das Thema hier stößt ...
Die Blätter mit "P" (für "precision") in der Kennung sind dicker als die Standardblätter, und geben dadurch weniger nach bzw. bleiben dichter am eingestellten Gehrungswinkel dran. Auf der Packung ist das mit dem Logo mit zweimal 90° Winkel dargestellt. Dass auch diese Blätter mal etwas verlaufen können wenn man sie zu doll quält sollte jedem klar sein (eine Stichsäge mit ihren kleinen Blättern ist da nun mal deutlich anfälliger als z.B. eine Kreissäge), aber die Sägefehler sind mit diesen dicken Blättern eben nicht so ausgeprägt wie mit den dünneren.
Bei einer dicken Spanplatte mit harter Kunststoff-Beschichtung wie eben einer Küchenarbeitsplatte würde ich ein Bimetall-Blatt (Kennbuchstabe "F") nehmen. Vorteil hier: die Zähne werden nicht so schnell stumpf, denn das sind die Blätter, die für harte Hölzer und Holzbaustoffe mit hohem Leimanteil (Multiplex u.ä.) ausgelegt sind. Wenn mal kein F-Blatt zur Hand ist, ist das bei Spanplatte jetzt noch kein Beinbruch, dann sollte man allerdings (mehr) Ersatzblätter mit einplanen und bei ersten Anzeichen von mangelnder Schärfe wechseln.
Welches von den oben genannten Blättern eher grob und schnell bzw. eher fein und langsam sägt sollte sich anhand der Zahnteilung ja leicht erkennen lassen. Im aktuellen Zubehörkatalog (
hier zum Download) findet man auf Seite 475 (S. 455 der Pdf-Datei) auch die bekannte Übersicht über die tauglichen Blatttypen für die Aufgabenstellung "Küchen-/ Arbeitsplatten". Ansonsten gibt es noch ein paar Arbeitstechniken, siehe z.B. in
diesem Beitrag.
Gruß
kuraasu