Hallo zusammen,
ich hatte genau das gleiche Problem. Mittels der Madenschraube ließ sich nichts mehr machen... Abweichung von +1-2°! Einschicken hatte ich aber keine Lust.
Nun habe ich mir heute Morgen mal die Zeit genommen, das ganze genauer anzuschauen. Schande über die Entwickler bzw. die Fertigungsqualität. Das muss ich sagen, obwohl ich selbst Entwickler bei Bosch bin, sorry.
1. Als "Anschlag" für die Grundplatte dient wohl das Kunststoffgehäuse! Das ist mehr als übel, da bei so einem großen Bauteil wie dem Motorgehäuse die Toleranzen viel zu groß (zumindest wenn die HErstellung bezahlbar sein soll) sind um einen sauberen Winkel zwischen Motorachse und Grundplatte herzustellen. Da muss Metall her und das muss bei der Montage justiert werden!
2. Toleranzlagen sind wohl falsch ausgelegt. Die Madenschraube geht ja genau in die falsche Richtung bzgl. möglicher Abweichungen (zumindest was man so von außen sieht, die Motoraufhängung im Inneren sieht man ja nicht). Deshalb lässt sich auch nichts mehr korrigieren wenn die Abweichungen zu groß sind...
😞Fazit:
Entweder hat die Entwicklung gepennt, oder die Fertigung hält die Vorgaben nicht ein. Beides bei einer blauen Bosch eigentlich nicht akzeptabel.
Lösung (zumindest bei mir so möglich):
Die Grundplatte hat eine Aussparung (siehe Bild anbei) mit welcher sie am Gehäuse anschlägt. Diese einfach mit einer Feile um einige mm tiefer machen, dann hat die Grundplatte bei max. Rückstellung -1-2°. Mittels der Madenschraube kann ich das ganze dann auf die 0° zurückbringen und habe in beide Richtungen somit Luft (so sollte es sein!)
Evtl. muss man auch noch in den Führungen der beiden Klemmungen etwas wegnehmen, sollten hier die Achsen zuerst am Ende anschlagen bevor die 0° oder kleiner erreicht sind.
Ich hoffe das hilft euch weiter,
Gruß Stefan
ps: nun kann ich endlich wieder im rechten WInkel sägen
🙂