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GKS 18V-68 GC sägt schief

Bergbauer
Neuling
Hallo,
ich habe meine Kreissäge GKS 18V-68 GC einige male ausprobiert und obwohl die Führungsschiene FSN 1600 sauber in der Nut der Bodenpaltte liegt und nicht rausspringt, wandert das Sägeblatt richtung Aluminium bis es nicht mehr weiter geht.
Die Führungsschiene ist festgespannt.
Wenn ich das richtig gesehen habe ist das Sägeblatt (blau) zu dünn und biegt sich beim Sägen immer weiter nach links.
Habe ich in der Betriebsanleitung übersehen, dass die Führungsschiene nicht mit dem blauen Sägeblatt kompatibel ist?

Lg Bergbauer
15748435.jpg
36 ANTWORTEN 36

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Bergbauer,

steht das Blatt (ab Werk) schief zur Grundplatte?

Gruß

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Herzliches Willkommen im Forum !
Dein Problem kenne ich auch, aber nicht soo schlimm wie auf dem Bild.
Leider hatte ich noch keine Zeit da genau zu forschen.
--Meine Problem nur leicht-- auch Thema: https://www.bosch-professional.com/de/de/community/category/gks-18v-68-gc-biturbo-ein-kleiner-test-a...
.
Deine Sorge von heftig bis katastrophal, siehe Bild, Schiene deine FSN hinüber.
Die GKS 18V-68gc mit samt FSN , der Boschservice und einen Reststück, alles als Paket abholen.
In diesem auch per Telefon alles erklären. (Email reicht hier nicht mehr)
.
Was ist da passiert, bei Dir und bei ganz übel schlimm ?
1. FSN überprüfen ob die FSN paralell ist, messen ! (vlt. kotzt auch die Apotheke?)
.
2. Das Sägeblatt der Handkreissäge ist fehlerhaft, zb. könnten die Zähne nur einseitig ziehen ?
    Zähne falsch geschliffen ?
    Sägeblatt schon total stumpf, hinüber?
    Falsches Material gewählt, siehe BDA ?
    Vielleicht bessere Handkreissägen in 2mm Blattstammstärke ? (BDA)
.  
3. Die Grundplatte mitsamt Motor falsch "gebaut", ausserhalb der jeder Toleranz, Qualität übersehen worden?
   Fehlteil, Ausschuss ?
   Hier durften ca. 1-2mm innerhalb der Toleranz, ich nannte es "Vorspur wie ähnlich im Auto", die Säge zieht fast genau gerade aber es bleibt " In Vorspur" , vorne exakt am Anriss (Gummilippe FSN) und weiter hinten darf das Blatt/Zähne unberührt werden, also ein ganz bischen Luft, 1-2mm halt.
Eigentlich merkt man das nie, normalerweise sägt die Handkreissägen immer gerade, von Hand, nach Brett oder nach FSN IMMER STIMMEN.
.
Ich möchte am Wochenende genauer schauen, dazu brauche ich 2 GKS 18V-68gc und je 2 FSN.
MESSEN, so gut wie ich kann, bin kein Feinmechaniker (keen Klockenmoker).
Ich möchte auch Handkreissägeblätter testen.
.
Leider habe ich von seitens Boschexpertenrunde noch nichts gehört.
Ich möchte des Thema warmhalten.
Unserem Bergbauer möchte ich bitten einfach mal genauer erklären, Schadenbilder, "Holzstücke" usw. ?
Auch DANKE (:)
Gruss Willy
 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Huhu Willy,

mußt kein Klockenmoker (Uhrmacher?) sein..
Schieblehre / Meßschieber reicht 🙂

mn
Spezialist
Au, das sieht aber gar nicht gut aus. Servus Bergbauer.
Was ist da für ein Sägeblatt drin? Wieviel Zähne?
Hast du mal geguckt ob die Säge sich auf der Grundplatte verspannt hat? Dazu die Säge auf die Grundplatte stellen, die Schrauben für die Gehrungswinkel lösen und wieder anziehen.  Mit einem kleinen Schlosserwinkel prüfen, ob das Sägeblatt winklig ist. Es gibt ein Video im Netz.
War die Tiefeneinstellung korrekt? Vorschub nicht zu stark? Das ist aus der Ferne alles schwierig zu beurteilen, aber grundsätzlich an der Säge liegts eher nicht.
Gruß Marcus

Scrambler1
Neuling 3
Hallo, dies ist mir ebenso passiert.
je mit vollem 5,5AH Akku und scharfem Sägeblatt (aus dem Lieferumfang)

#1  Arbeitsplatte (38mm) abgelängt im letzten Drittel ging es in die Schiene, leider zu spät gemerkt.

#2 MDF (22mm) angelängt im letzten Drittel zog es das Sägeblatt in die Lippe, gelernt aus #1 und etwas vorsichtiger gesägt, Schiene verschont.

weitere Ausschnitte habe ich zu 50% Schnittiefe vorgeschnitten und den Rest im zweiten Durchgang. 
Schnittgeschwindigkeit 50% bis 30% von der gewohnten Geschwindigkeit mit der TS 55 Rebq mit Festool/Freud Blättern 

Ich tippe auf das dünne Sägeblatt, auch bei der neuen Festool F welches auch mit den dünnen Blättern ausgestattet ist wurde dies bereits bereits bemängelt.

Viele Grüße, Andreas

Scrambler1
Neuling 3
Hallo, dies ist mir ebenso passiert.
je mit vollem 5,5AH Akku und scharfem Sägeblatt (aus dem Lieferumfang)

#1  Arbeitsplatte (38mm) abgelängt im letzten Drittel ging es in die Schiene, leider zu spät gemerkt.

#2 MDF (22mm) angelängt im letzten Drittel zog es das Sägeblatt in die Lippe, gelernt aus #1 und etwas vorsichtiger gesägt, Schiene verschont.

weitere Ausschnitte habe ich zu 50% Schnittiefe vorgeschnitten und den Rest im zweiten Durchgang. 
Schnittgeschwindigkeit 50% bis 30% von der gewohnten Geschwindigkeit mit der TS 55 Rebq mit Festool/Freud Blättern 

Ich tippe auf das dünne Sägeblatt, auch bei der neuen Festool F welches auch mit den dünnen Blättern ausgestattet ist wurde dies bereits bemängelt.

Viele Grüße, Andreas

mn
Spezialist
@Scrambler: Hat die Säge leichtes Spiel auf der Führungsschiene?
Mit der GKS 18V-57 G z.B. hatte ich noch nie ein Problem damit. Ich glaub schon, dass die dünnen Sägeblätter da vielleicht anfällig für sind. Ich tippe aber trotzdem auch auf zuviel Vorschub oder falschen Druck. Vielleicht gibt es ja noch jemanden mit ähnlichen Erfahrungen. Wäre interessant auch von Bob etwas darüber zu lesen.
Gruß
Marcus

Scrambler1
Neuling 3
Nein, sitzt gut auf der Schiene, egal ob auf den Bosch oder meinen Festool Schienen. Mann muss die Festool Schienen schon sehr genau miteinander verbinden wenn man diese miteinander verlängert, ansonsten klemmt sie an der Verbindungsstelle, das ist bei der Festool Tauchsäge (durch die Einsteller?) nicht so aufgefallen.

Viele Grüße, Andreas

neuer_Benutzer
Erfahrener 2
von dem, was ich bisher im Netz finden konnte, liegt die Ursache bei den dünnen Sägeblätter welche extra für Akku Betrieb optimiert wurden. Wenn man "normal dicke" Sägeblätter nimmt, soll das Problem fast komplett verschwunden sein.
2x GO 2 | GSR 12V-15 FC | GSR 12V-35 FC | GSR 12V-35 HX | GSB 18V-110 C + GCY42 | GDR 12V-110 | GDS 12V-115 | GDX 18V-200 C + GCY42 | GBH 18V-21 + GDE 16 Plus | GWS 12V-76 | GWX 18V-15 SC + GCY42 | GRO 12V-35 | GGS 18V-23 LC + GCY42 | GSS 18V-10 | GEX 18V-125 | GKS 12V-26 | GST 12V-70 | GSA 12V-14 | GOP 12V-28 | GKF 12V-8 | GHO 12V-20 | GAS 12V | GAS 18V-10 L | GBL 18V-120 | GLI 12V-330 | GLI Vario LED (18V) | GHG 23-66 | AA1 | GAA 12V-21 | 4x GAL 12V-40 | GAL 1880 CV | GAL 18V6-80 | GAL 18V-160 C + GCY42

Lefty1
Neuling 3
Hallo, ich kann das verhalten der Säge auch bestätigen. Ich denke, dass es wie schon Vorredner angemerkt haben, an der vergleichsweise niedrigen Stammblattstärke liegt.
Wenn ich die Säge Leistungstechnisch ausreitze und den Vorschub erhöhe, verläuft der Schnitt. Aber nicht so stark wie bei dir.
Für schnelles ablängen nutze ich oft ein Kanntholz als Führung, daher habe ich Glücklicherweise noch keine Schiene gehimmelt.

Vielleicht können andere davon berichten, wie sich "konventionelle" Blätter in der Säge verhalten. Also standard-Blätter auf der Akkusäge. Manchmal ist ein Stromverbrauch unerheblich und es bedarf einfach nur Schnittqualität.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich würde sogar behaupten, daß bei Nutzung einer GKS G bzw. GKT die Schnittqualität in 90% der Fälle an erster Stelle steht, da man sich i.d.R. die jeweilige Säge ja kauft, um mit einer FSN arbeiten zu können.
Aber die Akkusägeblätter wurden garantiert von boschintern handverlesenen Mitgliedern des landesweiten Origami-Clubs in Lampukistan beim Zuschnitt von DIN A 4 Blättern 56 Monate lang bei -89° Celsius in der Praxis getestet. Wie immer halt. Bosch. Mehr muß man (mittlerweile) nicht mehr wissen. Rasanter und selbstverschuldeter Niedergang einer ehemals großartigen Firma. Spricht sich aber langsam herum. Einer meiner (etlichen) Kunden, der sich auf meine Empfehlung hin Bosch zugelegt hatte, ist kürzlich auf einen grünen Mitbewerber aus N umgestiegen. Kurze und prägnante Begründung: Bosch Prof = Lachplatte. Hab dann nicht weiter nachgefragt, kenne ja nicht wenige Gründe, die diese "These" untermauern.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Aus "N" gibts in tannengrün aber auch fast schon froschgrün mit schwarzer Kampfstreifen, aus der Fürma aus "H" aus "J", quasi die Mutter von da.
Leider musste sich immer erst jemanden finden, der als "Investor" dazu bereit war (:)
Gruss Willy





 

Scrambler1
Neuling 3
Hab heute beim Zuschnitt von beidseitig beschichteter 18er Birke MPX Platte mal ganz genau aufgepasst, sobald man etwas schneller sägt weicht das Blatt bereits minimal (sodass man es beim darübergleiten mit dem Finger merkt) in Richtung der FS aus, die Säge hat dabei noch die volle Drehzahl. Führungsschiene hat nur minimales Spiel, daran liegt's vermutlich nicht.
Probiere am Freitag mal die Freud'schen Blätter aus.

Wenn ich da an meine Kollegen denke, für die wäre die Säge sofort nach dem ersten Fehlschlag  "Scheiße" gegen die Graugrüne Konkurrenz und damit abgestempelt. Auf der Baustelle wird da nichts hinterfragt.

Viele Grüße, Andreas

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Andreas: zu Recht. Wenn meine (Tauch)Kreissäge auf der FSN in die FSN säbelt, muß etwas Scheiße sein. Und ICH kaufe mir Maschinen, um damit zu arbeiten und mein Geld zu verdienen, und nicht, um Ursachenforschung zu betreiben, was Bosch jetzt schon wieder versemmelt hat. Dürfte eigentlich auch nicht im Interesse von Bosch sein. Aber bei der seit Jahren herrschenden Mentalität bei den Entscheidern scheint dies offensichtlich vollkommen egal zu sein. Mein persönlicher Eindruck seit geraumer Zeit: hier kann man als Kunde nicht einmal von "war stets bemüht" sprechen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Willy: dafür hat Metabo nicht nur eine Gartenabteilung, sondern auch eine Akku-Allianz, die den Namen verdient. Bei Bosch nimmt man das Maul voll und liefert (fast) nichts außer 38 Lampenhersteller, frühere blaue Kooperationspartner sind nun auch bei der CAS.
Abgekündigte blaue Maschinen haben z.T. keine Nachfolger (Metabo hat z.B. noch einen Deltaschleifer und auch noch etliche andere Geräte).

Metabo sowie andere Mitbewerber lesen hier eifrig mit und setzen Kundenwünsche einfach und schnell um.

Nun die Frage: wer macht hier was falsch? Wer rafft hier nicht, daß ihm gerade die Kunden den Rücken kehren? Bosch ist Ankündigungsmarktführer, und sonst gar nix mehr. In 10-15 Jahren wird Bosch PT keine Rolle mehr spielen, Bosch grün wird in absehbarer Zeit von Einhell locker flockig überholt. Ich schrieb es schon einmal: Bosch verpennt den eigenen Tod. 

hanluk
Aktives Mitglied 2
Hallo zusammen,

ich möchte Bosch nicht in Schutz nehmen. Ich bin nicht mal ein Amatuer was Handwerk angeht aber ich möchte nur meine Erfahungen schildern. Ich kenne das Problem nur vom Hören Sagen.

Ich habe vor 3 Jahren mich dazu entschieden mir eine Holzwerkstatt aufzubauben und habe dazu wochenlang die Onlineshop durchsucht sowie alle möglichen Videos zu verschriedenen Werkzeugen angesehen. Es sind bis zum jetzigem Zeitpunkt nicht nur Werkzeuge und Maschinen für Holz sondern auf für Metall geworden. Handwerkzeuge sowie Stationäre Maschinen.

In 2 Jahren habe ich ca. 20.000 Euro ausgegeben. Am Anfang noch günstige Einhell und Bosch grün dann aber auf hochpreisige Maschinen umgestiegen.

Ich möchte mein Senf dazu geben. Das Problem mit dem verlaufendem Blatt ist blöd und Bosch sollte da schleunigst nachbessern, sonst verärgert man noch mehr Kunden. Das Problem soll doch von Bosch lösbar sein.

Ich habe nun sehr viele Maschinen vor allem Metabo, Bosch Blau und Dewalt sowie vereinzelt Festool und Maffel. Ich habe sehr viele Maschienen gekauft und ich kann sagen dass alle Hersteller da ihre Wehwehchen haben.

Ich möchte hier vor Allem auf Metabo zurückkommen, was hier gelobt wurde. 
Ja Service 1A, so wie Bosch auch, da tut sich nichts.
Dagegen hat Dewalt einen grottenschlechten Service, da hier eine externe Firma dazu verantwortlich ist. Mein rostender  54V Dewalt Rasenmäher ist bis heute defekt und ich bekomme und erwarte keine Hilfe von Dewalt.
Soviel dazu.
Beim Metabo habe ich 3 Mal eine neue Akku Tischkreissäge bekommen weil es immer wieder Probleme gab wie z.B. Schrauben die abreissen, Motor der Aussetzer hat, Elektronik die Akku im Ruhezustand zieht usw. Mit jeder neuen Säge war es schlimmer sodass ich bei der dritten bin und dabei belasse ich es. Damit muss ich leben.
Ich habe noch ein Gerät von Metabo und zwar dieses Cordless Control das nicht zu reparieren ist und Metabo gab es zu dass es in der ersten Charge so war dass es nicht 100% funktioniert.

Ich habe einfach in der Zeit gelernt nicht die neusten Maschinen zu kaufen sondern etwas abzuwarten wie die ersten Bericht sind die so bei YT oder sonst wo ans Licht kommen.
 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@hanluk: und ich habe einen blauen Mäher (GRA 53), der schon 3* in Reparatur war und bei dem kein einziges Mal die geschilderten Probleme behoben wurden (die letzten beiden Male wurde nicht einmal darauf eingegangen, sondern u.a. das Messer getauscht - blaue Lachplatte halt, allerdings nicht für mich als verarschtem Kunden). Zudem wurde gelogen, daß sich die Balken bogen. Ich könnte noch etliche andere Dinge anführen, aber diese kann man bei Bedarf ja hier im Forum nachlesen. 

Natürlich gibt es keinen perfekten Hersteller. Aber bei den Mitbewerbern hört man den Kunden (u.a. HIER im Forum) zu und setzt Dinge um. Bosch labert nur und liefert nicht. Wenn ich schon im neuen Video was von Akku-Allianz höre.. wie lächerlich kann man sich eigentlich machen? Bosch findet immer noch eine Steigerung..

Aber wie bereits öfter geäußert: Arroganz, Ignoranz und Unfähigkeit.. ach, egal.

Hat eh keinen Wert. Wenn Bosch PT endgültig abgesoffen ist, ist mein Maschinenbestand schon lange nicht mehr zu 90% blau.

Marc1
Treuer Fan
Hi
Ich besitze die 18V-57G und konnte kein verlaufen der dünnen
Blätter feststellen.
Im Gegenteil die Bosch Blätter waren im Test von Gotools mit
der 68 GC deutlich besser als das Makita Blatt.
Vor allem kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen
wie man sich so dermaßen in die Schiene sägen kann,
oder mache ich etwas falsch?
Säge ich vielleicht zu vorsichtig?
Man merkt doch wenn es beim Sägen merklich schwerer geht.
Das mal etwas passieren kann das man die Schiene beschädigt wird
kann passieren aber wie der Threadsteller die Schiene so versaut,
verstehe ich so nicht.
Wenn die Säge beim sägen klemmt braucht man nur die parallelität des
Sägeblattes zur Nut messen.Sollte das nicht stimmen muss man sie halt einschicken.
Ich bin kein Tischler habe aber schon alles an Holz gesägt,
und nie ein verlaufen (oder klemmen) des Blattes feststellen können.Entweder wurde
das falsche Blatt benutzt oder die Tiefe wurde nicht richtig eingestellt.

Gruß Marc

Max-Palue
Erfahrener
Ich traue mich zum Thema dünnes Blatt und klemmen fast hier nichts zu schreiben. Vor einiger Zeit habe ich angefangen in der Küche die aus Vollholz ist Änderungen vorzunehmen. Mit einer 18V-57 G habe ich mit Schiene eine ca. 3 m lange Buchenholz Arbeitsplatte längs gesägt. Die Platte ist ca. 50 mm stark, die 57 hat gerade so gepasst um den Schnitt durchzuführen. Weder ein Hängen, noch ein Verbrennen des Blattes noch ein Verlaufen des Schnittes. Mein Sohn hat geschnitten, der ist mal gar kein Handwerker sondern Student. Er hat gleichmäßig mit geringen Druck durchgezogen. Die Schnittkante war glatt wie ein Kinder Popo. 2 Tage später hat der 20 IKEA PAX Einlegeböden längst und quer auch mit der Schiene und der 57er auf neues Maß geschnitten, kein Verlauf, minimales Ausreißen und kein angelaufendes Blatt. Wo ist nun der Unterschied zu der 68er?

1n4148
Aktives Mitglied 3
Die dünnen Akkusägeblätter reagieren einfach empfindlicher auf Querbelastung und verlaufen dann. Mögliche Ursachen sind z.B. mangelnde Parallelität Sägeblatt/Führungsschiene, Winkelfehler Neigung vorne/hinten, Vorschub zu hoch, ...

Man müsste daher schon die betroffene Maschine und den Umgang damit genauer betrachten um die Ursache einzugrenzen. 

Meine Erfahrungen mit den neuen Akkusägeblättern & FSN sind bislang durchweg positiv.

Matthias_Rupp
Moderator
Moderator
Hallo zusammen, 

ich verstehe teilweise euren Unmut, nehme aber auch erfreut zur Kenntnis, das die angesprochenen "Probleme" nicht bei allen Anwendern auftreten. 

Ich bin nun schón fast 25 Jare in der EW Branche tätig und bis vor ein paar Jahren habe ich solche Probleme mit verlaufenden Sägeblättern nicht gehört. 

Das erste mal als ich davon mitbekam, war als ein großer Holzhausbauer aus unerer Kundschaft mich darauf ansprach, das bei seinen neuen DeWalt 54V Akku-Handkreissägen die Blätter dermassen verlaufen, bis der Arbeiter in die Schiene sägt. 

Das Problem ist also nicht neu und keinesfalls nur ein Bosch-Problem. 

Aufgrund zahlreicher Schnittversuche mit diversen Blättern konnten wir feststellen, das 3 Dinge relevant sind. 

1. die Stärke des Sägeblattes 
2. die Vorschubgeschwindigkeit des Anwenders
3. die Leistung der Maschine 

Je dicker das Sägeblatt desto gerader der Schnitt-   Nachteil: Geringere Akkulaufleistung 
Je langsamer der Vorschub desto gerader der Schnitt- Nachteil: bei vielen Schnitten mehr Arbeitszeit 

Mit der GKS 18V-57 und vergleichbaren Maschinen von Mitbewerbern tritt dieses Phänomen so gut wie gar nicht auf.

Es kommen bei den neuen Sägen (auch die der Mitbewerber) eben einige Faktoren zusammen. 

-Leistungsstärkere Akkus
-Leistungsstärkerer Motor
-Dünneres Sägeblatt 

diese Dinge kombiniert mit einem eben daraus resultierendem möglichen schnelleren Vorschub lassen das Sägeblatt auf Wanderschaft gehen. 

Das das Sägeblatt so zum Sägetisch stehen muss wie vom Hersteller gewünscht ist natürlich vorausgesetzt. 

Meine Empfehlung ist hier wirklich ein dickeres Sägeblatt zu nehmen und halt einmal öfters den Akku zu tauschen. Schnelle Ladegeräte gibts ja und 1 Akku mehr als Reserve hat auch noch nie geschadet. 

Ich kann euch beruhigen - auch die anderen Hersteller haben diese Problematik mit ihren neuen Sägen und Blättern. Nur haben Sie halt eben kein Forum in dem dies diskutiert werden könnte. 

Gruss, Matthias  
 
Um froh zu sein Bedarf es wenig - doch wer BOSCH hat ist ein König.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Man gut wir haben ein Forum (:)
Ja, ich bin leider etwas später geworden, meine Vorstellungen, ich wollte wissen warum und wieso die "Handkreissäge" schief läuft.
All die Jahre noch nie ein Problem gehabt.
Morgen mal genauer "schauen", ich wills wissen.
Der Kern war wohl das dünne Blatt.
Möchte nur zu gerne wissen wie die Schauspieler im Studio "arbeiten"..denn bei denen klappt das zu 200% immer (:)
Ich habe 2 Garnituren, beide GKS 18V-68gc und je eine FSN, je beide identisch.
Leider fehlte mir dieses blöde Fichtenbrett.
Gruss Willy



 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
 
erstellt von Marc am 08.09.2021, 00:41 Uhr

Im Gegenteil die Bosch Blätter waren im Test von Gotools mit
der 68 GC deutlich besser als das Makita Blatt.

​​​

Ja, Gotools.. Die hatten auch in ihrem Weihnachtsvideo damals behauptet, sie hätten maßgeblich an der Entwicklung des GAS 18V-10 mitgewirkt. Meine, Geralds und Ahabs Kommentare unter dem Video dazu wurden regelmäßig gelöscht, eine Richtigstellung gab es bis heute nicht.

Diesen Lügenmäulern glaube ich GAR NICHTS mehr und boykottiere seitdem, wie auch etliche andere, diesen unseriösen Laden.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Matthias: ergo hat Bosch den Fehler der Mitbewerber 1:1 wiederholt und verkauft weiterhin fleißig wider besseren Wissens die dünnen Akkublätter, obwohl sogar der renommierte Fachhandel zu den Dickeren rät.

Daran sieht man schön den Stellenwert des Fachhandels respektive der Kunden bei Bosch. Einfach weitermachen, egal was dabei rauskommt.. Konstante Haltung bei Bosch, die ziehen es einfach durch.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich habe in der BDA nichts von direkte AKKUsägeblatt gesehen, es drum um die Blattstärke, bei 2mm.
Es gab die GKS 65 mit 1,7mm ??
Alle Leute müssten ja schon seit den 70ern Jahre diese dünnen Blätter gehabt?
Jedoch wusste keiner, es wurde aus dem Laden geholt und weiter gings, kein Mensch hat sich die Blattstärke geschaut.
Blatt musste passen und gut wars, Blatt nichts taugte gings zurück, ganz einfach.
Im Handel gabs NUR gute Blätter, Billigkram hatte eh keiner.
Youtube:
Leider kommen die "Schauspieler" kaum selten auf den Bau.
Allein diese tollen "Studios", deren Werkwände ,wie frisch neu gekauft (:)
Alles wie geleckt..
Ich schaue zwar mal, aber ich nehme sie nie ernst.
Gruss Willy







 

Marc1
Treuer Fan
Ich wollte nur was positives schreiben über die Blätter
da ja viel Unmut deswegen herscht.
Zu GOTOOLS     Man sieht in dem Video das das Bosch Blatt
einwandfrei sägt und das Makita Blatt immer verläuft,egal
bei welcher Maschine.Dann hat das wohl tatsächlich was mit der höheren Drehzahl
und Leistung zu tun.Vergleich zur 18-57.
Ich habe heute mal einen Versuch gemacht und mit voller Schnittiefe
ein Tisch aus Masaranduba gekürzt.Das Originalblatt (1,7mm) hat nach 30cm angefangen
zu verlaufen.Andere Seite des Tisches mit eingestellter Tiefe ohne Probleme.

Gruß Marc

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Marc: dies sollte auch kein pers. Angriff sein, sondern nur aufzeigen, daß man nicht alles glauben soll, was Gotools so alles von sich gibt.

Gruß

1n4148
Aktives Mitglied 3
@flachland-yeti: Die Skepsis ist bei fast allen Youtube-Videos angebracht 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@1n4148: zumindest Heiko Rech und den anderen Jungs von Holzwerken glaube ich recht viel, was sie so von sich geben 🙂

1n4148
Aktives Mitglied 3
@flachland-yeti: Ausnahmen bestätigen die Regel 😉

Bergbauer
Neuling
Oha, da hab ich ja was angefangen!
Ich bin von anderen Foren gewohnt, dass nicht so schnell und viel geantwortet wird.

Ich habe nochmal nachgemessen und musste feststellen, dass das Sägeblatt vorne fast genau 1mm näher an der Nut ist als hinten.
Ich habe das Gerät erst dieses Jahr neu gekauft und nur wenige Male benutzt.
Das Sägeblatt ist das Bosch Expert for Wood 190x1,5/1x30 (24 Zähne) und verwende die 12Ah Akkus.
Abgesehen von dem Verzug, sind die Schnitte des dünnen Sägeblatts, ohne Führungsschiene sehr sauber und sehr schnell.
 
Hauptargument zu Beiträgen die sagen, ich soll Toleranzen hinnehmen: Ich habe 300€ für eine Säge bezahlt, dessen Marke sich BOSCH PROFESSIONAL nennt. Ich erwarte dementsprechende Qualität.

Hauptargument zu Beiträgen die sagen, Bosch ist kacke: Produktionsfehler passieren. Wichtig ist, dass die Quote stimmt. Natürlich sagen unzufriedene Kunden eher etwas, als zufriedene Kunden. Und das sammelt sich in einem Forum. Da kann man schnell den Eindruck bekommen, dass alles doof ist.

Zum Thema "Du benutzt es falsch":
Ich habe bei dem 12mm starken Brett verschiedene Höhen, Geschwindigkeiten und Schubgeschwindigkeiten ausprobiert.
Die Höhe beeinflusst wann in die Führungsschiene geschnitten wird. Nur wenn ich gaaaanz langsam schiebe, haben die Zähne genug Zeit das Blatt zu richten, aber dafür habe ich diese Hochleistungskreissäge nicht gekauft.
 
Die GKS und FSN haben noch Garantie und werde beide zur Reparatur, bzw. Ersatz einschicken.
Ich werde mich melden, wenn die wieder da sind.
15753126.jpg

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied


Hauptargument zu Beiträgen die sagen, Bosch ist kacke: Produktionsfehler passieren. Wichtig ist, dass die Quote stimmt. Natürlich sagen unzufriedene Kunden eher etwas, als zufriedene Kunden. Und das sammelt sich in einem Forum. Da kann man schnell den Eindruck bekommen, dass alles doof ist.
 

Dazu nur soviel: wenn die Kacke sich häuft, sagt dies auch etwas über die Firmenpolitik aus..

Und zum Thema Quote: wenn ich mich recht entsinne, hat von über 10 mir bekannten Leuten, die die GKT18 gekauft haben, nur einer die GKT18 nicht zurückgegeben. Nämlich ich. Und auch nur, weil ich ewig darauf gewartet, leider kurz vorher die alte Festo verkauft hatte und einfach eine Tauchsäge benötigte. Sonst läge (die mir bekannte) Retourquote bei 100%.

Gruß

Olaf_Schultz
Spezialist
Mein Yeti, dann korrigiere ich Deine Statistik;-) Ich habe eine der ersten GKT und sie nicht zurückgegeben. Bin mit Ihr soweit zufrieden. Sie sägt gut, es kommen auch andere NutzerInnen damit zurande.

BTW: Die GKT85G ist mir auch schon mal aus der FSN gehüpft und hat die Lippe gut eingeschnitten. War damals wohl aber eher ein User-Fehler...

Olaf

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Nur mal Beiträge lesen.
1mm ist mehr als Vorspur und völlig richtig.
Gruss Willy

werklermen
Aktives Mitglied 2
Servus Ihr alle,

ich kann ja nicht fassen, was ich hier gelesen habe. Also ganz wichtig, man soll diese Säge voll anvertrauen, letztes Jahr habe ich diese tolle Säge neu gekauft (September 2020)und auch am Anfang Probleme gehabt. Ich habe Ich habe hier schon mal gepostet. Ursache war die Distanzscheibe und seitdem ist Ruhe. Ich säge mit Gefühl, die richtige Höhe und ganz wichtig mit Bosch-FSN, meistens mit 8AH Core, bis jetzt alles perfekt. Es ist ratsam, diese Säge richtig mal kennenleren, paar Probeschnitt machen und dann klappt es ganz bestimmt.

Viele Grüße

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Olaf: meine GKT macht auch, was sie soll. Ich kann mit ihr aufs Zehntel genau sägen.

Aber die Summe der mehr oder weniger großen oder kleinen "Eigenheiten" der Säge ist nach jahrelanger Entwicklungszeit und tollen "Tests" in Meisterschulen einfach nur traurig und für den Nutzer manchmal extrem ärgerlich. Berti hatte es ja damals im GKT18-Fred schön zusammengefaßt. Ich sag da jetzt nix mehr dazu, mein Puls schnellt soeben wieder in die Höhe..

Gruß