Moin,
ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir einen kleinen, schnell auf- und abbaubaren Frästisch zur Kantenbearbeitung kleiner Holzteile zu bauen. Der erste Gedanke ging in Richtung von wuppwops "Akku-Tischfräse", nur mit dem Unterschied dass ich die Fräse gleich fest von unten in eine Siebdruckplatte montieren und die Platte dann auf einem passenden (vorhandenen) Tisch befestigen würde.
Bei näherer Betrachtung ist mir allerdings noch eine andere Variante eingefallen, da ich den Akku-Antrieb eigentlich gar nicht benötige und mit 230 V vollkommen zufrieden wäre, zumal beim Fräsen vermutlich in 99% aller Fälle der GAS als Absaugung mitlaufen wird. Die Rede ist natürlich von der "anderen", inzwischen etwas ins Abseits geratenen Kantenfräse, der GKF 600.
- 230 V statt Akku: wie gesagt, kein Problem, erleichtert sogar den Einbau eines Sicherheits-/Notausschalters.
- Hohe, feste Drehzahl und eher niedrige Leistung für eine Tischfräse: sollte auch ok sein, da es im Regelfall um kleine Kantenbearbeitungen (Radien, Fase) gehen wird und nicht um Fräser mit großem Durchmesser.
Was ich mir allerdings, da ich die Maschine ja noch nicht habe, nicht selbst erklären kann: ist die feine Höhenverstellung im Standard-Kantenfräskorb für diese Art des Einbaus (kopfüber) geeignet? Oder würde die Motoreinheit beim Einstellen ständig im Fräskorb nach unten rutschen, solange der Klemmhebel geöffnet ist?
Oder, anders formuliert: eignet sich der Standard-Fräskorb mit der quadratischen Grundfläche für den Einbau in einen Tisch oder müsste man hierfür die TE 600 als "Lift" verwenden?
Wenn bzw. dass die Höheneinstellung jeweils nur von unterhalb der Platte funktioniert wäre das für meine Anwendung völlig in Ordnung, die Fräse wird in erreichbarer Nähe zur Tischkante verbaut sein.
Gruß
kuraasu