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GIM 60 L oder GIM 60 oder GIM120?

hobbybauer
Aktives Mitglied

Hallo zusammen,

ich bin aktuell am überlegen ob ich zum Bau einer Holzterasse ein GIM 60 kaufen soll. Oder evtl. Eine GIM 120. 
Das Problem ist, das die Terasse nach. Vorne ca 2% Neigung vom Haus weg und nach rechts 1% Neigung bekommen soll. Da die Fläche mit 31 m2 recht. Groß ist und ich beim schnüre spannen ungeübt bin überlege ich ob das nicht eine gute Hilfe ist. 
Bei der GIM könnte man für ca 80€ mehr auch die 60L bekommen. Ich weis nur nicht so recht was ich mit dem Laser anfangen soll . Für was benuntzt ihr den so (also für welche Anwendungen?) 
21 ANTWORTEN 21

higw65
Power User 4
Der größte Vorteil beim 60 L ist nicht der Laser...es sind die Magnete, der Rohraufsteller und die Befestigungsmöglichkeiten per Klettband.
Der Laser ist quasi nich die Kirsche auf der Torte.

Man kann das mit dem Teil machen...und Du siehst halt auch ob die Sachen krumm sind, wenn Du den Laser nutzt. Zumindest in der Höhe...für die Flucht würde ich ne Schnur spannen.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo hobbybauer, 2 Tipps von mir: kauf Kunststoff-Nivellierfüße und stinknormale Aluvierkant 40*40*2 oder breiter (je nachdem, ob du einen Versatz in den Dielen hast oder nicht). Nivellierfüße gibts in unterschiedlichen Höhen von bis. Diese an UK schrauben. Dann erste UK (z.B. die an der Hauswand aufstellen, Höhe z.B. an der Türschwelle ausrichten, natürlich inkl. Abstandshalter u Dielenprobestück). Gefälle mit Wasserwaage einrichten. Nun die letzte UK (z.B. die zum Übergang Rasen) aufstellen. Nun kannst du von deiner ersten UK mit einer langen Alulatte, Abziehlatte, Wasserwaage, einfaches Nivellier, Baueisen mit Schnur,.. die letzte UK mit passendem Gefälle zur Ersten ausrichten. Dann alle UK dazwischen mit einer der o.g. Hilfsmittel ausrichten (einfach Nivellierfüße auf passende Höhe schrauben). Ich nehme schon eh und je eine lange Alurichtlatte. Kein Laser, kein Gim, Gam Bim oder Bam. Ist kein Hexenwerk, auch nicht für "Neulinge". Bei weiteren Fragen flachland-yeti at gmx.de P.S. lass dir bei einer großen Terrasse KEINE KVH UK oder sonstigen Humbug aufschwätzen. Alles uber 2 m Länge sind Bananen, dementsprechend sieht das Schraubbild aus.. sofern du nicht unsichtbar verschraubst..

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
P.S. zum Ausrichten der dazwischenliegenden UKs einfach die lange Richtlatte auf erste u letzte UK legen, die ZwischenUKs mit Nivellierfüßen auf passende Höhe bis Unterkante Richtlatte hochdrehen. Hoffe, ich hab es nun besser erklärt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Frage: warum überhaupt ein Doppelgefälle?

beyondblue
Aktives Mitglied 2
@yeti

Als Mitleser zunächst danke für diese für mich sehr klaren Ausführungen - alles für mich nachvollziehbar, so werde ich es wohl auch machen...

Aber was bedeutet bitte "KEINE KVH UK oder sonstigen Humbug" ?

Danke für Aufklärung, schöne Ostern!
Ein (Forums-)Leben ohne Herrn Ditschy ist möglich, sinnvoll und gewollt!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
KVH ist Konstruktionsvollholz, scharfkantig gesägt, leicht gefast, meist nur Fichte, auf Maß gehobelt, aber nicht immer exakt gerade.
Ob KVH auf Dauer für Draussen taugt weiss ich nicht, hab Angst das sich die Zinkenverleimung allmählich auflöst und oder sich Holzschäflinge breitmachen.
Andererseits, was länge hält bringt kein Geld (:)
Duckundwech..
UK ist Unterkonstruktion.
..
Die höhenverstellbaren Plastikfüsse kenne ich noch nicht, bin noch bei Punktfundamenten mit Stahleinlage verzinkt, dessen Höhe früh morgens oder abends wenns dunkler ist per Laser GML eingestellt werden.
Den Rest, also die Lagerhölzer (UK) dann noch einmal per Richtlatte kontrollieren und gegebenenfalls per Bitumenpappstück nachhöhen.
Dann hält das.
Gruss Willy


 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@hobbybauer: Wie man es macht, es ja schon bestens beschrieben worden hier.
Und falls du dir wirklich eine GIM zulegen möchtest, dann nimm die GIM60L.
So etwas kauft man nur einmal und Magnethalter finde ich eigentlich ein Must-Have heutzutage an so einem Messtool.
Auch wenn du mal PVC Rohr waagrecht verlegen musst, ist das Teil ebenfalls sehr hilfreich.
Frohe Ostern und gesund bleiben.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@beyondblue Willy hat es ja bereits beantwortet. Nur noch als Zusatz: ich habe in den letzten 17 Jahren weder Lagerhölzer noch Dielen über 2 m gesehen, die gerade waren. Dielen kann man noch mittels Spanngurt oder Spax Kaiman "geradeziehen" und dann fertigverschrauben, muß aber aufpassen, die VA Schrauben dabei nicht abzureißen. Aber bei der UK wird es bei sichtbarer Verschraubung ganz ganz furchtbar.. daher die Aluvierkant. Die sind maßhaltig. Weiterer Vorteil: wenn die Dielen mal durch sind, braucht man nicht alles zu tauschen. @Willy gockel mal nach Nivellierfüße Terrasse. Gibts von Eurotec und zahllosen anderen. Gibt nix Einfacheres und Schnelleres. Keine Punktfundamente, kein Beton, kein rumgeeiere mit Nivellier oder Laser. Auf der Eurotec-Seite gibt es auch eine Übersicht bzgl der Tragkraft. Wenn möglich, nicht bei Eurotec kaufen, ist ein Sauladen. AD labert viel, verkauft teurer als in der Bucht, bei Fehlern seitens Eurotec gibts Null Unterstützung. Da steht man dann mit 5 Mann auf der Baustelle am Po der Welt und die Schrauben der Füße wurden nicht mitgeliefert, der AD hat keine Zeit, schnell was vorbeizubringen, etc etc. Super bei einem Festpreisangebot, da braucht man vorher nix kalkulieren.. Einer 3 Std unterwegs, um Schrauben zu kaufen, der Rest der Mannschaft bohrt derweil in der Nase. Entschädigung plus Schrauben wurden vollmundig angekündigt, auf Beides warte ich seit ca. 6 Jahren...

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Dann stehen die Füsse ja nur auf der Muttererde?
Ist ja keine feste Gründung..?
Anbei, es gibt hier eine Fa. die hat sich auf "Erdschrauben" spezialisiert, die sind 1m lang und werden per Maschine in den Boden gedreht.
Die gelten als festes frostfreies Fundament aber auch nur im Bereich Garten usw. richtige Häuser dürfen da nicht drauf stehen.
Ich hab die Erdschrauben gesehen, sehen aus wie Riesenwäschespinnenschrauben, schwer, massiv. verzinkt.
Leider war ich nicht da als die eingebaut wurden..
Geht schnell, schneller als buddeln aber billiger auch nicht als wenn ich die Löcher betoniere (:)
Gruss Willy

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Willy gewachsener Boden, kleine Schottertragschicht drauf und abgerüttelt, bißchen Beton oder Splitt, Gehwegbetonplatten drauf und festgeklopft, Füße drauf. Hab ewig fachgerechte Betonpunktfundamente gemacht. Wurde dann von 2 Schreinermeistern drüber aufgeklärt, daß sie seit ewigen Zeiten alles schwimmend verlegen, ohne Probleme. Seit dem mach ich daß auch so, ebenfalls ohne Probleme. Ich geh mittlerweile (arbeite ja nicht mehr für Architekten) auch nicht mehr (außer statisch bedingt) auf 80 cm frostfrei bei Fundamenten. Kann mich (obwohl Mitte 40) nicht daran erinnern, daß wir mal 80 cm tief Bodenfrost hatten. Ich frag den Kunden vorher, ob ich die Sachen nach meinen Erfahrungswerten oder nach Schulbuchwissen machen soll. Seltsamerweise vertrauen mir meine Kunden.. und haben es die letzten 20 Jahre nicht bereut (oder ich hab es aufgrund meines fortschreitenden Alters wieder vergessen oder verklärt.. Früher war alles besser.. 🙂 )

hobbybauer
Aktives Mitglied
Hallo Yeti,

erstmal vielen Dank für deine Tipps. 

Also wo fange ich an...... evl noch ein paar kurze Worte zu den gegebenheiten. Aktuell gibt es bereits eine betonierte Terasse. Diese ist mit Platten belegt. Leider jedoch an einer Stelle etwas undicht weil dort ein Pfosten eingelsen oder eingeschraubt wurde der den Hausüberstand über die Tearasse stützt. Die Terasse aktuell ist jedoch nur 4,86m auf 3,84m. Es gibt an der hausseite auch bereits eine weitere Terassentüre auf der anderen Seite und ein Fensterelement (bedentief) zwischen den beiden Terassentüren. Die neue Holzterasse sollte dann so breit werden wie das Haus. Ich habe mal einen Plan über die neue Teradssenfläche gemacht und hier als Bild angefügt. Wie gesagt sind nur die rechten 4,86m betoniert. der rest links davon ist rasenfläche. Ich habe über den Plan mal ein Verlegemuster mit 2m breiten Dielen geplant. Ich würde die auf sicht verschrauben. Bei unsichtbaren Verschraubungen kommt es mir wenn ich mir sowas anschaue immer komisch vor, dass die Stirnseiten nicht fixiert sind. Daher hatte ich da die befürchtung, dass sich dort evl beim bewegen die Fugen zwischen den Dielen dann verschirben. 

Die Terasse wird insgesammt mit 10,45m so breit, dass es glaube ich schwierig ist auf die erste und letzte diele gleichzeitig aufzusetzen. Weiter muss ich für die linke hälfte auch erst noch etwas  bauen auf welche ich die Unterkonstruktion setze. Geplant was alles auf Stelzlager zu bauen. Die lassen sich in der höhe ja einstellen. Wenn ich Google glaube ist das auch das gleiche wie die Nivellierfüße oder?
Somit war der Plan erstmal die UNterknstrukion auf der Betonfläche zu errichten und dann nach links weiter zu arbeiten. Dann wollte ich natürlich auch mit Alu Latte von rechts nach links arbeiten. Ich bin mir nur auch noch nicht sicher was ich genau unter die UNterkonstuktion liks mache. Ich schwanke zwischen Streifenfundamenten. Oder ich grabe Löcher so 80 cm Tief. Stelle ein 110 HT Rohr rein und fülle es mit Beton. Dann könnte ich die Stelzlager oben aufschrauben. 

Das Doppeltgefälle kommt aus dem Problem, dass (warum auch immer) die Linke Terassentüre 2,5 cm Tiefer sitzt als die rechte. Weiter ist dann noch eine andere Fesnterbank (bei der rechten Plastikteil und bei der linken Steinfensterbank) angebracht, so dass hier ein Hähenunterschied von ca 5,5cm ist. Ich dachte wenn ich den über die Fläche durch ein ganz leichtes Gefälle von 0,5% oder so ausgleiche wäre das gut. dann könnte man auf beiden Seiten ohne versatz auskommen. 

Sen Tipp mit dem Alu Unterbau finde ich super. Was nehme ich dann für Schrauben? Ich weis noch nicht genau was ich für Holz am Schluss ausgeben muss. Ist die Ausführung in Alu erheblich teurer. (Angebote vom Schreiber für das Holz hole ich mit erst wenn ich mir sicher bin was ich vor habe. ...... sonst mache ich den wahrscheinlich wahnsinnig......)

Viele Grüße und Frohe Ostern!!

PS.: ach ja, bei der Betonierte Terasse würde ich die Platten abschlagen und dann mit MEM Dachsperre und MEM Panzerflies abdichten. Die Stelzlager würde ich dann auf so Bauschutz Gummi Matten Stücke Stellen.
14660173.jpg14660176.jpg14660179.jpg

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Huhu,
ich schreib mal in Kurzform, damit es übersichtlicher ist.
1.) ich würde eigentlich die UK und die Dielen genau andersherum verlegen, nämlich die Dielen längs statt quer. Damit wirkt die Terrasse nicht mehr so schlauchförmig bzw. breit und gedrungen und die geriffelten Dielen können zum Garten hin das Wasser besser ableiten (größeres Gefälle nach Vorne als nach R bzw. L, nach deiner Verlegemethode bleibt eher Wasser in den Riffeln stehen). Der Nachteil bei dieser Geschichte ist natürlich, daß die aneinandergesetzten UKs / Aluvierkant auf die 10,45m relativ genau parallel fluchten müssen (du wirst ja wahrscheinlich keine 10,50 m langen Aluvierkant besorgen und transportieren können). Ist aber wie folgt kein Hexenwerk.

Zum Ausrichten der UK (egal, ob quer oder längs / deine oder meine präferierte Verlegemethode, ich nehme mal meine): Lange Hauswand mit 6700 mm nehmen, jeweils R u L außerhalb des späteren GesamtArbeitsbreiches von 10450 mm Baueisen schlagen, und zwar so, daß man eine Maurerschnur im Abstand von ca 10 mm zur 6700er Hauswand parallel spannen kann zwecks fluchten (am Besten mit 2 Helfern, ne Schnur kannste nicht auf 10450 an 2 Baueisen festmachen). Dann messen, ob die Parallelität der nach hinten versetzten Hauswand gegeben ist. Garantiert nicht, also vermitteln (rechtes Baueisen versetzen). Gefälle vom Hauswandversatz zu rechtem Baueisen übertragen (am Besten gleich weiter im Garten noch ein Eisen schlagen und das Gefälle verlängern), mit Klebeband markieren. Dann in der Flucht der von den Helfern gespannten Schnur im Abstand von 3000 mm Baueisen lotrecht einschlagen (ALLE Eisen so nah wie möglich an der Hauswand, aber so, daß man noch eine Schnur drumwickeln kann). Die im rechten Winkel zur Hauswand verlaufenden Dielen können später ohne Probleme 3 cm über die UK überstehen, zudem mit den Dielen 1 cm von der Hauswand wegbleiben. Ergo stören die Eisen nicht beim Aufbau der UK. Höhe am ersten linken Eisen ermitteln u mittels Klebeband markieren u fixieren, am Rechten ist die H ja schon vorhanden. Schnur mittels beider Helfer am ersten u zweiten Eisen am Klebeband anlegen und spannen, dann hast du durch die Schnur automatisch die Höhen an den mittleren Eisen. Höhen an diesen ebenfalls mit Klebeband markieren. Alternativ mit nur einem Helfer und Nivellier. Schnur über alle Eisen an den markierten Höhen festmachen /entlang straff (!) spannen. Nun bist du (vermittelt) parallel zu allen Wänden inkl. dem Versatz und hast gleichzeitig dein Gefälle von R nach L.
Weiter unten im Garten hast du ja schon das verlängerte Gefälle des rechten Baueisens. Ergo links unten im Garten Baueisen schlagen, Gefälle vom linken oberen Eisen an der Hauswand nach unten mittels Schnur ermitteln und mit Klebeband markieren. Dann selbes Spiel mit den Zwischeneisen wie oben. Nun ALLES drei Mal durch 2 Leute kontrollieren.
Nun kannst du die Füße an die UK schrauben, oberste und unterste UK parallel zur jeweiligen Schnur und passend zum Schnurgefälle ausrichten (1 cm Abstand zur Schnur lassen). Zwischen-UKs mit gewünschtem Abstand aufstellen. Lange Wasserwaage / Richtlatte auf oberste und unterste bereits ausgerichtete UK, Füße der Zwischen-UK hochdrehen, bis es passt.
Wenn alles steht, kontrollieren (Abstände, Höhen, ALLES). Mindestens drei Mal. 3-5 Dachlatten nehmen, komplettes Konstrukt provisorisch und vorsichtig (!) miteinander verbinden (Schraubzwingen, beim Festschrauben bestünde später evtl das Problem, daß deine Dielenschrauben in bereits vorhandene Löcher / ins Leere greifen). Dann ist alles verbunden und nix verrutscht mehr. Sobald die ersten Dielen von R nach L verschraubt sind, sukzessive die Dachlatten entfernen.

2.) Vergiß die Streifenfundamente. Im Regelfall stehen die Nivellierfüße (je nach Belagsstärke, -Art und Gewicht) zwischen 700 u 900 mm (Mitte-Mitte) auseinander, deine Alu-UK 400-650 mm auseinander. Somit könntest du auch gleich alles zubetonieren, wäre einfacher.
Wenn du unbedingt Punktfundamente machen willst, leih dir einen Erdbohrer, markier dir deine Punkte der Auflager, bohr Löcher und verfülle sie mit Beton (verdichten nicht vergessen). Wäre es meine Terrasse: Rasen abschälen, Sauberkeitsschicht aus 0/32 drauf, abrütteln, Unkrautvlies, alte Waschbetonplatten 500x500 oder Gehwegplatten 300x300 unter die Auflagerpunkte, da hast du dann auch genug Spielraum, um die Füße draufzustellen. Wenn Du alles genau ausmessen und "punktgenau" betonieren willst, wirst du bekloppt... und hinterher passt es garantiert an etlichen Stellen nicht...

3) Aluvierkant beim Eisenwarenhändler / Baumarkt / Schlosser ums Eck anfragen, oder im Netz kucken. Bei uns für Private 40x40x2 für ca. 8€ brutto / lfm. Nicht vom Holzdealer die teuren Aludinger extra für Holzterrassen verkaufen lassen, ist Humbug. Denk daran, daß du an den Stößen breitere Profile brauchst. Mußt die Dielen ja mind 2 cm vom Dielenrand weg verschrauben, plus Terrafix Abstandshalter 7 (?) mm dazwischen, da sind 40er zu knapp. Brauchst ja aber nur ne handvoll Breitere.

4) Bohrsenker kaufen, Diele und UK vorbohren. Der Holzdealer hat solche Dinger. Sehen aus wie die Wolfcraft für 7-8 €, Bohrer hat aber größeren Durchmesser. Passende Schrauben sind von Holzstärke und -art abhängig. Den Holzdealer fragen, der muß dann auch den Kopp hinhalten. Auf jeden Fall VA. Dem Holzdealer vorher sagen, daß man ne Alu UK hat. Aufpassen, VA reißen relativ schnell ab. Am Probestück testen wegen Drehmoment GSR

5) GANZ WICHTIG beim Höhen einmessen und markieren: Denk dran, daß AUF die UK noch Terrafix Abstandshalter plus Dielenstärke kommt, ergo deine UK nicht versehentlich auf Endhöhe einrichten! Immer Dielenstück und Terrafix bereithalten und vor allem oben an den Türen kontrollieren, ob dass passt, was man da zusammengemessen hat.

6) Holz kaufen: bei der Menge nicht nur den Schreiner fragen. Angebote von örtlichen Kleinen sowie großen regionalen Händlern, bei uns verkauft auch jedes 2. Sägewerk Douglasiendielen geriffelt. Wenn du im Umkreis kaufst: vorher ankucken, evtl deine Bestellung selbst sortieren. Man bekommt oft Schrott mit dem Hinweis "Holz ist ein Naturbaustoff". Ja sicher, aber nicht mit 478 Astlöchern auf 2 m, Du De...

Sod, hab keine Lust mehr und versteh vor allem selbst nicht mehr, was ich bei 1.) zusammengefaselt hab. Mein Hirn wurde in den letzten Tagen verschmurgelt und meine letzte Schädelflutung liegt über 3 Monate zurück. Durch die fehlende Frontallappenbefeuchtung ist mein Schädelinhalt trocken wie ein Schwamm und somit total zusammengeschrumpelt. Also keine Gewähr auf mein wirres Gelaber. Kannst mir aber ne Mail mit deiner Tel.Nr. schicken, können dann auch gerne mal telefonieren.

Gruß

Mark

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
P.S.
Gockeln nach
- Eurotec Verstellfüße. Sind aus Kunststoff, werden an UK geschraubt. nix einbetoniert o auf Beton geschraubt. Ganz einfache Sache. Quali gut, Laden Mega-AA. Gibts auch von anderen Herstellern. Preise vgl.
- Terrafix o Terraflex Abstandshalter. Je nach Holzart auswählen. Dealer fragen. Preise vgl.
- Bei Spax gibts ne gute Übersicht, was ne Terrassenschraube können muß. Trotzdem Dealer nach Schrauben fragen. Passenden Bohrsenker mitkaufen
- mehrere Lattenstücke bereithalten, falls dir irgendeiner Müll verkauft hat...
-wenn du neu abdichtest: MEHRFACH prüfen, ob daß wirklich dicht ist. Wasser braucht manchmal ne Weile / Tage, bis es irgendwo rauskommt..

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
P.S.2: Terrafix auch an den Stößen nehmen!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
P.S.3: beim Verschrauben immer mal wieder auf die verschraubten Dielen stellen und wippen. Dann kann man Notfalls die Füße noch mal nachjustieren, kommst ja noch dran

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Nochmal zur Abdichtung: Willy oder andere Spezialisten hier fragen. Ich bin bloß doofer Galabauer.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Oder ne Fürma bestellen (:)
Gruss Willy

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Willy ja, ginge auch 🙂 🙂 🙂 Oder einfachere Arbeitsabläufe von anderen Forenmitgliedern. Gibt bestimmt genug. Sind ja genug Profis hier am Start, wobei zumindest einer heute nix mitgelesen, sondern im Garten gewütet hat.. ich war's nicht..

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
P.S. 357: mach dir mit SKP o.ä. Zeichenprogrammen einen Plan mit - den genauen Abständen der UK, - wo du breitere Aluvierkant benötigst, - wo du die Füße drandengelst bzw evtl Punktfundamente setzt, - etc etc. Also genau daß, was du schon (sehr gut) gemacht hast, etwas detaillierter. Mir fallen bei 3D Plänen in SKP Denkfehler schneller auf, weil man ja (Fundamente,) Füße, UK, Abstandshalter, Dielen etc in einem Plan hat, zudem kann man ratzfatz kucken, was und wieviel man tatsächlich bestellen muß. Bei einzelnen 2D Plänen geht schnell mal was unter..

hobbybauer
Aktives Mitglied
Hallo. Yeti,

erstmal danke für die ausführliche und lange Beschreibung! Klar, können mörgen gerne mal kurz telefonieren. Schicke dir später mal meine Nummer per Mail. 
Die Dielenrichtung hatte ich aus. Optischen Gründen so gewählt. Auch gefallen mit die geriffelten nicht besonders. Würde glatte diesen nehmen.
Vom Erfahrungswert. Her habe ich schon eine Holzterasse gebaut. Die war aber deutlich kleiner und es war eine Dachterasse.  Also alles schon mit einem sauberen Beton fundament. Hatte dann einfach Stelzlager auf Gummipuffer gestellt und die UK drauf, dann die Dielen direkt rauf und vorher alles 4 mal gestrichen. 
Jetzt ist es alles etwas größer, dann kommt noch dazu, dass eben ein Teil betonier ist, der andere teil normale Resenfläche. 
Beton zu Rasen hat nochmal so 15 cm Versatz. Im Aufbau bei der Beton Fläche habe ich etwas "Platzangst" da sind es nur 7 cm Bild oberkante der Fensterbank. Kommen nochmal 3 cm dazu wenn ich dir platten runter mache. 

Von daher sind viele Tipps von dir schonmal sehr gut. Das mit dem Split, Unkrautgewebe hatte ich mir schon auch so in etwa gedacht. Wollte das zwischen den Streifenfundamenten so machen. Milerweile tendiere ich eher zu deiner vollflächigen Variante mit den Waschbetonplatten. Da kann ich den Gehweg aus Waschbetonplatten der ohnehin weg soll gleich verwerten. Punktfundamente kann ich ja mit so einem Erdbohrerein paar kleine darunter machen. Das muss ja keine 80 cm Ziele sein oder. Den Rest stampfe ich dann gut zusammen (habe keine Rüttelplatte) und dann sollte das ja passen. 

Klar, Terasse abdichten teste ich dann. 

Gruß u Frohe Ostern 
 
erstellt von flachland-yeti am 11.04.2020, 19:52 Uhr
Huhu,
ich schreib mal in Kurzform, damit es übersichtlicher ist.
1.) ich würde eigentlich die UK und die Dielen genau andersherum verlegen, nämlich die Dielen längs statt quer. Damit wirkt die Terrasse nicht mehr so schlauchförmig bzw. breit und gedrungen und die geriffelten Dielen können zum Garten hin das Wasser besser ableiten (größeres Gefälle nach Vorne als nach R bzw. L, nach deiner Verlegemethode bleibt eher Wasser in den Riffeln stehen). Der Nachteil bei dieser Geschichte ist natürlich, daß die aneinandergesetzten UKs / Aluvierkant auf die 10,45m relativ genau parallel fluchten müssen (du wirst ja wahrscheinlich keine 10,50 m langen Aluvierkant besorgen und transportieren können). Ist aber wie folgt kein Hexenwerk.

Zum Ausrichten der UK (egal, ob quer oder längs / deine oder meine präferierte Verlegemethode, ich nehme mal meine): Lange Hauswand mit 6700 mm nehmen, jeweils R u L außerhalb des späteren GesamtArbeitsbreiches von 10450 mm Baueisen schlagen, und zwar so, daß man eine Maurerschnur im Abstand von ca 10 mm zur 6700er Hauswand parallel spannen kann zwecks fluchten (am Besten mit 2 Helfern, ne Schnur kannste nicht auf 10450 an 2 Baueisen festmachen). Dann messen, ob die Parallelität der nach hinten versetzten Hauswand gegeben ist. Garantiert nicht, also vermitteln (rechtes Baueisen versetzen). Gefälle vom Hauswandversatz zu rechtem Baueisen übertragen (am Besten gleich weiter im Garten noch ein Eisen schlagen und das Gefälle verlängern), mit Klebeband markieren. Dann in der Flucht der von den Helfern gespannten Schnur im Abstand von 3000 mm Baueisen lotrecht einschlagen (ALLE Eisen so nah wie möglich an der Hauswand, aber so, daß man noch eine Schnur drumwickeln kann). Die im rechten Winkel zur Hauswand verlaufenden Dielen können später ohne Probleme 3 cm über die UK überstehen, zudem mit den Dielen 1 cm von der Hauswand wegbleiben. Ergo stören die Eisen nicht beim Aufbau der UK. Höhe am ersten linken Eisen ermitteln u mittels Klebeband markieren u fixieren, am Rechten ist die H ja schon vorhanden. Schnur mittels beider Helfer am ersten u zweiten Eisen am Klebeband anlegen und spannen, dann hast du durch die Schnur automatisch die Höhen an den mittleren Eisen. Höhen an diesen ebenfalls mit Klebeband markieren. Alternativ mit nur einem Helfer und Nivellier. Schnur über alle Eisen an den markierten Höhen festmachen /entlang straff (!) spannen. Nun bist du (vermittelt) parallel zu allen Wänden inkl. dem Versatz und hast gleichzeitig dein Gefälle von R nach L.
Weiter unten im Garten hast du ja schon das verlängerte Gefälle des rechten Baueisens. Ergo links unten im Garten Baueisen schlagen, Gefälle vom linken oberen Eisen an der Hauswand nach unten mittels Schnur ermitteln und mit Klebeband markieren. Dann selbes Spiel mit den Zwischeneisen wie oben. Nun ALLES drei Mal durch 2 Leute kontrollieren.
Nun kannst du die Füße an die UK schrauben, oberste und unterste UK parallel zur jeweiligen Schnur und passend zum Schnurgefälle ausrichten (1 cm Abstand zur Schnur lassen). Zwischen-UKs mit gewünschtem Abstand aufstellen. Lange Wasserwaage / Richtlatte auf oberste und unterste bereits ausgerichtete UK, Füße der Zwischen-UK hochdrehen, bis es passt.
Wenn alles steht, kontrollieren (Abstände, Höhen, ALLES). Mindestens drei Mal. 3-5 Dachlatten nehmen, komplettes Konstrukt provisorisch und vorsichtig (!) miteinander verbinden (Schraubzwingen, beim Festschrauben bestünde später evtl das Problem, daß deine Dielenschrauben in bereits vorhandene Löcher / ins Leere greifen). Dann ist alles verbunden und nix verrutscht mehr. Sobald die ersten Dielen von R nach L verschraubt sind, sukzessive die Dachlatten entfernen.

2.) Vergiß die Streifenfundamente. Im Regelfall stehen die Nivellierfüße (je nach Belagsstärke, -Art und Gewicht) zwischen 700 u 900 mm (Mitte-Mitte) auseinander, deine Alu-UK 400-650 mm auseinander. Somit könntest du auch gleich alles zubetonieren, wäre einfacher.
Wenn du unbedingt Punktfundamente machen willst, leih dir einen Erdbohrer, markier dir deine Punkte der Auflager, bohr Löcher und verfülle sie mit Beton (verdichten nicht vergessen). Wäre es meine Terrasse: Rasen abschälen, Sauberkeitsschicht aus 0/32 drauf, abrütteln, Unkrautvlies, alte Waschbetonplatten 500x500 oder Gehwegplatten 300x300 unter die Auflagerpunkte, da hast du dann auch genug Spielraum, um die Füße draufzustellen. Wenn Du alles genau ausmessen und "punktgenau" betonieren willst, wirst du bekloppt... und hinterher passt es garantiert an etlichen Stellen nicht...

3) Aluvierkant beim Eisenwarenhändler / Baumarkt / Schlosser ums Eck anfragen, oder im Netz kucken. Bei uns für Private 40x40x2 für ca. 8€ brutto / lfm. Nicht vom Holzdealer die teuren Aludinger extra für Holzterrassen verkaufen lassen, ist Humbug. Denk daran, daß du an den Stößen breitere Profile brauchst. Mußt die Dielen ja mind 2 cm vom Dielenrand weg verschrauben, plus Terrafix Abstandshalter 7 (?) mm dazwischen, da sind 40er zu knapp. Brauchst ja aber nur ne handvoll Breitere.

4) Bohrsenker kaufen, Diele und UK vorbohren. Der Holzdealer hat solche Dinger. Sehen aus wie die Wolfcraft für 7-8 €, Bohrer hat aber größeren Durchmesser. Passende Schrauben sind von Holzstärke und -art abhängig. Den Holzdealer fragen, der muß dann auch den Kopp hinhalten. Auf jeden Fall VA. Dem Holzdealer vorher sagen, daß man ne Alu UK hat. Aufpassen, VA reißen relativ schnell ab. Am Probestück testen wegen Drehmoment GSR

5) GANZ WICHTIG beim Höhen einmessen und markieren: Denk dran, daß AUF die UK noch Terrafix Abstandshalter plus Dielenstärke kommt, ergo deine UK nicht versehentlich auf Endhöhe einrichten! Immer Dielenstück und Terrafix bereithalten und vor allem oben an den Türen kontrollieren, ob dass passt, was man da zusammengemessen hat.

6) Holz kaufen: bei der Menge nicht nur den Schreiner fragen. Angebote von örtlichen Kleinen sowie großen regionalen Händlern, bei uns verkauft auch jedes 2. Sägewerk Douglasiendielen geriffelt. Wenn du im Umkreis kaufst: vorher ankucken, evtl deine Bestellung selbst sortieren. Man bekommt oft Schrott mit dem Hinweis "Holz ist ein Naturbaustoff". Ja sicher, aber nicht mit 478 Astlöchern auf 2 m, Du De...

Sod, hab keine Lust mehr und versteh vor allem selbst nicht mehr, was ich bei 1.) zusammengefaselt hab. Mein Hirn wurde in den letzten Tagen verschmurgelt und meine letzte Schädelflutung liegt über 3 Monate zurück. Durch die fehlende Frontallappenbefeuchtung ist mein Schädelinhalt trocken wie ein Schwamm und somit total zusammengeschrumpelt. Also keine Gewähr auf mein wirres Gelaber. Kannst mir aber ne Mail mit deiner Tel.Nr. schicken, können dann auch gerne mal telefonieren.

Gruß

Mark

 

hobbybauer
Aktives Mitglied

So wie yeti es beschreiben hat brauche ich die dann nicht unbedingt. Aber evtl. Ist es zum nachmessen in Verbindung mit der Alu latte nicht so schlecht. Habe mir jetzt die 60 L Bestellt 😉
 
erstellt von squalo am 11.04.2020, 13:07 Uhr
@hobbybauer: Wie man es macht, es ja schon bestens beschrieben worden hier.
Und falls du dir wirklich eine GIM zulegen möchtest, dann nimm die GIM60L.
So etwas kauft man nur einmal und Magnethalter finde ich eigentlich ein Must-Have heutzutage an so einem Messtool.
Auch wenn du mal PVC Rohr waagrecht verlegen musst, ist das Teil ebenfalls sehr hilfreich.
Frohe Ostern und gesund bleiben.