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GCM 8 SDE Professional: Winkel übetragen

spawnie
Aktives Mitglied 3
Hallo zusammen,

ich habe mal wieder einige Tests & Videos angeschaut und dabei kam mir eine Frage.
Bekannte Winkel auf einer Kappsäge einstellen ist ja - egal welcher Hersteller - keine große Kunst.

Aber oftmals sind die Räume eben nicht perfekt 90° und dann wird es schon etwas kniffelig.
Wenn man nun bei der Konkurrenz schaut haben die dort echt coole Lösungen.

Die Kapex von Festool hat (im Zubehör) einen Winkel, den setzt man mittig ein, schiebt dann die "Flanke" bon zum Anschlag und fertig ist die Kiste.

Metabo hat speziell mit der SYM Ausführung was echt cooles gebaut. Die beiden Schenkel, die normalerweise gerade sind, lassen sich verschieben und schon hat man den Winkel den man braucht.

Wie schauts denn bei der GCM 8 SDE Professional aus?
Sie hat ja eine Nut in der Mitte, lässt sich da ein System wie bei der Kapex realisieren?
Gibt es eine Winkelschmiege die sich dort mittig einlegen lässt, so dass man wie mit der Kapex arbeiten kann?
53 ANTWORTEN 53

haifisch18
Power User 4
Hi Spawnie,

hier sind ja Händlerlinks nicht erwünscht. 
Es gibt im Handel eine Winkelschmiege aus Schweden?, die genau wie die Festool funktioniert:
Winkel in der Ecke abgreifen, Schmiege halbieren, die Hälfte am Anschlag der GCM anlegen und den Laser am andern Schenkel ausrichten. Das funktioniert ganz ordentlich.

Direkt wie bei der Kapex funktioniert es also nicht, mit besagter Schmiege sehr ähnlich.
13230113.jpg
Maria, Maria, i like it laut!

spawnie
Aktives Mitglied 3
Du legst also einen Schenckel der Schmiege an die Führung der KS und richtest dann die Säge so aus, dass der Laser mittig auf der Halbierenden steht?

OK, grundsätzlich machbar, denke ich. Wobei ich aber nicht sicher bin, ob das mit dem Ausrichten per Laser so präzise ist.
Optimal wäre es natürlich, wenn man die Halbierende der Schmiege mit z.B. 2 Pins in die Nut der KS stecken kann und dann schwenkt bis der Schenkel anliegt...

Wobei ich aber auch ehrlich sagen muss, das Metabo Konzept finde ich insgesamt eigentlich am überzeugendsten.

haifisch18
Power User 4
Nein, ich lege einen Schenkel an den Anschlag und richte den Laser dann auf die Kante des anderen Schenkels aus. In der Mitte ist da keine Hilfe, auf der Kante sieht man ganz gut wie der Winkel zueinander steht.

Das mit der Fixierung wird nicht ordentlich funktinieren, dazu ist das ganze zu "weich". Ich hab leider noch nicht die Festool Schmiege in der Hand gehabt.

Die Metabo Säge hat auch nicht nur positive Berichte :-D, hab mir die auch angesehen. Das Konzept ist sicher toll, wenn alles ordentlich zueinander eingestellt ist.
Maria, Maria, i like it laut!

spawnie
Aktives Mitglied 3
Ich steh gerade auf dem Schlauch. Wenn du den Raumwinkel misst, dann musst du doch 2 x den halben Winkel schneiden, bei 90° eben 2 x 45°. Das Kapex System wird ja mit der Mitte dort wo geschnitten wird fixiert, also sind wir bei der Hälfte. Wenn du nun mit der Schmiege den Raumwinkel übernimmst, einen Schenkel anlegst und dann mit dem Laser (=Schnittkante) auf den anderen Schenkel anvisierst, dann hast du doch den vollen Winkel statt 50%? PS: Was hast du denn von der Metabo gelesen?

heikob
Spezialist
Moin, die Festoollösung ist perfekt wie auch schon die alte an deren Symetric ( das Prinzip was jetzt auch Metabo verwendet) meine billiglösung ist ein Blatt Papier, das Fällte ich in die Raumecke rein und lege den entstandenen Winkel dann nochmal zusammen,so das ich dann den halben Winkel habe. Dann kannst du die Säge danach einstellen. Gruß Heiko

higw65
Power User 4
Naja...wenn man bedenkt wo Festool herkommt...Metabo...und dann sieht, dass dei Bsoch Kappsägen und Stationärgeräte in den USA entwickelt werden...wo man es mit der Genauigkeit eh nie so genau nimmt, dann passt das schon mit den Funktionen der Kappsägen. Außerdem baut Bosch noch nicht so lange Kappsägen...im Gegensatz zu Anderen.

Eine Schmiege oder so ein teilbarer Anschlagwinkel ist natürlich klasse...doch es werden immer gerne Bosch-eigene Hillfsmittel ünersehen werden.
Es gibt den GAM 220 MF und den GAM 270 MFL. Dank der MTR/SPR/CNR-Funktion lassen sich Winkel hier sehr gut übertragen.

Gruß GW
 
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

spawnie
Aktives Mitglied 3
@higw65: Was genau meinst du? Ist - deiner Meinung nach - die Bosch oder die Metabo das genauere/präzisere Modell?
Die einstellbaren Anschläge auf der SYM können, wenn alles perfekt ist- natürlich das Leben erleichtern. Aber alles was man einstellen kann ist meist weniger Steif als fixe Teile, somit kann man sich auch Abweichungen einfangen.
Das weiß ich aber leider nicht, das wird nur wissen wer sie mal genutzt hatte, die Metabo und ggf. auch die Bosch kennt...

Die Kapex wird wohl in einer eigenen Liga spielen, der Fairness halber muss man aber auch bedenken, dass sie auch preislich wo anders liegt. Mir ging es nun um das Prinzip, dass man mit einem kleveren System (indem man  einen schnöden Winkel mit der Halbierenden auch den Schlitten packen kann) ganz einfach auch Winkel abseits der 90° auf die Säge bringen kann.

Ich hatte gehofft, Bosch hätte sich da auch paar Gedanken gemacht.

lot53
Treuer Fan

haifisch18
Power User 4
Die  gezeigte  Schmiege wird halbiert nach dem Messen. Halbieren bedeutet aus einem Ganzen zwei Hälften machen. 

Wenn du dir das Bild nochmal anschaust, siehst du noch den Lageraufkleber des Händlers, den Rest machen dir Google und dessen Artikelsuche. 

Bin gtade mobil unterwegs, würde aber Wetten dass es da sogar ein Video gibt. 
erstellt von spawnie am 22.07.2018, 13:15 Uhr
Ich steh gerade auf dem Schlauch. Wenn du den Raumwinkel misst, dann musst du doch 2 x den halben Winkel schneiden, bei 90° eben 2 x 45°. Das Kapex System wird ja mit der Mitte dort wo geschnitten wird fixiert, also sind wir bei der Hälfte. Wenn du nun mit der Schmiege den Raumwinkel übernimmst, einen Schenkel anlegst und dann mit dem Laser (=Schnittkante) auf den anderen Schenkel anvisierst, dann hast du doch den vollen Winkel statt 50%? PS: Was hast du denn von der Metabo gelesen?

 
Maria, Maria, i like it laut!

spawnie
Aktives Mitglied 3
Das halbieren der Schmiege machst du aber manuell?
Heißt, du misst 92,5° und stellst dann händisch 46,25° - soweit das eben geht?

Oder hat die Schmiege da eine Hilfe für?
 

@ lot53: Das schaut gut aus, und wenn dieser Steg in der Halbierenden in die Fuge der Bosch passt wäre es perfekt.
Aber ich glaube - jedenfalls nach einer ersten schnellen Suche - dass es die Dinger eher auf der anderen Seite des Atlantiks gibt?

lot53
Treuer Fan
Ein deutscher Händler, Kann ich Dir per mail mitteilen.

Lothar

haifisch18
Power User 4
Schau dir doch das Bild mal an 😉
Da ist doch alles mit Bildchen drauf:
schritt eins messen
Schritt zwei Schmiege halbieren (zerlegbar)
Schritt drei Winkel (dann halbiert) übertragen. 
Maria, Maria, i like it laut!

spawnie
Aktives Mitglied 3
Stimmt, nun habe ich es auch gesehen mit dem Zerlegen. Ich muss mal schauen wo ich meine Mail freischalten kann, für den Link. Mal am Rande, weil dass System so ähnlich ist. Kennt wer die Kapex 60 und die 120? Mir geht es um den Übertrag des Winkels, bzw. des halben Winkels. Bei der 120 schaut es aus als würden die diese gestrichelte Laserlinie auf eine aufgedruckte Linie auf der Schmiege ausrichten. Das wäre auch wieder "nur" grob. Zumal die 60 keinen Laser hat soweit ich weiß. Ich dachte, man würde die Halbierende auf der Nut des Schnittkante fest aufbringen, zB durch Nippel auf der Unterseite? Ist das echt "nur" optisch durch Laser auf Strich manuell ausrichten?

higw65
Power User 4
 
erstellt von spawnie am 22.07.2018, 17:04 Uhr
@higw65: Was genau meinst du? Ist - deiner Meinung nach - die Bosch oder die Metabo das genauere/präzisere Modell?
 
Naja...Bosch ist nicht ganz so präzise. Das muss man wissen. Aber wenn man die Grundeinstellungen an den Kappsägen macht, dann bekommt man schon sehr gute Ergebnisse hin. Konnte mich bislang nie beschweren. Die Festool spielen natürlich in einer anderen Liga...ebenso wie die Erikas und Monikas bei den Tischkreissägen. Da ist Bosch leider nicht so der Bringer. Dabei ist hier das Schlimmste immer die Sachen mit den Nuten in der Tischplatte.

Bei dne Kappsägen hat es das Crown Stop Kit nie den Weg nach D geschafft, obwohl es einfach genial ist...und die Befestigung der Spannzangen ist auch nicht prall. Da war damals ELU deutlich überlegen. Die anderen Hersteller habe ich mir noch nicht angeschaut.

Mit dem gezeigten analogen Anschlag kann man sicher viel machen und für den Preis auch ok. Aber wie gesagt...ein GAM kann das auch...und rechnet es Euch sogar aus 🙂

Gruß GW
 
P.S: Suchbegriff für Onkel Google: "dictum 707248"
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

spawnie
Aktives Mitglied 3
Was genau wolltedtwolltest du mir mit "dictum" zeigen?

mich würde speziell mal interessieren wie der Vergleich der Metabo und der Bosch ausfällt von der Präzision und Genauigkeit her...

Vielleicht findet sich ja wer der beide kennt?

kuraasu
Spezialist 2
Was ist denn an dieser Winkelschmiege so schwer zu verstehen? Auf der "verlinkten" Seite ist doch ein Bild mit beiden Anwendungsfällen, Innen- und Außenwinkel. Oder hast Du Probleme das Wort und die Zahl in die Suchmaschine Deiner Wahl einzutippen?

Das ganze Problem lässt sich übrigens auch simpel, günstig und vielseitig mit einer elektronischen Schmiege lösen - quasi ein GAM in klein. Die sagt jedem, der eine Zahl durch 2 teilen kann, wo die Winkelhalbierende zu finden ist und wann der zweite Schenkel diesen Wert erreicht hat. Anzeigegenauigkeit 0,1°, erfahrungsgemäß auch problemlos ausreichend vertrauenswürdig was die absolute Genauigkeit angeht. Feststellen lässt sich das Ding auch, um versehentliches Verstellen zu verhindern.


Gruß
kuraasu
13230566.jpg

spawnie
Aktives Mitglied 3
Es hat ja nie wer behauptet, dass es nicht ohne ginge.
Aber so muss man messen, rechnen und dann per Skala am Gerät einstellen...

Viel aufwendiger und fehlerträchtiger als wenn man den Winkel mittels Werkzeug direkt abgreift und mittels Werkzeug auf die Maschine bringt. Da sind Kopfrechenfehler oder ungenaue Skalen am Winkel & der Säge egal.

Zudem reden wir ja nicht über superkomplizierte Highendlösungen sondern ganz, ganz einfache Hilfsmittel - wie z.B. eine Winkelschmiege mit einer Halbierenden die sich vernünftig auf der Schnittkante der Maschine ausrichten lässt.

kuraasu
Spezialist 2
Nein, die Skala am Gerät brauchst Du nicht. Du kannst entweder, wie schon von haifisch geschrieben, die Laserlinie zum Ausrichten nehmen, oder natürlich auch das heruntergeklappte Sägeblatt selbst (ohne den Motor einzuschalten versteht sich). Die Laserlinie richtest Du selbst bei der Inbetriebnahme der Säge auf die Sägelinie ein, d.h. für deren Genauigkeit bist Du selbst verantwortlich und kannst ihr dann eben auch vertrauen. Und wenn nicht, nimmst Du halt das Sägeblatt.

Allen Vorgehensweisen, egal ob Bosch, Festool, Metabo oder andere, ist eins gemein: Du hantierst da mit einem Messwerkzeug (der Schmiege). Das ist kein fester Anschlag, gegen den man die Säge kräftig gegendrücken kann, sondern damit geht man gefühlvoll und vorsichtig um. Bei jedem der verschiedenen Systeme. Sonst ist es mit der Genauigkeit schneller vorbei als Du "Kappsäge" sagen kannst.

Der von GW genannte GAM zeigt Dir den halbierten Winkel auf Wunsch in der Skala an, ohne Kopfrechnen. Die Zahl kannst Du dann direkt an der Säge einstellen, wenn Du deren Skala vertraust. Oder Du kannst den GAM solange "zuklappen", bis das Display den vorher genannten halben Winkel anzeigt, dann hast Du Deine halbierte Schmiege um die Säge auszurichten. Dito bei dem einfachen elektronischen Winkelmesser, nur dass man dort eben selbst die angezeigte Zahl halbieren muss. Dass die elektronische Winkelmessung, egal ob beim GAM oder dem von mir gezeigten, dafür ausreichend genau ist, habe ich oben ja schon erwähnt. Beide kann man feststellen, um sie zur Übertragung des Winkels auf ein anderes Objekt (z.B. eben die Säge) zu verwenden.

Das ist genau das, was Du suchst. Nix Highend, sondern direkt abgegriffen und mittels Werkzeug auf die Maschine übertragen. Um Kopfrechenfehler auszuschließen gibt's den GAM mit seiner "Mitre"-Funktion. Und die Skala an der Maschine muss auch nicht verwendet werden.

Übrigens: bei einer Fußleistenbreite von 20 mm wirkt sich in einer Ecke mit ca. 90° ein Winkelfehler von 0,1° (also 44,9° statt 45°) so aus, dass Dir nicht einmal 0,05 mm Material "fehlen". Damit man das dann auch sieht muss erstmal a) die Leiste auf deutlich weniger als diesen Wert genau in der Länge passen und b) es darf keinerlei Verformung im Material der Fußleiste auftreten (Temperaturschwankungen, Luftfeuchtigkeit etc.). Wie es um diese beiden Punkte in der Realität bestellt ist muss ich jetzt nicht dazuschreiben, oder?

haifisch18
Power User 4
Die krummen Wände sollte man auch nicht vergessen. Unser Altbau hat auch mal nur 85° in ner Ecke, daher hab ich mir halt die Nobex Schmiege gekauft. Das hat auch gut funktioniert, habe damit die Lichtleisten geschnitten. Bei den Fußbodenleisten sind wir der Mode gefolt und haben Ecktürmchen eingesetzt, das macht es nochmal etwas leichter. Es muss dann nämlich keine Gehrung mehr geschnitten werden.
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Vorab mal, ich kenne diese speziellen Zusatzeinrichtungen zur Ermittliung des halben Winkels nicht, ich mache das noch zufuss wie früher.
Aktuell bauen wir ein Pyramidendach, Sechseck, für eine Gartenlaube.(Bilder kommen noch mal).
Die Schwellen erstellen wir aus 2 Lagen 40x200mm Bohlen, die untere Lage exakt auf Ecke unter 30° geschnitten, die Oberlage mit Überlappung an den Ecken geschraubt und mit Schaumleim.
Da ich das Metalluntergestell nicht aufgebaut habe hab ich die wahren Winkel vor Ort ermittelt, Winkelhalbierende laut Alphaschmiege tatsächlich 30°.
Musterstück an die GCM 8Jsl anglegt und siehe da wir mussten 30.5° einstellen, hätte mich auch gewundert hätte die Skala mal gepasst.
Alle 6 Stücke exakt gleich gesägt und zusammengelegt, Fehler: 20cm aus dem Kurs!!!!!! Es passte NICHTS.
(Das passt eh nie beim ersten Anlauf!!)
Also alle Stücke auf 30° nach Skala nachgesägt, nun passte es fast genau, den Rest erledigt die Farbe und Acryl (:)
Nun gut, man könnte jetzt sagen die Bosch-Skala stimmte ja doch und ich kann meine teure Alphaschmiege wegwerfen?
Nein..
Es gibt noch mehr Fehler die man berücksichtigen muss, einmal der wackelige Anschlag an der Säge, diese kleine fast immer lose Stück Anschlag ist ein Witz, dazu kommt das wackelige Untergestell GTA 2600 dessen Ende ich locker mal 5cm rauf und runter bewegen kann auch wenn die Schraube fest ist.
Für Fussleisten mags reichen aber bei Bohlen von 4x20x500 ist es nicht mehr so das man "genau abzimmern" könnte.
Kaum vorzustellen wenn ich da mal einen richtigen Balken auflege (:)
Für meine "Elu" (TGS 273) hab ich ein Gestell selber gebaut, Basis Rollböcke und Bretter die per Zwingen festgesetzt werden, dieses Gestell steht fest hat man es erstmal montiert, die genaue Flucht zum Anschlag der Säge ist justierbar, dauert halt ein wenig, dafür stimmt es aber.
Da die Bohlen von Werk ab nicht genau gerade sind muss man diesen Fehler mit berücksichtigen und das geht nur wenn der Anschlag lang genug ist.
Kurzum, es ist nicht immer ganz so einfach wie man zunächst denkt..(:)
Gruss Willy


 

spawnie
Aktives Mitglied 3
Trifft es eigentlich noch zu, dass die 8er Spiel am Sägeblatt bzw. An dessen Welle haben oder wurde da mal was dran überarbeitet? Und noch kurz zum Laser, läuft der per Batterie oder auf 230V mit? @Willi: Danke für die deine ausführliche Beschreibung. Was mich aber mal interessieren würde: Die Sägen sind ja eher die kleine Variante, also eher mobil. Das hier die Anschläge kurz ausfallen ist wohl leider so. Oder denkst du, es liegt an der Qualität der Säge, das zu viele Teile zu viel Spiel haben? Oder anders gefragt: Wenn wir nicht die Baugröße ändern und an die Kapex KS60 denken... Denkst du, es wäre besser und präziser geworden (analog dazu, wäre es ggf mit der Metabo XAct ebenso besser oder gleich geworden?)

haifisch18
Power User 4
Moin Willy,

ihr habt da aber keinen doppelten Shifter gemacht?
Dafür hab ich so ne hübsche Tabelle, weil sich durch die Dachneigung ja nochmal die Gehrungswinkel ändern. Bin mal auf die Bilder gespannt.
Maria, Maria, i like it laut!

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich hatte heute früh schon einen Text fertig der aber nicht über den Ticker ging weil "Forum nicht erreichbar"..
Ja, die GCM +GTA 2600 ist eher für leichtere Ware gut.
Nicht umsonst stehen in Zimmereien Ablängmaschinen mit Rolltischen und Radialarmsägen zu 5t Gewicht.
Das Gute ist, ich habs kennengelernt, ist ja dem Dachhai seine und ich hab diesbezüglich noch kein Geld dafür "verbrannt".
Ich brauche grosse Säge mit stabilem Tisch oder ich arbeite wie gewohnt auf Böcken mit Handkreissägen.
Es gibt wieder Bilder vom Projekt, die stelle ich unter "Impressionen des Alltags"ein, passt da am besten und dann sieht Haifisch auch gleich was es dort zu schiften gibt (:)
Gruss Willy

haifisch18
Power User 4
Ich hab den GTA 2600 auch. Bis zu 2m KVH10x20 hab ich darauf schon geschnitten. Dazu muss bei der GCM 8 SDE aber die Absaugung ab. Ich stell die Auflagen einfach so hoch das sie unter Last dann bis zur Tischkante absacken.
Maria, Maria, i like it laut!

spawnie
Aktives Mitglied 3
Noch mal kurz zur 8er Serie, nur damit ich nix durcheinander werfe:
Die aktuellen 8er haben auch noch das Spiel am Blatt bzw. dessen Welle, da wurde noch nix behoben/überarbeitet?

haifisch18
Power User 4
Keine Ahnung von was du sprichst.
Maria, Maria, i like it laut!

spawnie
Aktives Mitglied 3
Auch in dem Thread hier wurde ja gesagt, dass die Bosch nicht die präzisesten Kappsägen sind.
Speziell die Modelle der 8er Linie hätten wohl etwas Spiel am Sägeblatt, wenn man das packt, dann kann man etwas wackeln.
Und das dient natürlich nicht gerade der Präzision.

Oft werden solche Sachen ja aber auch in laufender Serie vom Hersteller verbessert, daher die Frage, ob das immer noch so ist?

Was ich auf den Bildern auch nicht genau erkennen kann: Hat die Säge eigentlich die Möglichkeit Zwingen anzubringen, z.B. die Zwingen wie wir sie von dem Schienensystem kennen?
Oder muss man improvisieren und gegen den Tisch schrauben?
 

haifisch18
Power User 4
Bei der 8 SDE ist hinter dem linken Anschlag ein Loch in das ein Schraubniederhalter eingesteckt werden kann.
Zwingen sind sonst keine vorgesehen. Gerald schimpft immer, ich glaube unter anderem auch, weil die Hebelniederhalter nicht montiert werden können.

Wenn du also improvisiern wilst, kannst du dir eine Kliklamp umbauen und hinten einstecken. (Jetzt hab ich ne Idee 😄 )

Mir ist am Sägeblatt noch kein Spiel aufgefallen, ich steh aber auch nicht mit der Messuhr an der Maschine und wackel am Blatt. Ich habe die Winkel alle einmal justiert und es passt. Da ist die Bewegung der Hand kritischer, man kann die Sägen in den Führungsstangen verwinden. Ich behaubte aber, das ist bei allen Sägen mit hinten liegenden Führungsstangen so. Die Posaunenauszüge der Kappex sind da etwas stabiler.
Maria, Maria, i like it laut!

spawnie
Aktives Mitglied 3
Meist sind es ja die Anwendungen a la "Dafür nimmt man aber die Maschine XY eigentlich nicht" die Grenzen und Limits aufzeigen. So wie ich dich verstehe ist der Turm in sich nicht wirklich verwindungssteif. Vermutlich wird demnach auch ein gewisser Bauch entstehen wenn man extremst hartes Holz in größeren Dimensionen schneidet, oder? Nebenbei, der Laser ist kein Doppellinienlaser und läuft per 230V oder ist da eine Batterie im Spiel? Am Rande: Ironischerweise hat die besagte Metabo XAct auch einen Posaunenauszug wie die Kapex. Und gerade der XAct sagt man oftmals recht viel Spiel in eben der Führung nach... Wobei nur die Führung ja nicht alles ist. Das steht und fällt sicherlich mit der Führung.

kuraasu
Spezialist 2
Was meinst du mit Bauch? Was ist extremst hartes Holz für Dich? Was sind größere Dimensionen?

Laser: hast Du schon einmal die BDA durchgeschaut?

haifisch18
Power User 4
Ich gebs auf. Du suchst nen Grund ne andere Säge als die Bosch Sägen zu kaufen. Alles wird einem im Mund umgedreht und schlechtgeredet. Dann suchst du vielleicht woanderst.
Der Turm in sich ist stabil, allerdings kann man die zwei Rohre ver"biegen" wenn man die Säge auszieht und dann am Griff statt sauber nach unten zu senken dreht. Solange die Lager der Auszüge nicht 5m lang werden, kann man das auch immer. Das ist herstellerunabhängig.
Wenn du eine Kappsäge durchs Material prügelst, werden alle Fabrikate unschön schneiden. Ich habe bisher weder Ipe noch Bongosi verarbeiten müssen, und für größere Dmensionen brauchst du dann keine Winkelschmiege mehr die in Ecken die Gehrung abgreifen kann wie bei der Kappex Schmiege (um mal den Kreis zu schließen). Vielleicht überlegst du dir, ob du Leisten schneiden willst oder mobilen Abbund mit Tropenhölzern aufs Zehntelgrad genau machen willst. Dann schaust du nochmal nach deinem Budget und dann kannst du dir vielleicht deine Wunschmaschine bauen lassen.

Meine Bach Posaune für das 8fache einer Jupiter Posaune hat nicht nur nen anderen Klang, sondern auch nen andeen Zug und ein wesentlich schöner zu spielendes Zugspiel als ebenjene. So verhält sich das von Kapex zu Xact sicher auch.

Der Vollständigkeit halber:
Der Laser ist ein einfacher Laser, links vom Sägeblatt, einstellbar, ausschaltbar und läuft mit 230V (wenn ich mich recht erinnere geht er aus wenn ich den Stecker ziehe und an wenn ich ihn reinstecke, der Schalter steht auf AN)
Maria, Maria, i like it laut!

spawnie
Aktives Mitglied 3
Ich denke, du hast mich da falsch verstanden. Ich will kein afrikanisches Hartholz auf das Hundertstel schneiden, darum geht es wirklich nicht. Ich hab ja extra geschrieben, dass es aber diese Anwendungen die "eigentlich nicht auf die Maschine gehören" sind bei denen sich zeigt wo die Schwachstellen liegen. Wenn wir nur Dachlatten aus Kiefer grob ablängen, dann werden wohl alle Sägen, selbst die Chinaböller, gut abschneiden. Wenn aber mal wer eine dicke Bohle aus hartem Holz auflegt, dann werden die besseren Modelle eben einen geraden Schnitt hinterlassen und die schlechten eine Kurve / einen Bauch. Klar ist es eine mobile Säge eher für den Bau, zum Ablängen von Bodenbelägen, Fußleisten etc. und kein High End Präzisionswerkzeug. Aber wenn man eben - und sei es nur ein Test - eben testweise einen Bilderrahmen oder Vieleck baut wo sich eben die Fehler addieren, dann sieht man schon wo mehr und wo weniger geht. Und im Endeffekt geht es ja darum das Budget bestmöglich anzulegen, und da ist bei einer Kappsäge eben die Präzision ein wichtiger Punkt. Was ich aber noch nicht so ganz erklären kann: Wieso ist denn die Posaune stabiler als die andere Variante? Die Rohre schauen ähnlich dick aus, der Hebelarm sollte ja gleich sein. Wenn nun die klassischen Sägen keine schlechtere Lagerung haben, wieso ist dann die Posaune stabiler?

spawnie
Aktives Mitglied 3
Hätte wer die Säge daheim und könnte kurz was schauen?
Ein nettes Forenmitglied hier hat mich auf Winkelschmiegen aufmerksam gemacht die wirklich gut aussehen.
Diese haben unten eine Leiste in der Halbierenden.

Theoretisch könnte man diese Leiste in die Aussparung fürs Sägeblatt legen und hätte so eine exakte Positionierung und Ausrichtung.
Haken dabei, es muss natürlich passen. Ist die Leiste zu groß, kommen wir nicht rein. Ist sie zu klein wackelt es und die Genauigkeit ist hin.

Es gibt 2 Varianten, eine mit einer Breite von 5.15mm und eine mit einer Breite von 8.15mm
Könnte wer schauen wie breit der Schlitz ist in dem das Sägeblatt "eintaucht"?

Danke!

higw65
Power User 4
Dazu muss die Aussparung fürs Sägeblatt aber auch genau sein...und das ist es selten. Man diskutiert hier mitunter über Zehntel...und dann die Schmiege im Unterteil anlegen?

Wer es genau haben will, der legt eien Schmiege am Blatt und dem Anschlag an.

Gruß GW
Ich bin nur auf der Durchreise...und die Forensoftware sorgt für eine baldige Weiterreise...

kuraasu
Spezialist 2
Kannst Du Dir sparen.

Die rote Abdeckung kann exakt parallel zum Sägeblatt verlaufen, muss es aber nicht. Sie taugt daher (im Gegensatz zum ausrichtbaren Laser, hatten wir den schon erwähnt?) nur bedingt und nach sorgfältiger sowie regelmäßig zu wiederholender Prüfung als Anhaltspunkt für den Gehrungswinkel.

Wenn Du Dich jetzt auf diese Lösung einschießen willst: bitte, gerne. Aber mecker' nicht nachher rum, dass bei Deiner Säge da immer ein oder zwei Grad Abweichung entstehen.

Wenn Du es mit dem Schlitz genau haben willst, dann kommt da ein passendes Stück Opferholz rein, das dann mit dem Sägeblatt angeritzt wird. Diese "Markierung" ist dann natürlich automatisch parallel zum Blatt, so wie auch die Gummilippe der FSN ja nach der Formatierung exakt an der Schnittlinie entlang läuft. Dieser Schlitz hat dann aber weder 5.15 mm noch 8.15 mm, sondern eben genau die Schnittbreite des Blattes. Was da für die 8 SDE erlaubt ist: siehe BDA.

Steffen_Witt
Spezialist
Du siehst da einen Bedarf, der gar nicht vorhanden ist.
Auch die Festool-Schmiege rastet nicht auf der Kapex ein, die wird nur von Hand gegen den Anschlag gehalten.
Ist auch völlig egal, ob der Laser nun an der Mitte der Winkelhalbierenden ausgerichtet wird, oder an ihrer Kante (sofern dieses Teil - wie üblich - parallele Kanten hat). Stichwort Parallelverschiebung.

spawnie
Aktives Mitglied 3
Mal ein anderer Gedanke, da es jetzt auf jeden Fall eine der Bosch wird. Ist die SJL der SDE gegenüber exakt identisch, außer das die SDE eine Drehzahlregelung hat? Sind sie ansonsten gleich oder hat die SDE weitere Features?

kuraasu
Spezialist 2
Spawnie, ernsthaft? Das geht jetzt langsam in Richtung erheblicher Trollerei.

Lies' doch bitte mal die für jedermann verfügbaren Dokumente (Technische Daten hier auf der Webseite, BDA), bevor Du solche Fragen stellst. Danke.

meier15
Erfahrener 2
Bei der SDE ist Blattwechsel ohne Werkzeug möglich. Ansonsten kann man auch die Ersatzteilisten vergleichen.

MfG
Mia san fucking mia!