Anscheinend gibt es gewaltige Serienstreuung.
Wenn ich bei meinen Akkuschraubern einen Bohrer einspanne und den laufen lasse gibt es komischerweise kaum Rundlaufungenauigkeiten (nur die Hülse vom Bohrfutter eiert sichtlich, aber das wissen wir ja).
Aber wenn ich starke Materialien bohre (und nur da), gerade in Stein, fangen alle (GSB 10,8-2-LI, GSB 18V-LI) zum schlagen an (hatte das auch mal in einem Video).
Das macht solche Bohrungen sehr unangenehm.
Meiner Meinung nach ist das auf Ungenauigkeiten im Rundlauf zurückzuführen.
Der GSB 10,8V ist schon stabil gebaut und ich glaub auch, dass das Kippspiel nicht so viel zunehmen wird wie beim "alten" GSR, aber die Fertigungstoleranzen sind einfach zu hoch. bzw. wird in der Produktion nicht auf den Rundlauf geachtet (=Kostenersparnis durch weniger Produktionsschritte).
Auch beim EC-HX ist der Rundlauf nicht das was ich erwartet hab (stört mich beim Schrauber aber weniger).
Allerdings sind meine noch so, dass man ohne größere Probleme Bohren und schrauben kann und es fällt nur selten auf.
Wenn aber der Rundlauf so schlecht ist, dass dies nicht gewährleistet ist, liegt das schlicht und einfach außerhalb der Toleranz, die überhaupt noch akzeptabel ist und das Gerät gehört eingeschickt (am Besten mit Hinweis auf diesen Thread).
Nichts ist beständiger wie die Veränderung!