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Fräszirkel

olivern
Neuling 3
Hallo zusammen,

ich habe gestern nach langer Zeit mal wieder einen Lautsprecher bzw. ein Pärchen gebaut. Im Prinzip kein Problem, als Fräszirkel habe ich meinen alten, selbst gebauten verwendet. Der tut ganz ok und wenn man berücksichtigt, dass der seinerzeit das erste war, was ich je mit ner Oberfräse gemacht habe, dann ist das fast schon erstaunlich 😉

Dabei habe ich aber festgestellt, dass der mit meiner aktuellen Fräse (GMF1600) nicht wirklich zusammenarbeitet. Das Platz reicht nicht um sie ordentlich fest zu machen. Gelöst habe ich das indem ich einfach meine alte Grüne draufgeschraubt habe, für die war der ja auch mal gedacht. Für die 2 Ausschnitte, die ich pro Box fräsen musste + die Einfräsung für die Chassis war das kein Problem.

Aber zukünftig stehen größere und aufwändigere Arbeiten an und da würde ich dann schon auch gerne meine aktuellen Fräser mit 12mm Schaft verwenden und die größere Tauchtiefe meiner neuen Fräse ist ja auch hilfreich und war auch mit ein Entscheidungsgrund für die neue Fräse.

Ich stehe also vor der Frage, neuen Zirkel bauen, der dann auch für die große Fräse passt oder den Zirkel aus dem Zubehör besorgen!?

Taugt denn der Zubehörzirkel? Vorteilhaft wäre, dass man sich leichter tut bei der Feineinstellung als bei nem selbst gebauten (zumindest wenn ich die gleiche Machart wie bei meinem Ersten ansetze) und ich nicht "25" Probefräsungen brauche um zum Ziel zu kommen.

Nachteilig wäre natürlich der Preis. EIn DIY Zirkel kostet nix (außer Zeit), weil ich ja eh immer Restholz rumliegen habe und das einfach verwursten kann.
 
1 ANTWORT 1

kuraasu
Spezialist 2
Hallo,

zum OFZ (ich nehme mal an, den meist Du) hier ein paar Eckdaten:
  • durch die schräge Ausrichtung nimmt der Zirkel auf den Stangen eine Länge von etwa 104 mm ein. Der kleinste Radius ergibt sich also aus dem Abstand vom Fräser zur Kante der Grundplatte plus 52 mm. Die Stangen müssen für große Radien entsprechend länger sein, wobei durch die Schrägstellung die eine gute 40 mm kürzer ausfallen kann als die andere.
  • Die Zirkelspitze ist im oberen Teil eine M6 Schraube (mit Kunststoffkopf). Die unteren 9 mm sind die eigentliche Zirkelspitze und teilen sich auf einen zylindrischen Teil (D 4 mm) von 6 mm Länge und ein angespitztes Ende von 3 mm Länge auf. Die Mittelpunktsmarkierung muss entsprechend tief gebohrt werden (die BDA gibt "mindestens 9 mm" an). Im OFZ greift die Mittelpunktsschraube nur in ein Kunststoffgewinde.
  • Die Feststellschrauben haben ebenfalls M6 Gewinde; hier sind als Gegenstücke allerdings  Sechskantmuttern in den Kunststoff eingesteckt.
  • Die Kunststoffführungen passen recht stramm für 10 mm Rundmaterial. Die Produktseite erwähnt auch 8er Rund als Möglichkeit. Das ist auch gerade noch so klemmbar; wie es sich in der Praxis verhält entzieht sich aber meiner Kenntnis.
Feineinstellung ist so eine Sache. Natürlich ist der Zirkel (ab dem Mindestradius) stufenlos einstellbar, aber gezielt nur um 1/10 mm o.ä. zuzustellen ist nicht (oder nur mit viel Fingerspitzengefühl) möglich. Bei Verwendung von Gewindestangen kann man sich natürlich eine entsprechende Vorichtung basteln, die die Fräse dann mittels Muttern verschiebt, aber integriert ist sowas erstmal nicht.

Hoffe das hilft schon mal.

Gruß
kuraasu