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Fett an Akku Kontakte?

AllesSchrauber
Aktives Mitglied 2

Hallo,

habe heute seit langem mal wieder einen neuen ProCore Akku erhalten. Diesmal meinen ersten 5.5 AH.

Eigentlich finde ich den nicht besonders gut, da es ja mit gleicher Größe und Gewicht den 8 AH schon lange gibt. Da er aber so günstig war, dachte mir zum mal Testen, kaufe ich mir den.

Nun kam der Akku heute an und an sämtlichen Kontakten befindet sich so ein Tropfen weißes Fett. Was ist das genau für ein Fett? Ist das nicht nachteilig für die Stromführung?

Alle bisherigen Akkupacks hatten das nicht.

Grüße


DSC00556.JPG
11 ANTWORTEN 11

sinus50
Moderator
Moderator

Guten Abend AllesSchrauber,

Glückwunsch zum neuen ProCore-Akku. Das festgestellte weiße Fett ist ein Kontaktschutzfett und unterstützt die Kontaktierung der Strombahnen. Wird seit einiger Zeit insbesondere bei den Hochstromakkus verwendet und ist daher eher förderlich.

Gruß, sinus50

AllesSchrauber
Aktives Mitglied 2

Hallo,

also Kontaktschutzfett. Aber was genau ist das für ein Fett? Mit mir bekanntem Polfett scheint das ja nicht viel gemeinsam zu haben. Wenn ich dann mal nach Kontaktschutzfett suche mit Google, finde ich eigentlich nur "Contralube 770" und herkömmliches Polfett. Weit verbreitet scheint sowas also nicht zu sein. Wäre das genannte das richtige?

Grüße

Zu den Spezifikationen kann ich nichts sagen. Zu Fetten, Ölen etc. gibt’s bei Bosch eh wenig Details. Mit dem klassischen Polfett der Autobatterien hat‘s wenig zu tun. Werde mich aber ggl. nochmal erkundigen.

Gruß, sinus50

Olaf_Schultz
Spezialist

Das wäre doch was für die Akkumaschinenpflege: Ein kleines Tübchen mit dünner Dosierspitze und dem Fett. So ähnlich wie bei dem SDS-Plus-Fettdosierern... bloß bitte nicht so lange mit der Einführung warten;-)

Ich wüßte ansonsten wo ich nachfrage... kenne da einen guten Elektromschinenbauer in Tübingen, der sowas für Einsatz in widrigen Outdorbedingungen verwendet;-) Werde da mal nachfragen und könnte Anfang April ein Pröbchen kriegen.

Viele Grüße,

Olaf

sinus50
Moderator
Moderator

Hallo zusammen,

hier noch eine Ergänzung zu der bisherigen Diskussion. 

Bei dem betreffenden Fett handelt es sich um eine einmalige Initialschmierung der Kontakte bei der Montage der Akkupacks. Es muss auch später nicht mehr nachgefettet werden; daher wird das Material auch nicht extra angeboten.

Übigens wird diese Kontaktfettung schon länger durchgeführt, etwa seit 2-3 Jahren. Meistens fällt es nicht besonders auf. Aber manchmal ist ein wenig mehr Fett auf den Kontakten, was dann sichtbar ist und zu den entsprechenden Rückfragen führt. 🙂

Gruß, sinus50

Hardy1
Erfahrener

Hallo AllesSchrauber, 

ich würde auf keinen Fall Polfett an die Akkukontakte geben! Polfett ist nicht elektrisch leitend, sonder eher isolierend! Beim Kfz. wird Polfett auch nicht auf die Kontaktflächen (Batteriepole/Polklammer), sondern als Korrosionsschutz auf die fertiggestellte Kontaktverbindung aufgetragen. 
Mit freundlichen Gruß 

Hardy

Hallo,

also ich habe nicht vor Polfett an die Kontakte zu geben. Meine Frage war ja, was dies Original von Bosch an den Kontakten aufgebrachte mittel den genau ist. Übrigens ist dies auch nicht elektrisch leitend.

Grüße

Hardy kannst Du bitte mal Deine Halbwahrheiten für Dich behalten oder fachlich richtig ansetzen

Modernes Polschutzfett besteht in der Regel heute auf Basis von Kalkseifen und dienen zun Verhindern von Kriechstörmen und vermindert Kontaktwiederstände. Es wird so Korrosion und Oxidation verhindert. Polfett wird dünn auf die Kontaktfläche aufgetragen. Auch bei modernen Akkus und Batterien. Ob das im rauen Alltag auf der Baustelle dienlich ist, ist eine andere Frage.

Nun zu dem was Deine Aussage stützt Hardy

In der "alte Zeit" wurde (Industrie-)Vasiline verwendet. In der alten Zeit waren aber die Akkus oft dem direkten Einfluss der Umwelt ausgesetzt, die Pole bestanden aus Blei, die Klemme aus was auch immer für einem Metall und dann das Kupferkabel. Früher haben die Akkus auch ausgegast, das ist lecker, denn so wird dann erst recht die Korrosion durch den Niederschlag der Ausgasung gefördert.

Vasiline hat einen Wiederstand von unendlich und darf deshalb nicht auf die Pole.  Und  bei verzinnten oder galvanisieren Pol ist das Auftragen von Polfett "alter Art" unnötigt. Aber nur dann.

Bei dem weißen Zeugs von auf den Bosch Akkus könnte es sich schlicht und ergreifend um Vasiline halten, so wird Korrosion im Container auf See verhindert. Beim Einschieben wird das Zeugs dann einfach bei Seite geschoben. Vielleicht kann Bob mal was dazu sagen

ElektroBob
Aktives Mitglied 3

@AllesSchrauber  schrieb:

Diesmal meinen ersten 5.5 AH.

Eigentlich finde ich den nicht besonders gut, da es ja mit gleicher Größe und Gewicht den 8 AH schon lange gibt. Da er aber so günstig war, dachte mir zum mal Testen, kaufe ich mir den.


Naja, das ist ja der Sinn beim 5,5Ah Akku, das er günstiger ist als der 8Ah weil ein anderer Zellentyp verbaut wird.. 🙂

Hallo,

ist soweit schon klar, dass der 5,5 AH durch andere Zellen günstiger ist. Bei den üblichen Handelspreisen ist der 8 AH dennoch gerechnet mit € pro AH günstiger zu haben. Würde da also eigentlich immer den 8er bevorzugen.

Grüße

Ja, die Preisunterschiede im Handel sind mal mehr, mal weniger groß.. je nachdem macht der kleinere dann Sinn oder eben nicht.

Meine zwei 5,5Ah waren ProDeals, von daher sehe ich das nicht so eng. Für mich reichen die auch von der Kapazität her dicke aus, hab sonst nur 4Ah GBA´s..