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4mm Nut 25mm tief fräsen

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,
zu meiner Aufgabenstellung:
Ich möchte in eine Tischplatte (massiv Esche) Nuten die 4mm breit und 25mm tief sind fräsen. In die Nuten kommt dann Winkelstahl (25x25x3) aus V2A um ein Verwerfen der Platte zu unterbinden. Vorweg schonmal an dieser Ausführung wird nichts geändert das ist fix.

Ich habe ein GOF900.
- Die Fräser die ich gefunden habe und die diese Tiefe können haben nur einen 4mm Schaft.
- Spannzangen für die GOF gibt es erst ab 6mm.
- Adapterhülsen habe ich keine gefunden.

Ich komm nicht weiter.
Vielleicht hat jemand einen Tipp.
Vielen Dank schon mal.
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21 ANTWORTEN 21

Da-Berti
Power User 2
Hallo andy-online,

das ist wirklich mal eine Herausforderung!
Auf die Schnelle würde ich fast sagen, dass eine Kombination aus Geradschleifer mit Fräskorb die optimalere Lösung für Dich wäre.
Hier gibt es auch im Durchmesser kleine Spannzangen, die Vollhartmetallfräser aufnehmen können. Sollte mir noch eine andere oder besser Lösung einfallen, dann schreibe ich Dir natürlich. Hoffe auch, dass einige der anderen Profis hier helfen können.
Bitte beachte aber, dass Du die Nut nicht auf einmal fräst. Bitte auch auf gute Absaugung achten, so dass die Späne schnell abgeführt werden. Beides hilft, dass der Fräser nicht zu heiß wird oder bricht.

VG
Berthold
 
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

haifisch18
Power User 4
Ich würde die Nut mit der Tauchsäge und Schiene sägen. 4mm 25tief ist eine 7D Fräsung (mehr als 6mal den Durchmesser). Das mögen viele Fräser garnicht.
 
Maria, Maria, i like it laut!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Die Nut mit einer Tauchsäge sägen - hab ich auch schon gedacht.
Problem ist, dass der Sägeblattradius die Nut zu sehr verkürzt. Insgesamt fallen durch den Radius 2x 60mm weg.
Ein kleineres Blatt mit "vielen" Zähnen hab ich nicht gefunden. Nur Blätter mit 100mm und sehr grober Zahnung (bei Bosch zumindest). Die Nut wird aber dann immer noch um 2x 45mm verkürzt.

 
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kuraasu
Spezialist 2
Moin,

es gibt natürlich eine Lösung, aber ob die GOF 900 dafür das richtige Werkzeug ist, ist fraglich.
  • Bei einem bekannten Fräszubehör-Onlineshop gibt es einen 3 mm VHM-Spiralnutfräser mit 25 mm Schneidenlänge (65 mm Gesamtlänge). Der wäre also schon einmal ausreichend von den Daten her, ist aber auch nicht ganz billig.
  • Ebenfalls in dem Shop gibt es einen Adapter, um 3 mm Fräser auf eine normal große Fräse zu bekommen; deren Drehzahl reicht ja normalerweise einigermaßen aus um auch so eine kleine Schneide auf ausreichend Schnittgeschwindigkeit zu bekommen. Nachteil: diesen Adapter gibt es leider nur in 12 mm Schaft zur Fräse hin, nicht für 8 mm Fräsen. Passt also nicht so ganz zur 900er GOF.
  • Alternativ kann man natürlich bei der Fräserdimension auch wie von Berthold vorgeschlagen einen Geradschleifer (bzw. Proxxon, Dremel o.ä.) verwenden; auf eine gute (Zwangs-)Führung des Geräts für diese Fräsarbeit solltest Du aber achten, und auch sonst die schnell mal vernachlässigten PSA-Teile, insbesondere die Schutzbrille, verwenden. Mit hochdrehenden Teilen, die bei so geringem Durchmesser so weit vor der Spannzange "arbeiten", ist nicht zu spaßen.
  • Etwas Vorarbeit ließe sich beispielsweise mit der GFF 22 A leisten. Die fräst gleich in 4 mm Breite, aber leider nur maximal etwas über 20 mm tief. Da bleiben also rund 5 mm Restarbeit übrig, und die Ecken werden aufgrund der Form des Fräsers natürlich noch weniger ausgearbeitet.
  • Ansonsten bliebe noch die (halb-)manuelle Variante: auf einer Standbohrmaschine eine Linie von 3,5 mm oder 4 mm Bohrungen in passender Tiefe setzen und die Zwischenräume dann mit dem Stemmeisen ausarbeiten.

Gruß
kuraasu

Steffen_Witt
Spezialist
Nimm die Version "Nut mit Sägeblatt erstellen" und paß den eintauchenden Winkelstahl in seiner Form an den Enden entsprechend an. Die volle Steghöhe des Winkelstahls bis zum äußersten Ende beizubehalten bringt für seine Funktion zur Versteifung der Platte ohnehin fast nichts. Stichwort "Träger gleicher Festigkeit".

kuraasu
Spezialist 2
Stimmt, so herum dürfte es bei weitem die schnellste Lösung sein.

Auf die GKT 55 GCE bezogen: das 165 mm Standardblatt kommt auf 25 mm Säge- bzw. Nuttiefe, sobald die Nut an der Oberkante länger als 120 mm ist. Blätter kleiner als 160 mm dürfen ohnehin nicht verwendet werden, von daher lohnt es sich auch nicht in die Richtung zu suchen. Einzig die Blatt- und Schnittbreite lässt sich noch etwas anpassen, da mit der noch erlaubten 2,6 mm Schnittbreite natürlich nur zwei Schnitte erforderlich sind für 4 mm Nutbreite anstatt drei Schnitte bei 1,8 mm Schnittbreite des Standardblatts. 2608644024 wäre da ein passender Kandidat. Wenn 3,6 mm Nutbreite schon reichen, sieht es natürlich wieder anders aus ...

Olaf_Schultz
Spezialist

So, und jetzt noch das Stichwort "Wanknutscheiben" und das Thema ist gegessen? Wie breit ist die Nut in der Bodeplatte der GKT... wobei die Formatierung der FSN-Lippe danach für die Wurst ist...
Ich weiß nicht wie weit das Blatt der GKT bei ,,Offsetcrash-Schnitten" seitlich ausweicht...... deswegen der Gedanke mit den Wanknutscheiben.... gibt es die überhaupt noch neu?


Olaf

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hat die GKT 55 GCE übrhaupt die  Hilfsmittel um die Nut entsprechend kurz zu sägen?
Da wären doch 2 Laserlinien recht hilfreich, die beim Eintauchen der GKT die Positionen anzeigt?

Steffen_Witt
Spezialist
Wie lang die Nut sein soll wurde noch nicht genannt.
Ansonsten einen Anschlag auf die Führungsschiene für den Start, ein Bleistiftstrich für's Ende.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich würde auch schienengeführt mit Handkreissäge (da sehe ich wo ich anfangen und aufhören muss) oder Tauchsäge arbeiten.
Etwas Luft ist ja eh, der Stahl hat ja nur 3mm, da kommst ja nicht aufs 10tel an, ich gehe davon aus das der Stahl zusätzlich eingeklebt wird?
Die Ecken ausbohren und ein Stecheisen passend schleifen, ausstechen, die Mulitcutterfraktion sieht das bestimmt anders?
Gruss Willy
 

Da-Berti
Power User 2
Mir ist gerade noch eine Idee gekommen, vielleicht hilft auch das!
Ginge evtl. auch eine Flachdübelfräse? Gut die Frästiefe der GFF 22A beträgt nur 22mm. Aber vielleicht kann man da ja noch etwas herausbescheißen bzw. wenn man auf die letzten paar Millimeter verzichten kann, um so besser. 

VG
Berthold
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

haifisch18
Power User 4
So ne massive Gratleiste wird ja wohl keiner in ein 30cm Brett einarbeiten. Ich schätze mal, dass es ein Esstisch mit >80cm Breite wird.
Wenn da jetzt wirklich links und rechts 7cm (6cm Bogen plus 1cm Abstand zum Rand) wegfallen, und man die Leiste auch noch anpasst, funktioniert die bestimmt immer noch.

@squalo: was genau meinst du mit "entsprechend kurz"? Die GKT hat an ihrem Fuß zwei Hilfslinien, die anzeigen wo das Blatt anfängt und endet (bei voller Tauchtiefe). Allerdings kann man das auch sehen beim sägen. Dazu einfach den Kopf auf die motorabgewandte Seite der Säge bewegen und unten zuschauen, wie das Blatt neben der Lippe ins Material taucht. Einfach etwas vor der Linie eintauchen und dann rückwärts sägen.
Man kann auch noch nen Rückschlagstopp setzen damit die Sägen nicht beim tauchen nach hinten marschiert. Dann erst nach vorne schneiden, den Rückschlagstopp abbauen und danach nach hinten fertig sägen. Ich nutze den aber ehrlich gesagt kaum.
Maria, Maria, i like it laut!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
So nun hab ich mich entschieden.
Vielen Dank für Eure Anregungen und Vorschläge. Hat mir weitergeholfen.
Ich werde ein "kleines Sägeblatt"  Bosch Nutfräser 3608641002 (105mm) in meine GKT55 einspannen und an der FSN entlang die Nuten sägen. Muss halt einen Splitterschutzgummi der FSN opfern aber das kann ich verkraften.

Nochmals vielen Dank an Alle.

@haifisch18: Es wird ein Esstisch mit 110cm auf 100cm der einseitig mit einem Kulissenauszug ausziehbar ist.

kuraasu
Spezialist 2
Bitte lass' das bleiben.

A) ist es es gefährlich, solch ein "falsches" Blatt einfach so auf einer leistungsstarken Säge zu verwenden (das ist ein Fräser für die GUF).

Und, falls Dir Deine Sicherheit egal ist, bleibt immernoch
B) Du erreichst so nicht die gewünschte Nuttiefe.

Sorry, aber ist so.

Gruß
kuraasu

haifisch18
Power User 4
Wenn doch eh die GKT vorhanden ist nimm die, mach zwei Schnitte nebeneinander. Wenn das in den Ecken stört, nimm nen GOP mit Tiefenanschlag und Holzblatt und säg in der Nut die Rundungen weg.

Was du vorhast ist totaler Blödsinn. Mit FSN hat die GKT eine Schnitttiefe von 51mm. Wenn du statt eines 165mm ein 105mm Sägeblatt einbaust, verlierst du 30mm Schnitttiefe. Das bedeutet das du nur noch 21mm Nut hast.
Maria, Maria, i like it laut!

kuraasu
Spezialist 2
Oder mal ein Gerät, das noch gar nicht genannt wurde: GKS 12V-26. Schafft ohne FSN drunter (bzw. mit FSN daneben als "Richtscheit") 26 mm Schnittiefe und kommt dank kleinem Sägeblatt weiter in die "Ecke" als sowohl das GKT-Standardblatt oder der GUF-Fräser. Zusätzlich ist in der Leistungsklasse die Gefahr auch nicht so groß, dass einem die Säge rückschlagenderweise entgegenkommt und Brandspuren gibt's auch nicht so schnell.
 

haifisch18
Power User 4
Aber mit dem dünnen Blatt muss man 5-6 Schnitte machen. *gähn* 😄

Dann aber ein Richtscheit/Wasserwage/Kantholz nehmen, die FSN ist ne schlechte Anschlagschiene, zu flach und noch mit Fase an der Ecke.
Maria, Maria, i like it laut!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@haifisch18 "Was du vorhast ist totaler Blödsinn." Muss ich mir nicht anhören. Bin raus. Danke an alle Anderen.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Junge, hier ist was los!!
Da bekommt jemand rundum alle erdenklichen Möglichkeiten serviert, inklusive BRAUCHBARE Ideen vom Haifisch, und dann geht das  Schimpfen undTürenknallen los...???
Das ist entgegen den Forenregeln, irgendwo steht da auch was von Etikette oder Nettikette oder so..
Schönen Abend an den Rest der Besatzung!
Gruss Willy
 

haifisch18
Power User 4
NIcht aufregen Willy,

da hat sich jemand dazu entschieden, seine eigene Anforderung nicht zu erfüllen. Dann gibts halt mindestens ne zu flache Nut und höchstens gefährlichen Bruch beim fertigen.
Die Säge ist für eine maximale Stammblattdicke von 1,8mm zugelassen, das blödeste aber:
Die Fräser haben eine Bohrungsdurchmesser von 22mm, die Säge aber bloß eine Aufnahme mit einem Durchmesser von 20mm.

Liebe Mitleser: Das zu kombinieren ist gefährlicher Blödsinn der zu unterlassen ist.

Weil ich darauf hingewiesen wurde: Die GFF Fräser haben 22mm, die alten GUF Fräser 20mm Bohrungsdurchmesser. Machts aber nur ein wenig weniger schlecht.
Maria, Maria, i like it laut!

lot53
Treuer Fan
Schon mal an Handarbeit mit einen Grundhobel (z.B. Veritas) gedacht?

Gruss
Lothar